Kapitel 6 - Vormittag mit üblem Nachgeschmack


Siebzehnter Eintrag

24.07.2017– 9 Uhr


Die gefühlte Ewigkeit, die wir schon laufen, machte mir langsam zuschaffen.

Da ich seit langer Zeit auch nichts gegessen habe, machte es sich den Weg bergauf zu Meyers Gasthaus sehr bemerkbar. Da aber nicht nur ich langsam klagte, dass es anstrengender wurde, beschloss die Gruppe eine Frühstückspause in dem Gasthaus zu machen.

Kurz  bevor wir am Gasthaus waren hörten wir Krach aus der Richtung in die wir gingen.

Vorsichtig schlichen wir zum Ziel und beteten, dass es nicht die Apex waren.

Verdutzt stellten wir dann fest, dass der Krach von Robert verursacht wurde, weil er die Stahlschüsseln runter stieß von der Küchenplatte. Genervt meckerte Diana ihn an: „Was machst Du denn da?" „Das war nicht meine Absicht", verteidigte er sich.

„Hoffentlichwerden wir deswegen nicht entdeckt.", meckerte Adrian mit ängstlicher Stimme.

„Da sind wir", sagte ich und ging um die Ecke in den Raum.

„Dann können wir sofort mit unserer Besprechung beginnen", erwiderte Adrian, welcher soeben den Raum betrat. Wir nickten und gingen ihmhinterher.

Wir gingen in den Hauptsaal von wo aus man nahezu alle Seiten aus den Fenstern aus beobachten konnte.

Nachdem wir uns vergewissert haben, dass wir nicht beobachtet wurden, fingen wir an.

„Wie sieht der Plan bis um 11 Uhr aus? Dann wäre unser nächstes Treffen", fragte Robert die Runde.

„Wieso treffen wir uns nicht um 10 Uhr?", fragte Lucie.

„Sicherheitshalber verkürzen wir die Anzahl der Treffen", erwiderte Robert.

„Okay, die Idee ist nicht schlecht", nickten alle verständnisvoll.

„Wie sollen die Teams bis 13 Uhr dann aussehen?", frage ich die Runde.

„Wie wäre es, wenn Du mit Lucie, dem Obdachlosen, Veronika und Diana erstmal ein Versteck suchst bis wir uns wieder treffen wollen. Achja, wie sollen wir dich ansprechen?", schaute Jan ihn an.

„Ein alter Jäger, der mich damals aufgenommen hatte als ich wach geworden bin und durch den Wald irrte, nannte mich John, wie den Sohn, den er immer haben wollte", antwortete er.

„Okay, wie Du magst, John", erwiderte meine neue Gruppe.

„Wir sehen uns dann nachher Jungs", verabschiedete ich mich von den Anderen.

„Bis dann", kam von ihnen zurück.


AchtzehnterEintrag

24.07.2017-11 Uhr


Ewigkeiten waren wir am Wandern.

Zwischendurch sahen wir Patrouillen von den Apex, welche uns zum Glück nie bemerkten.

Sonst geschah bis zum nächsten Treffen nichts.

Als wir am Treffpunkt ankamen war die andere Gruppe noch nicht da.

Wir sahen dies als Möglichkeit, die große Eiche im Zentrum des Waldes hochzuklettern, um zu sehen, wie die Lage im Wald ist.

Nachdem wir oben in der Baumkrone ankamen sahen wir die Anderen.

Sie haben sich bereits hierher begeben.

„Schöne Aussicht, oder?", fragte ich John.

„Allerdings, sie ist atemberaubend", antwortete er.

„Was ist das da hinten bei dem Waldkindergarten?", fragte er zusätzlich verwundert.

„Was soll da sein?", erwiderte ich.

Als ich zum Waldkindergarten sah, welcher knapp 2 Kilometer entfernt war, erschrak ich leicht.

Dort standen nun im Hinterhof Kreuze, welche denen ähnelten wie die an denen Jesus gekreuzigt wurde.

„Kreuze. Die standen dort vorhin noch nicht", bestätigte ich ihm.

„Beängstigend. Hoffentlich werden die nicht benutzt", erwiderte John.

„Hoffen wir es", sagte ich und schaute weiter über den Wald.

Nach dieser kurzen Pause machten wir uns wieder auf die Reise durch den Wald, welcher unverändert in dichtem Nebel lag.



Ende Kapitel 6

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