Kapitel 5 - Morgendämmerung
Fünfzehnter Eintrag
24.07.2017– 6 Uhr
Da das erste Treffen am geplanten Ort gut verlief, beschlossen wir, dass wir uns am nächsten Treffpunkt, dem Waldkindergarten, trotz der Geräusche, treffen. Roberts Gruppe machte auch nochmal einen Abstecher in die Geheimbasis, um den Obdachlosen abzuholen. Wir sind daraufhin durch den Waldteil nahe der Landstraße entlang gewandert.
Als unsere Gruppe nach längerer Zeit zu einer Einfahrt kam, sind wir dieser gefolgt,
daes sich um die Einfahrt des Waldkindergartens handelte.
Dem Weg folgend vernahmen wir eine immer lauter werdende Geräuschkulisse in Richtung des Waldkindergartens. Wir schlichen uns also an das Haus am Anfang des Hofes in der Hoffnung nicht bemerkt zu werden und wollten das Geschehen beobachten. Also trafen wir uns hinter dem Haus mit Lucie. Sie ist die Zwillingsschwester von Luca und Erzieherin im Waldkindergarten. Sie hat lange braune Haare und trug ein kurzes schwarzes Top, sowie dunkle Hotpants mit schwarzen Sneakers. Da wir uns von hinten anschlichen, haben wir sie überwältigt, damit sie nicht anfängt zu schreien und wir auffliegen, da dies sehr fatal wäre.
„Wenn Du jetzt schreist, dann fliegen wir alle auf.", flüsterte Luca seiner Schwester zu.
Geschockt nickte sie hastig. Ich lies also von ihr ab und sagte: „Die Typen auf dem Hof sind gefährlich. Mach sie bloß nicht auf dich aufmerksam."
„Wer sind diese Leute?", fragte Lucie ängstlich. „Sie haben merkwürdige Masken auf und ihre Pferde bestehen aus Knochen mit Augen, die einen buchstäblich durchbohren. Zudem tragen sie alle Waffen mit sich herum, was sie noch gefährlicher macht.", ergänztes ie zusätzlich.
„Sie werden Apex genannt und sind, wenn man sie so nennen darf, Dämonen, die wir beschworen haben für ein Ritual.", erklärte Torben.
„Ihr habt was getan!?", fuhr Lucie hoch, „ich hoffe du veräppelst mich."
„Leider nicht.", erwiderte Luca.
„Warum macht ihr eigentlich immer so einen Mist?", fragte Sie genervt.
„Wir hielten es erst für eine gute Idee, weil wir so vielleicht das wiederbekommen, was wir alle verloren hatten.", versuchte Veronika Lucie zu überzeugen.
„Dann macht was ihr wollt, aber bitte ohne mich!", gab sie genervt von sich.
„Das wird nicht gehen, da Du auch in diesem Ritual festhängst.",erklärte ich ihr.
„Na wunderbar ...", hat sie verärgert festgestellt.
Nachdem Sie das gesagt hatte stieß auch schon der Rest der Gruppe zu uns.
„Was ist hier los?", fragte Robert.
„Nichts.",erwiderte Lucie.
„Habt ihr den Obdachlosen mitgebracht?", habe ich versucht zu erfragen.
„Ja, das haben wir. Er weiß allerdings nicht seinen Namen und kennt sein genaues Alter nicht, da er vor einigen Jahren sein Gedächtnis verloren hatte. Er lebte von Sachen, die im Wald wuchsen und was hier lebte.", erklärte Adrian umfassend.
Als nächstes entschieden wir uns erneut aufzubrechen und uns eine Stunde später an der Hütte von damaligem Hauptkommissar zu treffen, wie es geplant gewesen war.
Sechzehnter Eintrag
24.07.2017– 8 Uhr
Als wir nun einige Zeit durch den Wald streiften klagte Lucie, da ihr kalt sei und sie sich gerne was anderes anziehen möchte.
„Wie willst du das machen?", fragte ich sie.
„Ich habe noch Klamotten auf der Leine von Roberts Großvater.", schnaufte Lucie.
„Da werden wir uns gleich mit den Anderen treffen.", erklärte Luca.
„Das würde sich anbieten.", bestätigten Veronika und Lucie.
Nachdem wir ankamen und das Treffen abhielten während Lucie sich umzog zogen wir weiter und hofften, dass der Nebel sich lichtete und die Temperatur allmählich mit Anbruch des Tages wärmer wird. Als Lucie mit einem langärmligem Poloshirt, Jeans und ihren alten Vans, mit denen sie oft wandern ging, auftauchte gingen wir los. Immer mal wieder innerhalb der letzten Zeit sahen wir Silhouetten im Nebel, die uns zum Glück nicht wahrnahmen. Andere Personen trafen wir in nächster Zeit nicht.
Als wir die anderen am vierten Treffpunkt sahen, atmeten wir erleichtert auf und tauschten uns ein wenig über die letzte Zeit seit unseremletzten Treffen aus. Ihnen erging es wie uns.
Trotzdes wachsenden Unwohlseins einigten wir uns, wenn wir uns beim nächsten Mal treffen die Gruppe zu ändern. Sicher ist Sicher, dachten wir. Der nächste Treffpunkt ist am westlichen Ende des Waldes am verlassenen Gasthaus des alten Meyers.
Kapitel 5 – Ende
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