Ein interessanter Mitarbeiter und unheimliche Bekanntschaft
Neala dachte an Azuro. Sie hatte ihn in der letzten Schulstunde gesehen, dort meinte er, dass er es sehr eilig hätte und zu seinem Meister müsse. Es war erst der zweite Schultag, aber fast alle arbeiteten bereits. Auch sie musste gleich nach dem Unterricht in die Tierstadion. Als sie das Schulgebäude verließ, fiel ihr ein großes Plakat am Eingang auf: „ Freitag! Disco für die 1. 2. Und 3. Klassen! Um 20:00 Uhr im Turnsaal!" In etwas kleineren Buchstaben stand noch: „Zum Beginn des neuen Schuljahres dürft ihr am Samstag dann länger schlafen. Schulbeginn um 10:00 Uhr!" Ganz unten war geschrieben: „Viel Spaß wünscht euch die Schulleitung!" Neala dachte nach, ob ER kommen würde? Ein Tanz mit Azuro,... Ein angenehmer Schauer lief ihr über den Rücken und sie wurde rot. Sie lief über das Gelände der Schule. Der Laden, in dem sie Arbeit gefunden hatte, war nicht weit weg. So sparte sie viel Zeit und konnte früher nach Hause gehen. Sie öffnete die Tür und drinnen stand ein junger Typ mit blonden leicht gelockten, kinnlangen Haaren. „Äh, hallo", stotterte sie überrascht. Der Junge drehte sich um und meinte genauso ertappt: „Oh sorry, ich hab dich gar nicht hereinkommen hören. Ich bin Miko Grouden und du musst wohl Neala Kent sein? Weißt du, ich arbeite ab heute auch hier. Bin erst am Vormittag angekommen und der Direktor sagte, ich solle mir gleich eine Arbeit in der Nähe suchen." Nun grinste er verschmitzt und Neala fand, dass er fast dieselbe Aura wie Azuro ausstrahlte. Etwas verwirrt fragte sie: „Sag mal, woher weißt du meinen Namen, Miko?" Dieser fasste sich verlegen an den Hinterkopf und wickelte sich eine Haarsträhne auf seinen Finger. „Na ja, ich wollte einfach wissen, wer noch hier arbeitet und der Boss hat es mir gesagt. Er meinte, du würdest jeden Moment durch die Türe kommen. Allerdings hast du länger gebraucht als erwartet", gab er ehrlich zu und grinste wieder verlegen. Neala konnte nicht anders, sie musste ihn anschauen. Er war so freundlich und und ..." Plötzlich tauchte da das Bild von Azuro vor ihr auf und sie brachte ihre Gedanken zum Schweigen. Warum nur war sie so verwirrt? Sie taumelte leicht und sofort packte Miko sie bei den Schultern und setzte sie auf einen Sessel. „Ist dir nicht gut? Alles in Ordnung?" wollte er wissen und sah sie mit roten Wangen an. Er war sichtlich nervös und meinte schließlich: „Ich werde jetzt gehen, du bist ja jetzt da. Wir werden uns die Schichten aufteilen, also dann bis zum Abendessen." Etwas unbeholfen stand er vor ihr und wusste nicht so recht ob er gehen oder bleiben sollte. Er kniete sich noch mal vor Neala und schenkte ihr sein strahlendes Lächeln: „Ich freu mich auf die Zusammenarbeit." Mit diesen Worten stand er auf und ging. Erst als er die Halle verlassen hatte, fand Neala zu sich. Was war nur los? Wo waren nur ihre Gedanken. Eigentlich wollte sie mehr über diesen Jungen erfahren. In welche Klasse er ging, zum Beispiel, oder warum er erst heute angekommen war. Oder wo er seinen Antendoit bekommen hatte, das alles hätte sie ihn fragen können. Doch ihre Gedanken waren ständig bei IHM, hatte Azuro ihre Welt völlig auf den Kopf gestellt? Sie kannte ihn erst drei Tage, doch es kam ihr wie eine Ewigkeit vor.
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Azuros erster Arbeitstag gestaltete sich nicht so recht nach seinen Vorstellungen. Er stand schwitzend vor dem Schmiedeofen und reichte dem Meister ab und zu den schweren Hammer oder brachte ihm kaltes Wasser um die Werkstücke abzukühlen. Dann strich er wieder Leberwurstbrote und holte Kohle für das Feuer. Er hatte zwar nicht das Gefühl, damit viel zu lernen, trotzdem beschwerte er sich nicht. Es war der erste Tag, was sollte er erwarten. Doch der stämmige Lehrer wusste, dass Azuro darauf brannte, mit dem Feuer zu spielen. Er wollte jedoch nichts überstürzen, die Geduld war in diesem Beruf das Wichtigste. Nimmt man ein Schwert zu schnell aus dem Feuer, so wird es brechen. Nein, Azuro sollte von Anfang an, dieses Gesetz des Schmiedens, erlernen. Dieser Junge war nicht zufällig zu ihm gekommen. Nun lag es an Gottfried, die Gabe in Azuro ans Licht zu bringen und zu vollenden. So arbeitete der Meister und sein Schüler sah ihm genau auf die Finger. Es dampfte und zischte, dann wurde gehämmert und geklopft, hier ein Stück abgeschlagen, dort das heiße Eisen gezogen. Gottfried beschrieb seine Handgriffe genau, um Azuro alles verständlich zu machen. Die Zeit verging schnell und als Azuro um 18:00 Uhr aus der Schmiede trat, war es längst Zeit zurückzugehen. Sein Versprechen an Percyfus hatte er nicht vergessen. Am Eingang zur Schule bemerkte er das Plakat. Die Einladung zur großen Disco am Freitag. Es interessierte ihn nicht sonderlich, schnell überflog er die paar Zeilen, doch seine Gedanken waren schon bei der riesigen Echse. Ein leichter Schauer lief über seinen Rücken, was würde da unten noch alles auf ihn warten?
Das Abendessen verlief ruhig. Viele der Schüler waren bereits fertig als Azuro in den Speisesaal kam. Er fand seine zwei Zimmerkollegen an einem Fensterplatz und gesellte sich zu ihnen. Sai und Nico hatten so viel zu erzählen, dass er gar nicht wusste, wem er zuerst zuhören sollte. Aber eigentlich waren seine Gedanken sowieso bei jemand ganz anderem. Bei einem rothaarigen Mädchen, das er im Saal noch nicht entdeckt hatte.
Erst als es im Haus nach dem Gong zur Nachtruhe leise wurde, schlich Azuro wieder die Treppe zum Gartenhaus hinunter. Mit zitternden Knien und einer Gänsehaut, stellte er sich auf die Falltür. Sein Herz raste: „Was will Percyfus mir zeigen, was hat er mit mir vor?" Die Erde unter seinen Füßen gab nach, er rutschte den Tunnel hinunter und landete auf dem morastigen Boden. Er wartete, dass die raue Stimme der Riesenechse ihn rufen würde, doch es war nichts zu hören. „Na toll, bin ich wohl zu früh und der komische Kauz ist noch beim Abendessen", maulte Azuro vor sich hin und setzte sich auf einen Stein. „Hallo Kleiner!" ertönte da plötzlich eine Stimme direkt hinter ihm. Azuro fiel vor Schreck von seinem Sitz, der sich nun langsam zu bewegen begann. Schreiend robbte der überraschte Junge nach hinten und wollte schon davonlaufen, als Percyfus sich umdrehte und seinen Schwanz, den Azuro als Sitzgelegenheit genutzt hatte, mit Schwung nach hinten schlug. „Azuro, du bist gekommen, wie schön. Ich bin wohl beim Warten eingenickt, tut mir leid, hab ich dich sehr erschreckt?" Noch etwas weich in den Knien, stand Azuro auf und klopfte sich den Schmutz von seiner Hose. „Wenn du mich noch für irgendwas brauchst, solltest du mich nie mehr so erschrecken!" schimpfte er. „Das macht dich alles nur härter, Junge. Jetzt komm, ich werde dir jemanden vorstellen", raunte die Echse und ging voraus. „Aber ich rate dir, nicht zu sehr an den Lippen dieser Leute zu hängen. Und lass dich nicht einwickeln von ihren Angeboten", fuhr das Reptil fort. Es war nicht einfach für Azuro mit der Echse mitzuhalten. Hatte er ihn einmal eingeholt, war Percyfus auch schon wieder vorausgehüpft. Er führte Azuro zu einem Wasserfall, hinter dem man einen Durchgang erkennen konnte.
„Nun Azuro musst du alleine weitergehen. Weißt du, ich war noch nie dort drinnen, hab wahrscheinlich auch gar keinen Platz in dieser Höhle. Ich höre nur immer Stimmen und Gesänge daraus die mir befohlen haben, ihnen einen Antehten zu schicken um sie zu befreien", Percyfus räusperte sich und senkte seinen Kopf auf Azuros Augenhöhe. „Mein Gefühl sagt mir, dass du der Richtige bist. Geh durch diesen Gang hinter dem Wasserfall und öffne die hölzerne Türe ohne sie zu berühren. Dann bist du...", er schob den Jungen mit seinem großen Kopf zum Wasser. „Auch gleich wieder draußen." Noch bevor der Erstklässler etwas erwidern konnte, prasselte das Wasser auf seinen Kopf und er sprang hindurch. „Na gut! Wenn du so ein Feigling bist! Ich schaffe das auch alleine!" schrie Azuro wütend zurück. „Und übrigens, die Höhle ist riesig. Da passt du dreimal durch, du Schissnatter!" Das konnte er sich einfach nicht verkneifen, er glaubte dieser Echse nichts mehr. Der Weg bis zur besagten Holztür war ein Katzensprung. Er wollte sie schon aufstoßen, da fielen ihm Percyfus Worte ein. „Öffne die Tür ohne sie zu berühren", hatte er gesagt. Azuro überlegte kurz, doch die Antwort lag ja buchstäblich auf seiner Hand. Er benutzte den Antendoiten und die dicke Holztür schwang geräuschvoll auf. Langsam und mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, ging er hinein. Im nächsten Moment schlug die Tür wieder ins Schloss und es war stockdunkel. Er konnte nichts erkennen, doch komischerweise sah er an seine Hände ein Schimmern, als würden seine Finger leuchten. Langsam gewöhnten sich Azuros Augen an die Finsternis und er ging einen langen Gang entlang bis er vor einer Abzweigung stand. „War da nicht gerade ein Lichtschimmer?" fragte er sich und beschloss weiter zu laufen. Am Ende des Flurs wurde es hell, kaum zu glauben, aber Azuro stand vor einem Wald. Einem Urwald der sich definitiv unter der Erde befinden musste. Trotzdem war es taghell und man konnte viele verschiedene Stimmen hören. Plötzlich schrie jemand hinter ihm schrill: „Ein Junge! Seht euch das an, ein kleiner Rotzlöffel. Percyfus ist wirklich das Letzte!" Wie aus dem Nichts, war dieser Jemand aufgetaucht. Als sich Azuro erschrocken umdrehte, sah er in die Augen eines Mannes, obwohl dieser weniger Ähnlichkeit mit einem Menschen hatte, als Percyfus mit einer Katze. Neben seinem Gesicht hingen spitze Lappen, seine Haare waren violett und sein Körper in eine stacheligen Rüstung gehüllt. Seine Füße und Hände glichen Klauen, doch irgendetwas Menschliches hatte das Wesen.
Wieder begann es mit schriller Stimme zu schreien, sodas Azuro zurücktaumelte. „Was willst du hier? Noch so ein Versager, der am Ende tot hier herumhockt, wie all die anderen. Was hat sich dieser Percyfus nur dabei gedacht?" Langsam fand der bleiche Junge seine Sprache wieder. Woher kannte dieses Wesen die Riesenechse? Diese hatte doch gesagt, dass sie noch nie hinter dem Wasserfall war. Natürlich, er hatte gelogen, kam es Azuro in den Sinn und er wurde wütend. Na der konnte was erleben, falls das Ganze ein gutes Ende nahm. „Ähm, wo bin ich den hier? Wer sind sie?" wollte Azuro stotternd wissen. Noch bevor das Wesen antworten konnte, tauchte von oben ein zweiter komischer Typ auf. Der rosa Haare und, den Jungen wunderte mittlerweile gar nichts mehr, Entenfüße hatte. „Gestatten Imedes, freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Du bist hier sozusagen in der Vorhölle, hier sind nur Geister, die Ihren Körper wiederhaben möchten", erklärte dieser und grinste ein irres Lächeln. Noch bevor er weiterreden konnte, landete ein schwarzer Schuhabsatz in seinem Gesicht. Mit weit aufgerissenen Augen folgte Azuro dem Absatz zu seinem Ursprung. Der war ein zierliches Mädchen, mit blauen Haaren und einem Haarschmuck. „Moment mal, sind das Drachenflügel?" fragte er erstaunt und wollte die Dinger schon mit seinen Fingern berühren, doch da schimpfte die Kleine schon los: „Natürlich, was denkst du den. Wer bist du überhaupt?" und ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sie sich wieder zu ihrem Opfer um und zickte lautstark weiter: „Man sollte dich einsperren, Imedes. Immer musst du es den „Auserwählten" erklären! Heute bin ich dran, ich werde das diesmal erledigen. Vielleicht klappt es ja dann mal, ja?" Mit keifenden Gören hatte Azuro schon des öfteren zu tun gehabt. Die konnte ihn also nicht so schnell einschüchtern. Wie sie überhaupt aussah, blaue Haare zu einem fransigen Pfereschwanz zurückgebunden. Außerdem trug sie ein bauchfreies grünes Top, einen zu kurzen roten Minirock und schwarze Motoradstiefel, die fast bis zu den Knien reichten. Sie schien bemerkt zu haben, dass er sie anstarrte. Abrupt drehte sie sich um und zischte: „ Nun zu dir, damit das ein für allemal klar ist und du nicht nachfragen musst. Mein Name ist top secret und ich hasse Leute." Azuro versuchte so lässig wie möglich zu bleiben und meinte: „Top secret also, ein komischer Name, ich bin Azuro. kannst du mir jetzt erklären wo ich hier bin und was ich hier machen soll?" Er sah sie fragend an und hatte doch einen etwas größeren Klos im Hals, irgendwas war an diesem Mädchen unheimlich. „Du Megaidiot!" ging es wieder los: „Mein Name ist top secret, ein Geheimnis also, verstanden? Und du bist hier, weil du uns retten kannst." Nun trat sie ganz nah an ihren Gegenüber heran und versuchte es etwas freundlicher: „Wenn du dich bis spätestens Freitag entschlossen hast uns zu helfen, werde ICH dich trainieren. Ich kann dir viele Tricks mit dem Antendoiten zeigen. Und...", sie sah an Azuro hinab und meinte mit einem Lächeln: „Sport werden wir machen, den hast du übrigens bitter notwendig." Azuro blickte sie mit seinen strahlend blauen Augen an und stemmte die Hände in die Hüften. „Du kommst dir reichlich cool vor. Aber nun sag ich dir mal was. Ihr braucht meine Hilfe, also seid verdammt noch mal etwas freundlicher. Kein Wunder, dass ihr immer noch hier unten hockt!" Mit diesen Worten machte er kehrt und lief zurück in den dunklen Gang. Doch etwas überrascht von seiner Reaktion, brauchte die Kleine einen Moment um zu reagieren. Sie formte mit ihren Händen einen Trichter und schrie: „Hey du Knirps, wenn du mir bis Freitag nicht mindestens eine Absage geschickt hast, wirst du das noch bitter bereuen!" Ihre Worte hallten in den Gängen und Azuro konnte das Echo wieder und wieder hören. Erst vor der hölzernen Türe blieb er stehen um durchzuatmen. Kurz überlegte er, was er der Echse alles an den Kopf werfen sollte, weil sie ihn in die Vorhölle schickte und ihn belogen hatte. Doch als er durch die Tür trat, die er wieder mit seinem Antendoit öffnete, war er hinter dem Wasserfall noch außer Reichweite von Percyfus. „Dem werde ich was erzählen", schnauzte Azuro böse und hob einen flachen Stein hoch, um ihn als Schutz vor dem Wasser, über sich zu halten. In diesem Moment räusperte sich jemand geräuschvoll: „Ich sagte doch, du bist in null komma nix wieder draußen." Die Riesenechse stand direkt hinter ihm und der Junge, der vor Schreck zwei Schritte zurück wich, stolperte in den Wasserfall hinein und rutschte mit einem lauten Schrei in die Tiefe. Als er plitschnass aus dem See kroch, war er am Ende seiner Kräfte. Körperlich und seelisch am Boden zerstört, lag er nun am Ufer und Percyfus hatte ein schlechtes Gewissen. Er hätte ihn vorher einweihen sollen. Die Geister in der Vorhölle waren unberechenbar, was hatten sie nur mit Azuro gemacht? „Der arme Junge", dachte er laut und stupste ihn ganz sachte an. Sollte er es wagen? War der Junge schon bereit für eine Fusion mit der Schlangenhaut? Percyfus hatte keine Wahl, er musste es einfach versuchen. Der Baum auf dem die getrocknete Haut hing, war nicht weit entfernt. Mit ein paar großen Sprüngen erreichte er den Platz und zog vorsichtig das wertvolle Leder herunter. Sie war auf die Hälfte geschrumpft, hatte aber nichts an ihrer Wirksamkeit verloren. Als die Echse wieder bei Azuro ankam, regte sich der Junge. Schnell legte er ihm die Schlangenhaut über und sprach leise auf ihn ein. „Bleib ganz ruhig Azuro, und versuche dich auf deinen Körper zu konzentrieren. Du wirst gleich die Kraft in deinen Gliedern spüren. Fürchte dich nicht,... es wird alles gut."
Percyfus ging ein Stück zur Seite und beobachtete wie die Schlangenhaut zu leuchten begann. Der Antendoit in Azuros Hand funkte einige Male, bis er ebenfalls leuchtete. Ein blauer Lichtkegel umgab nun Azuro wie ein Schutzschild. Es dauerte nicht lange und der Erstklässler begann zu schreien, dass es einem durch Mark und Bein ging. Er richtete sich auf und hielt die Hände weit von sich. Es qualmte und man sah kleine Funken aus seinen Handschuhen springen. Azuro streifte sie so schnell er konnte ab, aber seine Finger waren schon mit Brandblasen überseht. Doch der Schmerz, den er noch vor einer Sekunde fast nicht mehr ertragen konnte, war weg. Ungläubig starrte er auf seine Hände, die Blasen verschwanden wieder, eine nach der anderen. „Du solltest dir schleunigst neue Handschuhe zulegen und zwar solche die zu deinem Antendoiten passen", bemerkte Percyfus und atmete erleichtert auf. Das hätte schlimm ausgehen können. Aber er spürte es schon die ganze Zeit, der Junge war was Besonderes. Er brauchte nur noch den richtigen Schliff. Azuro dagegen war stinksauer. Zwar fühlte er sich wieder top fit, aber auf die riesen Echse war er gar nicht mehr gut zu sprechen. Er stand auf und schüttelte sich die Schlangenhaut, die ihr Leuchten verloren hatte, ab. Zornig funkelte er das Reptil an, aber er konnte nichts sagen. Seine Zunge war wie gelähmt, obwohl es so viele Fragen in seinem Kopf gab. Also schnappte er sich das lange Hautstück und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Für heute hatte er genug, er wollte nur noch in sein Bett. Das Wasser tropfte ihm von seiner Kleidung, als er in den Flur trat und auf dem Boden bildeten sich Pfützen. Leise schlich er in sein Zimmer, schlüpfte aus den nassen Sachen und legte sich ins Bett. An Percyfus dachte er nicht mehr, der es dem Jungen nicht krumm nahm, dass er so wütend abgehauen war.
Oha, wie lang meine Kapitel damals waren XD Hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen, lasst mir doch ein Kommentar da, was euch gefallen hat^^
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