Episode.14
Let's talk about sex -- salt 'n' pepa
Erneut legte ich meine Lippen auf die des blonden Jungens.
Dieser lächelte tief in den Kuss und fuhr mir durch die Haare.
Ich konnte es noch nie leiden, wenn man mir durch die Haare wuschelte,fuhr oder sonst etwas frisurzerstörendes tat. Doch mit Luke war das anders. Ich stand drauf, wie er mir leicht an den Haaren zog, mich dadurch näher an sich brachte und mir sein Verlangen zeigte.
Wir schienen die Zeit zu vergessen. Es gab nur uns beide. Nichts und niemand anderes. Als wir uns schlussendlich lösten war alles um uns leer.
Nur noch ein einzelnes Fahrrad stand einsam im Ständer. Alles war ruhig, da der Sportplatz nicht direkt an der Straße war, und vereinzelt pickten Spatzen ein paar Krümel vom Boden.
Als wäre es wertlos ließ Luke sein Fahrrad in die Wiese fallen und plumpste sich neben mich.
"Also...", setze ich, gedanklich nicht ganz bei der Sache, an, strich eine blonde Strähne aus dem hübschen Gesicht und sah nachdenklich in die Welt.
Luke sah mich unsicher an. Wie immer in solchen Situationen biss er sich nervös auf die Unterlippe, doch diesmal ließ ich ihn damit nicht durchkommen und legte meinen Daumen auf seine Unterlippe, sodass er aufhörte.
"Luke", murmelte ich. Was sollte ich auch sagen? Wäre es nicht sein Part jetzt?!
Nach einer Weile, in der wir uns nur anschwiegen, richtete sich der Blondschopf zögerlich auf und seufzte nachdenklich.
"Hör zu...", begann er kühl, "vergiss das von gestern! Ich...." Mit einem mal war seine Stimme kein bisschen kühl mehr sondern eher verletzlich, besorgt und ängstlich. "Ich hab einfach Angst etwas falsch zu machen, Ashton. Ich hatte erst einen Freund und das intimste, was wir hatten, war eine Umarmung die etwas länger dauerte als eine normale!"
Kaum hatte er aufgehört erfüllte unser gemeinsames schallendes Lachen die Luft.
"Nicht dein ernst", gab ich luftschnappend von mir und versuchte mir Luft zu zu wedeln.
Hilflos sah er mich an und zuckte mit den Schultern.
"Ich war 9", rief er verteidigend aus, "er 13! Und solange ich vor seinen Freunden nicht abgestritten hab, dass wir surf & turf machten, war alles gut"
Je mehr er erzählte, desto mehr musste ich lachen. Mir kamen bereits Tränen in die Augen. Haltsuchend griff ich nach seinem Handgelenk und versuchte mich zu beruhigen.
Nach einigen tiefen Atemzügen schüttelte ich grinsend den Kopf.
"Weißt du überhaupt, was das ist?!"
Der Angesprochene errötete augenblicklich und lächelte verlegen zur Seite.
"Ich hab's später gegooglet und mich dann von ihm getrennt..."
"Aber jetzt bist du ja älter", spielerisch grinste ich ihn von der Seite an und legte meine Hand auf seine.
Er schüttelte den Kopf, sah mich an und nickte dann langsam.
Die anderen Parkbesucher mussten uns für ein langeingespieltes Paar halten. Jedenfalls fühlte es sich so für mich an. Als ich mich aber einmal umsah merkte ich, dass sich eigentlich niemand für uns interessierte.
"Luke", meinte ich mit endlich neutraler Stimme, während ich mir einen Filter zwischen die Lippen schob, "hör zu, du musst immer sagen, wenn dir etwas nicht passt, du dir noch nicht sicher bist, dich nicht bereit fühlst oder was auch immer. Ich bin es gewohnt, dass meine Partner mehr Erfahrung haben...", ehe er mich hätte unterbrechen können hob ich schnell die Hände und sprach weiter: "ich finde es heiß, dass du noch niemanden an dich rangelassen hast, also denk ja nicht dran dich zu verteidigen! Luke, ich zwinge dich zu nichts..." Abwegig überlegte ich und schüttelte grinsend den Kopf. "...außer zu Spülen, wenn du gekackt hast... Also nimm jeglichen Druck von dir und genieß einfach das, was zu genießen ist!"
Lächelnd nickte er und machte, dass er etwas näher an mich kam. Erst als er seinen Kopf unsanft auf meinen Schoß, direkt in meinen Schritt, ablegte verstand ich, was er vorhatte.
Schüchtern lächelte er zu mir hoch und nahm eine meiner Hände. Meine andere Hand fuhr um sein Gesicht, strich über seine Wange und blieb schlussendlich in seinen Haaren.
"Ich mag dich, Ash", wiederholte er seine Worte von gestern, weshalb ich warm lächelte.
"Ich dich auch, Luke, ich dich auch", erwiderte ich und gab ihm einen kurzen Kuss. "Aber sag es nicht zu oft, sonst verliert es seine Bedeutung"
Ich lächelte beglückt zu Luke herunter auf meinen Schoß und versank völlig in Gedanken, als ich mich in seinen strahlend blauen Augen verlor.
Ich mag dich, ging mir durch die Gedanken und es stimmte.
Den gesamten Rest des Tages verbrachten wir kuschelnd, küssend und lachend im Park. Je mehr Küsse fielen, desto offener schien Luke zu werden.
Am Abend standen wir vor seinem Zuhause. Er mit noch total geröteten Wangen und ich mit durchgewühlten Haaren.
Seine Arme umschlossen meinen Hals, während er immer und immer wiederholte, wie viel lieber er bei mir bleiben würden, als jetzt rein zu gehen.
"Na komm, Lukey. Wir sehen uns ja wieder."
Ein langer Abschiedskuss und ich löste mich aus seinen Fängen um in der Dämmerung zu verschwinden.
Ich zündete mir gerade eine Kippe an, als jemand von hinten an mich sprang.
Schon die Art, wie er klammerte, verriet mir, dass es Luke war. Sein Atem und sein Lachen bekräftigen dann nur noch meine Vermutung.
"Ich penn' heute bei dir", brachte er zwischen zwei Atemzügen und einem kurzen Husten heraus.
Ein Blick genügte um die weggedrückten Tränen in seinen Augen zu sehen.
Seine Eltern mussten wieder gestritten haben...
Ich beachtete diese und die Tatsache, dass er nicht mal fragte ob das ginge, einfach nicht und nahm nickend seine Hand.
"Na dann, Baby boy. Die Nacht ist noch jung was wollen wir machen?"
Diskutierend liefen wir den Weg zu meiner Wohnung, ließen jedoch nie die Hand des anderen los.
Ich vertrat meine Gewohnheit, jetzt feiern zu gehen. Luke allerdings wollte lieber einen gemütlichen DVD Abend machen.
Auch wenn ich mich bereits entschieden hatte nachzugeben, tat ich so, als würde ich auf Party bestehen. Umso süßer war Lukeys freudiges Strahlen über meine Ergebenheit.
Mit ausreichend Popcorn, Chips, Bier und Cola, alles was wir irgendwie in den Schränken finden konnten, machte ich es mir im Bett gemütlich und zog Luke dann an mich.
Er kuschelte sich in meine Arme und stopfte sich Popcorn in den Mukd während er dabei zu sah, wie ich einen Film auf Netflix startete.
Wir begannen mit Fast & Furious doch zwischen all den Autos fanden Chips und Bier nicht wirklich Platz, da ich Luke irgendwann von mir schob und mich über ihn beugte.
Ich bekam nichts der Aktionen im Film mit, dafür war ich viel zu sehr beschäftigt.
Meine Hände fuhren seinen Oberkörper entlang, während meine Lippen mit seinen harmonisierten und unsere Zungen gegeneinander kämpften.
Er weigerte sich nicht, als ich mit beiden Händen unter sein Shirt fuhr und seinen Körper erkundete. In einer kurzen Kusspause hob er leicht erschöpft seine Arme hoch und ließ mich sein Shirt ausziehen.
Schnell fanden meine Lippen wieder seine, aber sie verharrten nicht lange dort.
Ich küsste seine Wange, saugte leicht an seinem Hals und küsste mir dann einen Weg seinen Oberkörper hinab.
Er seufzte, ehe er leise stöhnte.
"Du bist so heiß", stöhnte ich gegen seine Haut. Meine Finger öffneten blitzschnell seine Hose und diesmal war ich mir sicher, er würde nicht so früh aufhören.
~ Bin auf Wege zum Thron, bin dies, bin das, bin gegen den Strom ~
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