그럼 네가 좋아하는 것은 아니?

September

Still saß Yongbok neben seinen Eltern. Die drei hatten die Hände gefaltet und hörten still dem Mann, der ganz vorne stand zu. Yongbok rückte auf der unbequemen Bank hin und her und versuchte sich zu konzentrieren. Seine Eltern hatten ihn draußen schon ermaht, da ihnen ebenfalls aufgefallen war, wie unachtsam ihr Sohn heute war. Yongbok gab sich nun wirklich Mühe dem Pastor vorne zu zu hören, allerdings fühlten Erinnerungen von gestern Abend und heute Morgen seinen Kopf. Wie Jisung mit ihm in den Armen eingeschlafen und aufgewacht war, war doch reizender, als Jesus der ihrgend einer blinden Frau das Sehen zurück schenkte.

„Yongbok~?“ Eng schmiegte Jisung sich an ihn. Yongbok lag halb auf ihm drauf, was Jisung leicht zum schmunzeln brachte. Verschlafen sah der Jüngere zu ihm hoch und legte dann schwach seinen Kopf zurück auf die Brust des anderen. „Mh“, hörte Jisung es summend, wobei er eine kleine Vibration durch Yongboks Hals spürte. „Wie geht es meinem Freund?“ Bei dieser Wortwahl, schlug Yongbok doch vorsicht ein Auge auf. Schmunzelnd sah er in die Augen seines Gegenübers und bäugte sich dann etwas vor um ihn zu küssen. „Sehr gut und meinem Freund?~“ Jisung schmunzelte und strich Yongbok durch die Haare. „Es könnte nicht besser sein.“ Eine Weile schwiegen die Beiden, dann nuschelte Yongbok: „Ich muss gleich..“ Jisung hatte ihn etwas enttäuscht angesehen, was ihm direckt leid getan hatte. „Wirklich? Warum den?“ „Meine Eltern bestehen darauf, so gut wie jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. Zu dem kommen danach meine Großeltern.“ Jisung summte und schloss wieder die Augen. Er hatte wohl doch etwas von gestern abbekommen. Und das greade, wo Yongbok sich doch erklären wollte. Wie sagte man jemanden, dass man heute Geburtstag hatte? Jeder an dem Tag der es nicht wusste fühlte sich schuldig und ertappt, wenn man es ihm sagte. Aber müsste er das nicht eigentlich tuen? Seufzend legte Felix seinen Kopf auf Jisungs nackte Brust.

„Was hast du?“ „Nichts..“ Jisung zog seinen Freund neben sich und sah ihn liebevoll an. Yongbok wurde wieder mal ganz warm, weswegen er schmunzelnd den Blick abwendete. „Alsooo, eigentlich hab ich heute Geburtstag..“, nuschelte er so klein laut, dass er unsicher war ob Jisung verstanden hatte. Allerdings tat er es, was er Yongbok schon am Ende des Satzes bewies. „Was?!“ Er richtete sich auf und starrte erschrocken in Yongboks, immer noch müden Augen. „Und sowas wichtiges erzählst du mir nicht?“ Yongbok nickte zögernd. „Naja du hattest so viel wegen deinem Geburtstag zu tue-“ „Tz, Mensch Yongbok. Du musst mir sowas schon sagen, auch als wir nur Freunde waren. Du bist mir doch wichtig.“ Bei Jisungs Wortwahl ging ihm das Herz auf. Yongbok rieb sich einmal über die Augen, dann sah er in die von Jisung. „Meinst du das ernst?“ Eine dämliche Frage- Natürlich. Trotzdem wollte Yongbok einfach nachfragen. „Oh ich bitte dich, manchmal bist du echt blöd.“ Jisung gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. „Ich überlege mir was hübsches und wir machen was in Ordnung?“ Überrascht schüttelte sein Freund mit dem Kopf. „Meine Eltern meinen, dass man kein Geld für mich ausgeben sol-“ Ein Kuss und Yongbok schwieg. Mit hoch roten Wangen, sei angemerkt.

„Dann haben die halt keine Ahnung, ich gebe sehr gerne viel Geld für meinen Liebling aus. Sag' einfach was du haben willst und du kriegst es.“ Yongbok schüttelte nochmal mit dem Kopf, weswegen sein Freund grinsend die Augen verdrehte. „Ich verdiene das garnicht, was wenn wir als Paar garnicht funktionieren? Was wenn ich ein schrecklicher Freund bin und die am Ende total viel Schulde oder so-“ Dieses Mal war es eine Hand, die seinen Redefluss stoppte. Jisung atmete tief durch und suchte nach den passenden Worten. „Dann habe ich eben Pech gehabt. Du bist eine unglaublich niedliche Person, die es verdient hat so behandelt zu werden. Aber wenn du nichts Materialles willst, machen wir eben nur etwas zu zweit.“ Jisung gab ihm einen letzten Kuss auf die Wange und ohne, dass Yongbok hätte nochmal antworten können, stand sein Freund schon auf. Womit hatte er so eine wundervollen Person verdient?

„Nah wie war's in der Kirche?“ Minho stand mit verschränkten Armen in Yongboks Türrahmen und sah ihn belustigt an. Yongbok striff sie greade noch seine Winterjacke von den Schultern und hängte sie bedröpelt an seine Zimmertür. „Wie schon, mein Arschloch an Bruder war ja nicht mal da.“ Minho schmunzelte und schloss die Tür. „Tut mir ja leid, ich hatte eben noch etwas zu erledigen.“ Yongbok setzte sich schmollend auf sein Bett und seuftze. Er wäre gerade wirklich lieber bei Jisung, als hier auf seine Alten zu warten. Jisung einzuladen war auch keine Option, da er nicht kristlich war und seine Eltern ihn ohnehin nicht kannten. Auch Minho heitere ihn nur so semi auf. Yongbok war, nachdem er sich von Jisung verabschiedet hatte nach Hause gegangen und hatte sich schnell fertig gemacht. Er hatte wirklich Hoffnung, dass sein Bruder wenigstens mit in die Kirche kommen würde um ihn zu unterstützen, allerdings pennte Minho noch. Auf der Autofahrt schrieb er seinem Bruder dann, dass er noch was zu tuen hätte und sich endschuldigt.

„Ich weiß doch, dass du jetzt lieber woanders wärst.“ Minho setzte sich neben seinem Bruder, worauf Yongbok sich gegen ihn schmiss. „Woher weißt du das jetzt schon wieder“, murrte er, allerdings mit einem belustigten Unterton. „Mein Brüderchen ist verliebt, da kann es schon sein, dass er das vor seine Alte, ekelige Verwandtschaft zieht.“ Yongbok kicherte leicht und rollte die Augen. „Ja..kann schon sein.“ Sie beide schwiegen, weswegen er darüber nachdachte, es Minho zu erzählen. Wie würde er reagieren, wüsste er, dass Yongbok und Jisung jetzt wirklich zusammen waren? Wäre er enttäuscht? Sauer? oder freute er sich? „Minho?“ „Mh?“ „Ich und Jisung..“ Yongbok sah auf seinen Schoß, seine Hände friemelten an seiner Anzugshose. Minho mussterte seinen Bruder nur stumm und hörte ihm zu. „Also, wir sind seid gestern Abend zusammen..“

Statt Wut oder Frust, bekam Yongbok garnichts ab. Es war komplett Still im Raum.

„Das..freut mich.“ Minhos Hals klang trocken. Er schluckte und nickte leicht. „Ja, ich freue mich wirklich für euch.“ Nun lehnte er sich gegen Yongbok. „Wirklich?“ Unsicher sah der Jüngere ihn an. „Natürlich, das ist was wunderschönes.“ Minho löste sich etwas, so dass sich beide direckt anschauen konnten. Sein Blick war definitiv verletzt, allerdings zwang er sich trotzdem zu einem Lächeln. „Sag', willst du jetzt schon dein Geschenk?“ Zögernd nickte Yongbok. Wenn sein Bruder nicht reden wollte, tat er das auch nicht. Es brachte nichts Minho drauf an zu sprechen, das musste er immer wieder feststellen.

Sein Bruder verschwand also kurz in seinem Zimmer. Auf dem Flur nahm er einpaar tiefe Atemzüge, ehe er die Klinke seines Zimmers öffnete und eintrat. Aus Angst Yongbok könnte es Entdecken, versteckte er das hell blaue Geschenkpapier und nahm die eingepackte Schachtel, samt Karte unter dem Kästchen. Minho war gerade extra nochmal los um Geschenkpapier zu kaufen, ihm war nicht aufgefallen, dass sie keins mehr hatten. Ursprünglich wollte er backen, da Yongbok aber leider sein größter Hater, was backen getraf war, ließ Minho es lieber. Zurück in Yongboks Zimmer verschloss er wieder die Tür und setzte sich grinsend. Er hatte seine Gedanken kurz sortieren können, so dass er seinem Bruder nun ehrlich lächend gegenüber treten konnte. Yongbok hatte da gerade einen Punkt in Minhos getroffen, den er eigentlich schon längst begraben hatte.

„Die waren doch sicher teuer!“ Entsetzt sah Yongbok auf die Schachtel der Kopfhörer. Minho lachte und faltete das zerrissene Papier zusammen, dann schüttete er den Kopf. „Deine Kopfhörer sind total alt, der Sound ist voll Scheisse. Nimm sie einfach als Geschenk und sei leise.“ Breit grinsend viel Yongbok seinem Bruder um dem Hals. „Vielen Dank, das ist so lieb.“ „Ja, ja, ja, lass uns die einrichten, sonst machst du das eh niemals.“ Yongbok brachte nur noch ein empörtes „Hey!“ heraus, ehe sich die Zimmertür öffnete. „Eure Großeltern sind da.“ Schon war ihre Mutter wieder weg. Als Minho in Yongboks Gesicht sah,  erkannte er Unsicherheit. „Hey, ich bin ja da.“ Dass Minho ihn jetzt so lieb angrinste, half Yongbok im den nächsten Stunden leider garnicht. Still saß er am Tisch und trank zwischen durch mal einen Schluck Wasser. Minho hatte sich neben ihn gesetzt und drückte fest seine Hand, greade als seine Großeltern sich direckt an ihn wanten. Yongbok wusste nie so ganz mit der Aufmerksamkeit umzugehen, denn wie er es machte, die Alten hatten immer etwas zu bemängeln.

„Und wie läuft die Schule?“, fragte seine Oma und sah dabei finster in Yongboks Gesicht. Schluckend nickte er und versicherte ihr, dass es ganz in Ordnung wäre. Sein Vater ließ ihm allerdings natürlich nicht Mal diesen kleinen Funken von Frieden und keifte direckt: „Gut? Der Junge ist faul wie sonst was, ich frage mich wirklich wie du studieren willst.“ Yongboks Herz zog sich zusammen. Alle bis auf Minho lachten um ihn herum, was das Atmen unglaublich schwer machte. Die Hand seines Bruders schloss sich enger um seine, was Yongbok wenigstens den letzten halt gab. „Naj-“ „Wiedersprich deinem Vater nicht.“ Ja, das war seine Mutter gewesen. „Für einen guten Studium Platz reicht das jedenfalls nicht.“ Direckt startete eine neue Runde Getuschel. „Also ich finde, Yongbok strengt sich sehr an.“ Minho sah selbstbewusst über den Tisch und ließ währenddessen seinen Daumen unbemerkt auf und ab streichen. „Meim Bruder ist stets bemüht und lernt sogar bis in die Nacht rein. Er macht öfter Pausen, das stimmt. Allerdings braucht man die für ein gutes Endergebnis.“ Dankbar mussterte Yongbok seinen Bruder. Natürlich hackte der Rest der Familie weiter auf das schwarze Schaf am Tisch rum, trotzdem hatte Minho es versucht.

Ziemlich am Arsch, legte Yongbok sich in sein Bett. Es war bereits halb Zehn, seine beschissenem Großeltern wollten einfach nicht gehen. Er hatte mentale und körperliche große Schmerzen, weswegen er jetzt einfach noch etwas schlafen wollte, damit er Montag überstehen könnte. Langsam dämmerte Yongbok also weg und dachte über morgen nach. Direckt kam ihm Jisung in den Sinn, der wie jeden Morgen an ihrem roten Schultor warten würde und ihn fett angrinste. Und jetzt waren sie zusammen. Ein aufgeregtes Kribbeln, verlief durch Yongboks kompletten Körper. Einpaar Erinnerungen spielten sich aus den letzten Wochen ab, die immer glücklicher und vorfreudiger machten. „Hey..“ Yongbok schien schon so in Gedanken, dass er Jisung förmlich hörte. „Tz, sei gefälligst leise.“ „Ja, ja.“ Ok- Minho sprach plötzlich auch Jisung. Und dabei kam er garnicht in Yongboks Gedanken vor. „Danke man.“ „Ja, ja, jetzt geh zu ihm.“ Yongbok spürte, dass seine ursprünglich offene Tür geschlossen wurde und erstarrte gleich. Nach einem kleinen Schock schreckte er leicht zusammen und sah sich in dem dunklen Zimmer um.

„Boogie!!“ „Jis-“ Unbeholfen, stolperte sein Freund auf sein Bett und setzte sich. Yongbok setzte sich aufrecht hin und sah ihn leicht verwirrt an. „Also..Hier!“ Jisung drehte seinen Arm nach vorne und hielt ihm einen kleinen Strauß Blumen hin. Überrascht blinzelte Yongbok. Gleichzeitig musste er sich fragen, ob er nicht doch schon träumte. „Die sind für dich, ich hoffe du Magst Blumen..“ Unsicher überreichte Jisung ihm die Blumen und kratze sich darauf hin am Nacken. Im nächsten Moment zuckte er zusammen, weswegen Yongbok besorgt nachfragte. Er roch einmal an den Blumen und stellte fest, dass Jisung eine wirklich vorzügliche Auswahl getroffen hatte. „Naja ich reagiere allergisch auf die meisten Blumen.“ Erst jetzt vielen Yongbok seine Handschuhe auf. Er zog sich das schwarze Gummi nun von den Händen und kratze erneut an seinem Nacken. Yongbok legte die Blumen währenddessen zur Seite und machte sein Nachtlicht an. „Mensch, warum schenkst du mir den dann sowas?“ Jisung lächelte unbeholfen und hielt sich von weiteren kratzen ab. „Naja meine Mutter ist Floristin und ich fand es eine schöne Idee..“ Yongbok sah ihn mit großen Augen an. Er kam Jisung näher und schloss ihm fest im die Arme. „Du bist so süß, vielen Dank!“ Jisung legte nun ebenfalls die Arme um seinen Freund und gab ihm einen Kuss. „Alles gute mein Liebling.“ Sanft strich Jisung ihm eine Strähne aus dem Gesicht und küsste seine Stirn. Kichernd erwiederte Yongbok Jisungs Handlung.

Oktober

„Hannie!!“ Lachend trat Yongbok ein und schmiss sich seinem Freund an den Hals. „Ich hab dich so vermisst.“ Jisung rollte lachend die Augen und erwiederte: „Oh ich dich auch, die zwei Stunden nach der Schule ohne dich waren unerträglich.“ Yongbok stellte seine Schuhe und Jacke weg und folgte Jisung mit in sein Zimmer. Er war schon mal hier, allerdings noch lange nicht so oft wie Jisung bei Yongbok. „Meine Eltern sind wie gesagt den ganzen Abend weg“, erinnerte Jisung nochmals, was Yongbok leicht kichern ließ. Die beiden hatten sich wie Grundschüler auf diesen Abend gefreut, da sie endlich komplette Ruhe hatten. Yongboks Eltern waren zwar immer bis spät arbeiten, allerdings war Minho gerade noch Zuhause. Er hatte einen Job in einem Store um etwas Geld zu machen, weswegen er erst aus dem Haus war, wenn ihr Eltern greade zurück kamen. „Ich freue mich so“, kicherte Yongbok mal wieder vorfreudig und küsste seinen Freund. Jisungs Zimmer war aufgeräumt und roch gut, was relativ ungewöhnlich war.

Die beiden saßen nun umgezogen auf seinem riesigen Bett und suchten nach einem Film, oder einer Serie. Yongbok hatte seinen Kopf auf Jisungs Oberschenkel gelegt, weswegen dieser ihm sanft durch die Haare strich. „Was will mein Liebling den lieber?“ Yongbok ließ die Schnüre seines riesigen Hoodies los und summte. „Horror? Sowas wie All of us are dead?“ Jisung nickte und suchte nebenbei weiter. „Abee denk' daran, dass es gleich noch Pizza gibt.“ Yongbok schmollte etwas und verabschiedete seine vorherige Idee. Leider konnte er nichts ekeliges beim essen sehen, seinem Freund war das egal. „Mhhh, dann mach ihrgend ein Drama an.“ „Girl from Nowhere, Bloodhounds, the Glory...Was wünschen sie sich?“ Yongbok murrte leicht und legte sich nun direckt vor Jisung, so dass er weiter auf ihm liegen konnte, den Fehrnseher allerdings auch noch sah. „Warum muss ich eigentlich endscheiden?“ Jisung zuckte mit den Schultern. „Naja, weil ich es sage.“ „Tzz, blöder Arsch.“ Direckt hörte Jisung Hand auf über Yongboks Haare zu streichen. Yongbok drehte sich darauf mit Beschwerde um, was Jisung allerdings ignorierte. „Ich bin älter, hab etwas Respekt.“ Beide lachten leicht, Yongbok rollte die Augen und schüttelte den Kopf. „Vor dir? Ein Tag ist garnichts, ich bin viel charismatischer.“ Er kam Jisung wieder näher und setzte sich auf seinen Schoß. „Oh findest du Baby?“ Jisung schmunzelte. Sein Freund konnte wirklich frech sein. „Das sieht wirklich jeder so Schätzchen~“ Yongboks Hände legten sich auf Jisungs Brust, weswegen dieser ein breites Grinsen verkniff. Er nahm die beiden Handgelenke seines Freundes und küsste deren Handrücken hab.

Yongbok lief ein angenehmer Schauer über den Rücken, als Jisung das tat. Sein Freund grinste ihn breit an, dann lehnte er sich nach vorne. Ehe Yongbok hätte reagieren können, wurde er schon sanft von Jisungs Schoß, auf den Rücken gelegt. Jisung hielt dabei weiter seine Handgelenke fest und sah ihn triumphierend an. „Du gehörst mir Baby“, grinste er und bäugte sich zu Yongbok runter, um dessen Lippen einen Kuss zu geben. In Yongbok tobte es nebenbei, sein Kopf glühte und sein Bauch spannte sich von Sekunde zu Sekunde mehr an. Als Jisung weiter zu seinen Schlüsselbeinen fuhr, wimmerte er leise. „Jetzt bist du nicht mehr so vorlaut, mh?“ Schüchtern nickte er seinem Freund zu. Dieser erhob sich wieder etwas und setzte sich nun auf Yongbok. Genau auf seine Mitte, weswegen der Jüngere plötzlich zusammen zuckte und lauter aufwimmerte. Jisungs erste Reaktion war besorgt, da er dachte ihm weh getan zu haben, als er realisierte, warum Yongbok so reagierte, grinste er allerdings nur noch breiter. Er erhob sein Becken wieder und nahm Yongboks gepinnte Hände in eine Hand, so dass seine rechte nun frei war. Er strich einpaar mal über die Seite des Hoodies, dann zog er diesen langsam am Bauch hoch. Yongbok kam es so vor als würde das Zimmer glühen, weswegen er dankbar dafür war, gleichzeitig hielt er die Anspannung kaum noch aus.

„Warum so still? Hat es dir die Sprache verschlagen?“ Jisungs Zeigefinger zog den Stoff so hoch, dass Yongboks rechte Brust frei gelegt war. Er fuhr sanft vom Schlüsselbein, weiter zum Bauch und bis zum Hosenbund, was seinem Freund eine Gänsehaut brachte. „Sag doch was Schatz~“ Yongbok öffnete schon den Mund und überlegte etwas, da zog sich erneut alles zusammen. Wimmernd spresste er die Lippen aufeinander und zog den Kopf etwas zusammen. An seinem Bauch zog sich eine kalte, nasse Spur entlang, die Jisung wieder an seiner Hose beendete. Erneut strich seine Zunge über Yongboks Körper, dieses Mal über seinen Nippel. Er leckte einmal drüber und hauchte ihn an, was seinen Freund wieder Zusammenzucken ließ. Im nächsten Moment nahm Jisung ihn auch schon in den Mund und ließ seine Zunge sanft dran kreisen. „J-isun-“ Yongbok streckte den Kopf nach hinten, so dass sein Kehlkopf deutlich hervor stand. Er versuchte seine Hände zu befreien, allerdings wurden sie weiter festgehalten. Nachdem es für Jisung reichte, ließ er von Yongboks Oberkörper und Händen ab und setzte sich wieder auf seinen Schritt.

„J-jisung..“ Schüchtern sah Yongbok zu ihm hoch. „Mhh? Haben wir das jetzt geklärt?“ Jisung grinste wieder leicht. Seine beiden Zeigefinger strichen unter den beiden Schichten Hose entlang, so dass Yongbok erneut eine Welle an Wärme überwältigte. „Kannst du..“ Yongbok presste die Beine zusammen. Ihrgend wo sagte ihm sein Stolz, dass er jetzt nicht nachgeben durfte, anderer seits wollte er sich auch nicht alleine um sein Problem kümmern. „Was Baby?“ Provokant ließ Jisung sein Becken einmal von hinten nach vorne streichen. Yongbok nickte leicht und sprach kehlig: „Bitte hilf mir.“

Jisung platzierte sich zwischen Yongboks Oberschenkeln und machte nicht das, worauf Yongbok so gehofft hatte. Stattdessen legte sein Freund seinen Kopf auf Yongboks Schritt und sah ihm abwartend an. „Hä?“, brachte Yongbok heraus, weswegen Jisung erklärte: „Sag mir doch was ich zu tuen habe. Ich möchte dir so gerne helfen, aber nur wie?“ Provokant strichen seine Hände Yongboks Seiten entlang. Dieser stemmte nun frustriert seine beiden Beine auf und suchte die passenden Worte. Mit roten Wangen, flehte er leise los: „Bitte hilf mir..bei meinem Problem..? Es tut weh Jisung..“ Angesprochener richtete sich auf, legte die Hände an Yongboks Kniee und spreizte dieser noch mehr. „Mein Baby hat auch noch Schmerzen, das müssen wir ändern oder?“ Schnell nickte Yongbok. Mit glasigen Augen, sah er zu Jisung hoch, der ihr Machtverhältniss gerade mehr als genoss.

Da er nicht allzu gemein sein wollte, löste er nun die Schleife von Yongboks Schlafhose und zog sie ihm komplett aus. Der Boxershorts Stoff war schon ganz nass, weswegen er diesen ebenfalls entfernte und wieder zu Yongbok hoch schaute. Dieser hatte den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen fest geschlossen. Sein Herz schlug ziemlich schnell und sein Atem war unregelmäßig. Jisung bäugte sich leicht zu ihm vor und küsste seine Wange ab. „Shh, es ist alles gut ja?“ Mit großen Augen sah Yongbok ihn nun an und nickte zaghaft. Jisung war sicher mindestens genau so aufgeregt, allerdings wollte er Yongbok nicht zusätzlich verunsichern. Als er sich relativ sicher sein konnte, dass Yongbok zumindest jetzt etwas beruhigter war, küsste er diesen ein letztes Mal und setzte sich wieder nach hinten. Eine Hand strich sanft über einen seiner Oberschenkel, was Yongbok direckt anspannen ließ. Jisung küsste einpaar mal drüber, weswegen sein Freund ein kleines bisschen lockerer wurde und er fortführen konnte. „Alles gut?“ wimmernd nickte Yongbok, weswegen Jisung sich dem anderen Oberschenkel widmete und sanft reinbiss. Ein kleiner Schrei entfuhr Yongboks Lungen, allerdings nicht vor Schmerzen. „Entspanm dich etwas“, hauchte Jisung und leckte über die empfindliche Stelle. Yongbok stieß nur etwas Luft aus und nickte, ehe er wieder zusammen fuhr und erzitterte.



















Das ist das mit Abstand längste Kapitel was ich je geschrieben habe

lol

Zu Chuseok oder so, eigentlich sollte das schon zu Felix' Geburtstag kommen.

[3278 Wörter]

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