1.4


Im Büro meines Direktors angekommen bat er mich, mich  auf den Stuhl ihm gegenüber zu setzten, ich saß wie auf glühenden Kohlen was wollte er von mir? Er setzte sich mir gegenüber und blickte mich ernst an, er fing an zu sprechen " Also, du musst jetzt stark bleiben, oke?" Jetzt bekam ich richtig angst und meine Hand begann zu zittern, ich hatte da so eine Vorahnung.           " Jetzt sagen sie schon was los ist!" fuhr ich ihn an " Okay Aydin, dein Vater war Opfer eines Anschlages und liegt jetzt im Zentralen Krankenhaus." Er würgte die Worte fast raus, er sah mich mit zusammengekniffenen Augenbrauen an. Ich realisierte was er gerade von sich gegeben hatte, wovor er so angst hatte es mir zu sagen. Dass konnte nicht war sein, es konnte nicht sein dass so etwas passierte, eine Welt brach für mich zusammen, Tränen stiegen mir in die Augen und rannen, ohne das ich ein Geräusch von mir gab, über meine Wangen, ich hörte weder wie meine Tränen auf dem Boden aufkamen, noch was er sagte, ich sah nur im Augenwinkel wie sich seine  Lippen bewegten, es war mich auch egal, alles war egal!!! Ich wurde wütend, auf alles auf die ganze Welt auf das verfickte Arschloch dass dafür verantwortlich war! Ich musste hier raus ich bekam keine Luft mehr, alles wurde enger ich fühlte alles doppelt so deutlich wie sonst. Ich stand mit so einem Ruck auf dass der billige Plastik Stuhl nach hinten umkippte. Immer mehr Tränen liefen meine Wangen herunter, Ich rannte Richtung Tür und schmiss sie so feste auf das sie gegen die Wand daneben knallte und wieder in meine Richtung geschleudert wurde doch ich stieß sie mit meinem Handrücken wieder zurück gegen Wand wo sie dieses mal aber nicht wieder zurück stieß. Ein scharfer Schmerz durchzuckte meine Hand doch es war mir egal ich rannte weiter Richtung Klasse wo ich meine Tasche mit meinem Handy holen musste um irgendwie zum Krankenhaus zu kommen. Ich hörte noch die Stimme des Rektors der mich zurück rufen wollte doch ich Ignorierte ihn, wie meine Pochende Hand. Ich lief weiter bis ich gegen einen harten Körper knallte, ich blickte durch meine Tränen verschleierten Augen nach oben und sah in die Kaffeebraunen Augen von James. Er stand dort mit zwei Jungen, einen kannte ich ebenfalls als Betreuer unserer Klassenfahrt den anderen kannte ich nicht. James fasste mich am Arm und sah mich an, bei jedem anderen Moment wäre ich froh gewesen dass er mich bemerkte und mit mir reden wollte. Ich wollte mich aus seinem Griff wenden " Lass mich los James" sagte ich halbherzig und versuchte weiter aus seinem Griff zu kommen." Was ist denn los jetzt beruhige dich erstmal wieder" Ich sah ihn entgeistert an, ich sollte mich hier beruhigen, sicher nicht. " Wieso sollte ich James. Warum sollte ich mich beruhigen wenn mein Vater im sterben liegt?" zischte ich ihn eiskalt an. Jetzt war er entsetzt, er ließ meinen Arm los und sah mich endschuldiegend an. " Sorry tut mir wirklich leid es... wirklich soll ich dich fahren." Er wollte mich fahren obwohl er mich  kaum kannte? Er tat mir leid er wusste ja nicht was los war, ich nickte und sah ihn an. Ich versuchte meine Stimme zu heben doch sie brach weg "... kann... also Sachen holen" brachte ich heraus. Er nickte und sah zu seinen Freunden die geschockt neben ihm standen, er sah zu ihnen gestikulierte irgendetwas mit seinen Händen dass seine Freunde nicht auf ihn warten sollten. Er nahm meine Hand und zog mich Richtung Mittelstufen, ich lief mit verheultem Gesicht, geradewegs auf meine Klasse zu. " James kannst du hier warten? Ich schaff das schon." meine Stimme war nur ein leises krächzen und zu mehr war ich auch im Moment nicht in der Lage. Ich lief langsam auf meine Klasse zu und griff mit meiner Hand zur Türklinke, doch als ich mit meiner Hand die Türklinke berührte durchzuckte ein unglaublicher Schmerz meine Hand und mir stiegen noch mehr Tränen in die Augen. Ich versuchte den schmerz zu verdrängen doch es gelang mir nicht wirklich, ich griff nun mit meiner linken Hand nach der Türklinke und zog sie auf. Alle guckten zu mir, unsere Lehrerin hatte aufgehört zu sprechen und sah nur beschämt zu Boden. Ich lief durch den Raum ohne auf die blicke oder das Getuschel zu reagieren. Meine wichtigen Sachen wie mein Mäppchen und meinen College block packte ich in meine Tasche, den Rest ließ ich liegen. Ich sah wieder auf ,machte mich auf den Weg aus der Klasse als die Stimme von Alex ertönte" Kannst du vieleicht  sagen warum du so verheult in die Klasse rennst oder bist du zu arrogant!" Ich hasste diesen Jungen ich hasste es dass er keine Rücksicht nahm und nie akzeptierte dass manche Dinge privat sind. Ich drehte mich langsam um, seine Freunde grinsten hämisch, meine Freunde blickten mich nur bittend an. Ich schnaubte verächtlich und als mich der Gedanke an meinen fast Toten Vater dachte durchzuckte mich wieder ein Schmerz tief in meinem Herzen. Ich rannte förmlich aus dem Raum und knallte die Tür hinter mir zu, Lachen von ihm und seinen Freunden. Ich lief zu James der betrübt dreinblickend an dem Geländer lehnte und als ich bei ihm war mich wieder sanft an die Hand nahm und mich mit sich zog.


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