Episode.19
Intoxicated -- Martin Solveig
Ich nickte langsam, ohne wirklich wahrzunehmen, was Luke sagte.
Mein Blick verfolgte wahllos Lukes Körper. Ich war ungewollt in seinem Bann, konnte und wollte es jedoch auch nicht anders.
Ohne weiter nachzudenken fuhr meine Hand in meine Hosentasche und beschwor eine kleine Tüte mit verschiedenen Pillen hervor.
Ich nahm eine heraus, stand auf und spülte sie, im Bad mit etwas Wasser, meinen Hals herunter.
Als ich zurück kam hatte sich nichts geändert.
Ich beobachtete, wie Lukes Beine sich eilig von seinem Bett, auf dem eine Tasche lag, zum Schrank bewegten und zurück. Immer wieder und immer wieder.
"Willst du deinen gesamten Schrank einpacken?", fragte ich scherzhaft, doch Luke blieb auf der Stelle stehen und sah mich ernst an.
"Ja", sagte er ruhig, doch seine Stimme kam nur gedämpft bei mir an. Meinen Körper schlich eine ruhige Wärme herauf, dass mir leicht schwindelig wurde, bis ich mich auf die Kante des Bettes setzte.
Mein schlapper Körper driftete immer wieder etwas weg, während meine Hände sich an die Bettdecke klammerte.
"Ash?", seine gedämpfte Stimme trat erneut an mich heran, als seine Arme wild vor meinem Gesicht herumfuchtelten.
Fast sofort erwachte ich aus meiner Starre und stand auf.
Den sorgvollen Blondie schloss ich in meine Arme und lehnte mich leicht an ihn.
"Baby", murmelte ich leise, denn meine Stimme klang so unglaublich laut in meinen Ohren, dass ich sie nicht hören wollte.
"Meinst du nicht du solltest mal ruhig mit deinem Vater reden? Ich will nicht, dass er sich Sorgen macht und dann die Bullen auf mich hetzt"
Schon während ich redete hörte ich, wie Luke begann zu Schluchzen.
Leicht durchschüttelte sich sein Körper, doch er sah mich an. Ziemlich traurig.
"Ich halte es hier nicht aus", flüsterte er und zog die Nase hoch, "aber ich werde dir zu viel oder?"
Verständnislos sah ich in seine glasigen Augen, mein Hirn wollte nicht verstehen, warum er das dachte, weshalb ich ihn einfach nur küsste.
"Ich habe dich gerne um mich herum", unmittelbar stellte ich fest, dass diese Worte der Wahrheit entsprachen. Auch Luke schien zu verstehen, dass ich ehrlich war.
Schnell zog er mein Gesicht näher und küsste mich.
Ich spürte seine Lippen so intensiv, dass ich sie auf keinen Fall freigeben wollte.
Als Luke sich lösen wollte schubste ich ihn sanft auf sein Bett und schmiss die volle Tasche herunter.
Heißer Atem prallte auf meine Haut, während ich heftig an Lukes Hals sog.
"Du gehörst mir", raunte ich ihm zu und krallte meine Finger in seine Schultern.
"Ja", erwiderte Luke heiser. Seine Hände zogen am Kragen meinen Shirts, um mich höher zu ziehen. Ich tat ihm diesen Gefallen und küsste ihn leidenschaftlich.
Ob es an der Pille lag oder wirklich so war wusste ich nicht, aber es kam mir vor wie der beste Kuss.
Mein Penis ersteifte bei Lukes hilflosen, erregten Anblick.
Schnell hatte ich mir mein Shirt ausgezogen und machte mich an Lukes Hose.
"Ash", stöhnt Luke, mit einem zweifelnden Unterton.
"Ich will dich jetzt, Baby",entgegnete ich und zog seine Hose herunter.
Er trug diesmal eine weite Boxershorts, aber seine Erregung war deutlich sichtbar.
"Ich will dich spüren", gab ich dazu, meine Zunge fuhr über seine Lippen, meine Lippen setzten einen kurzen Kuss auf diese und mein Körper verlangte nach seinen Berührungen.
"Ich will deine Unschuld", ich war völlig benommen, sah alles verschwommen, doch ich wollte ihn so sehr. Ich bekam nicht mit, wie er versuchte mich zu stoppen, oder ich wollte es nicht mitbekommen.
"Baby du bist so heiß", als ich seine Unterhose ausgezogen hatte, wurde ich noch geiler. Meine Hände griffen sofort unter ihn, zu seinem Hintern, in dem ich mich festkrallte.
"Ich brauche dich", meine Lippen setzten sich an sein Glied. Er krallte sich in meine Schultern und versuchte mich hochzuziehen.
Aber mein Körper wär überhitzt, mein Gehirn ausgeschaltet und meine Sinne getrimmt auf Sex.
"ASH", von weitem erreichte mich seine heisere, schreiende Stimme.
"Ashton", rief er erneut.
Ich bekam es mit, so richtig konnte ich aber nicht darauf eingehen.
Ich sah den Jungen an, war mir aber nicht mehr sicher, wer er war.
Hallend sagte jemand meinen Namen, ich zuckte zusammen und sah den bekannten blonden Jungen von eben vor mir, auch wenn er verschwommen war, wusste ich, dass ich ihn kannte.
Plötzlich knallte ich auf den Boden.
"Oh Gott Ashton, es tut mir leid", mein Kopf war still. Alles war ruhig und Luke beugte sich erschrocken über mich.
Fassungslos sah er auf seine gerötete Hand und legte sie dann sanft auf meine feurig brennende Wange.
Für einen kurzen Moment schloss ich meine trockenen Augen, nur um dann in das besorgte Gesicht von Luke zu sehen.
Meine Hand fuhr zu seiner, welche an meiner Wange lag.
"Baby es ist alles gut, du hast mir nur eine geknallt"
Langsam richtete ich mich auf und zog dann den tränenüberströmten Jungen auf meinen Schoß.
"Baby es tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen."
Der angesprochene nickte leicht und drückte seinen Kopf gegen meine Schulter.
"Lass uns zu dir gehen, mein Vater kommt in 20 Minuten...."
Es war bereits dunkel als wir zusammen nach draußen traten. Ich legte einen Arm um Luke, der andere trug seine Tasche. Mein Kopf dröhnte, das Bild vor meinen Augen flimmerte leicht ab und an, doch ich hab mein Bestes, klar zu denken.
"Ich möchte ja mit dir schlafen... Aber ich... Ich glaube ich bin noch noch bereit dafür. Ich habe Angst...", der kühle Wind bereitete Luke zittern, sodass ich ihn enger an mich drückte und ihm einen Kuss auf die Stirn drückte.
"Es ist nichts schlimmes. Es macht Spaß, dir wird es gefallen, aber wenn du warten willst, dann ist das okay."
~ Ich bin unzerbrechlich, unverletzlich.
Mach mich unvergesslich.
Bin unermesslich stark und der Vorhang fällt
und der Vorhang fällt und der Vorhang fällt ~
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