Mit den Augen eines Fuchses
Der Duft von reifen Beeren und feuchtem Waldboden steigt in deine Nase.
Die gefallenen Nadeln vergangener Winter federn unter deinen Pfoten, deine Muskeln spielen unter deinem geschmeidigen Fell.
Du bist der Wald.
Du bist der Fuchs.
Du bist der Wald.
Nebeldunst hängt zwischen den Bäumen.
Die kühle Luft füllt deine Lungen.
Es ist Jahre her, dass der Wald sich lebendig gefühlt hat.
Es ist Jahre her, dass die Sonne den Waldboden erreichen konnte.
Der Schatten der Festung hat euch alle getroffen.
Manchmal hast du davon geträumt, zu wachsen, riesig groß zu werden, und mit einer wilden Meute durch das Waldland zu jagen.
Manchmal hast du davon geträumt, deine Zähne im Hals eines Elben zu versenken.
Manchmal hast du davon geträumt, wie Menschenfleisch schmecken würde.
Du hast davon geträumt, angsteinflößend zu sein.
Der Schatten der Festung hat euch alle verändert.
Aber jetzt ist die Festung geschliffen.
Die goldene Königin aus dem anderen Wald und der silbrig weiße König des Waldlandreichs haben sich dort getroffen. Es gab eine Schlacht.
Du bist verwundet worden, aber die Elben haben sich um dich gekümmert, deine Wunden versorgt.
Jetzt ist der Wald wieder frei.
Er ist nicht mehr düster, sondern grün.
Du bist der Wald.
Und der Wald lebt.
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