mysterious

Nach dem Konzert ging ich erschöpft vom Hintereingang raus und wollte zu dem Auto, mit dem ich hingefahren wurde. Als ich einsteigen wollte, nahm ich eine weibliche Stimme wahr. ,, OH MEIN GOTT! DA IST J-HOPE OPPA!" So sehr ich meine Fans auch liebte, wollte ich nichts sehnlicheres als mich endlich etwas ausruhen zu können. Selbst mir kann mal die Puste ausgehen. Die Mädchen rannten in meine Richtung zu, vor lauter Panik stieg ich ins Auto ein und war dabei die Tür zu schließen, doch jemand hielt mich davon ab. ,, ANI OPPA! FAHR BITTE NICHT WEG!", schrie ein Mädchen und fing an zu weinen.

Ich deutete den Fahrer darauf hin zu warten und stieg aus. Dann legte ich meine Hände auf ihre Schultern ab, versuchte, soweit wie es vor Erschöpfung ging, ehrlich zu lächeln und sagte:,, Wein nicht. Mit einem Lächeln siehst du bestimmt noch viel besser aus, als du es eh schon tust." Lächelnd wischte ich ihr die Tränen weg und sie lächelte mich an. ,, Da du weißt, wer ich bin, würde ich gerne erfahren, mit wem ich die Ehre habe?" ,, I-" ,, Sir, Sie müssen wieder einsteigen", weißte mich ein Bodyguard darauf hin, ,, Anweisung vom Chef."

,, Nae. Noch einen Moment bitte", antwortete ich ihm, ,, so... wo waren wir? Ah ja. Wie heißt du und wie alt bist du?" ,, I-Ich bin A-Ahra und i-ich b-bi-n 14 Jahre alt." ,, Du hast ja einen tollen Namen. Die Schöne... Deine Eltern haben dir ja einen tollen Namen gegeben." ,, Sir, Sie müssen jetzt wirklich los." ,, Nae. Also... man sieht sich vielleicht ja. Annyong." ,, Annyong." Sie lächelte und ich erkannte, dass sie dies aus tiefstem Herzen tat, was mich glücklich stimmte und sogar etwas von meiner Erschöpfung weg war. Dann stieg ich ein und wir fuhren, während ich nach hinten sah und sie winkte.

[...]

Um 2 Uhr morgens durfte ich auch endlich mal nach Hause fahren und entspannen. Jedoch konnte ich dies nicht, da ich seit der Autofahrt, wo ich Ahra begegnete, die Befürchtung hatte, dass Minji mich erkannt hatte. Deswegen hatte ich auch die schrecklichsten Wahnvorstellungen, wie sie das der ganzen Welt erzählte.

Klar, als Anpanman konnte man zwar mich nicht sehen, da mein Outfit meinen kompletten Körper bedeckte und ich einen Stimmveränderer hatte, und dennoch bestand die kleine Befürchtung, dass sie es herausgefunden hatte. Man konnte ihr ansehen, dass sie eine kluge Person war, was mich nur noch nervöser machte. Sie könnte mich vielleicht an meiner Körperstatur erkennen oder was weiß ich?! Mir bleibt einfach keine andere Wahl übrig, als zumindest zu versuchen, mich von ihr zu entfernen. Komplett ignorieren konnte ich ja als Anpanman nicht, da sie ebenfalls als Bürgerin Seouls ein Recht auf meine Hilfe hatte. Außerdem wäre es viel zu auffällig.

[...]

Seit sechs Uhr morgens war ich leider schon wach, da es einen Notfall gab und man mich dringend brauchte. Also zog ich mein Heldenoutfit in Windeseile an und machte mich auf dem Weg zum Verbrechen. Es stellte sich heraus, dass eine kleine Gangster Bande versuchte in einem McDonald's Menschen umzubringen und dabei Geld zu klauen. Dieses Mal ließ ich es nicht zu, dass irgendwer verletzt wurde. Die Täter wurden schnell verhaftet und genauso schnell wie ich dort war, flog ich auch wieder weg.

Doch plötzlich verlor ich an Kraft. Immer mehr. Langsam konnte ich mich nicht so in der Luft halten und sank rapide. Ich schaffte es mich einigermaßen zu bremsen und landete auf dem Dach eines Hochhauses. ,, H-Hä?!" Dann versuchte ich wieder zu fliegen, doch es klappte aus einem mir nicht bekannten Grund nicht. ,, W-WAS S-SOLL DER SCHEIß?!" Mit dem Stimmveränderer verbindete ich mich und rief all meine sechs Hyungs an. Total aufgewühlt erzählte ich ihnen, was geschah und wo ich nun war. Außerdem sagte ich ihnen, dass dies keine Übung sei und sie sich deshalb beeilen sollten. Danach zog ich die Maske aus.

Nach 10 Minuten waren alle da. ,, Scheiße Hobi! Wie ist das denn passiert?!", fragte Tae panisch. ,, das macht doch gar kein Sinn! Dir ging es doch so blendend. Warum so auf einmal?", fragte auch Namjoon. ,, Wir sollten erstmal zur Basis und ihn untersuchen", sagte Jin Hyung, ,, kannst du aufstehen?" Ich biss mir auf die Unterlippe und tat mein Bestes, allerdings scheiterte ich und war gezwungen den Kopf zu schütteln. ,, I-Ich...", mir fielen keine Worte ein und mir rannen die Tränen meinem Gesicht entlang herunter, ,, was habe ich? Was passiert hier?! SAGT ES MIR!"

,, Keine Panik wir kümmern uns darum", meinte Yoongi Hyung, ,, los Leute. Wir tragen ihn halt." Jungkook wollte mich tragen, doch irgendwie klebte ich am Boden fest. Erst als alle zusammen mithalfen, konnten sie mich einigermaßen tragen und trugen mich zu einem riesigen Van. ,, Von wem ist der?", fragte ich verwundert. ,, Na von mir", prahlte Seokjin Hyung, ,, als Chefkoch verdient man nicht schlecht." Als alle eingestiegen und angeschnallt waren, fuhr Seokjin Hyung los.

Vor der Basis angekommen, trugen die Hyungs mit Mühe und Not zur Basis rein und legten mich in das Krankenbett, welches auch innerhalb der Basis war, hin.

(So ungefähr, aber ohne Fenster)

,, Da ich die meiste Erfahrung im medizinischen Bereich habe, untersuche ich Hoseok", sagte Jin Hyung, wobei alle nickten. ,, Naja Hyung. Du kannst nur etwas die Basics. Mehr aber auch nicht." ,, Werd nicht so frech Namjoon und jetzt lasst mich." Er untersuchte mich soweit wie es ging. ,, Irgendwas ist in deinem Körper, was dir extrem schadet. Ich weiß nur nicht was", kam er zum Entschluss. ,, Aber dann muss das ja ein ziemlich starkes Mittel sein, wenn das selbst unserm Hobi schadet", schlussfolgerte Namjoon. ,, Hyung!", brüllte Tae und ich erschrak. ,, Aish! Taehyung. Hör auf damit." ,, Jaja. Auf jeden Fall wollte ich sagen, dass dieser Mörder vom CEO damit zu tun hat."

,, Wie kommst du denn darauf?", fragte Jimin. ,, Hoseok Hyung hat mir erzählt, was während der Verfolgungsjagd mit dem Mörder passiert war oder zumindest, dass was er weiß." ,, Was ist denn genaues geschehen?", fragte Yoongi und ich erzählte ihnen alles, was ich auch Taehyung erzählt hatte. ,, Möglich wäre es", meinte Jimin. ,, Hoseok, du wirst dich fürs erste zurückziehen müssen." ,, Was? Aber warum Jin?! Ich kann d-" ,, Oh doch. So Leid es mir auch tut, aber so kannst du niemanden helfen. Nicht in diesem Zustand."

,, Du brauchst dringend eine Pause", meinte Jungkook ernst, ,, wirklich. Außerdem gibt es ja noch die Polizei. Solange wir nichts genaueres darüber wissen, wieso du so plötzlich deine Kräfte für eine gewisse Zeit verloren hast, musst du hierbleiben." ,, Wir wissen doch alle nur zu gut, wie scheiße für dich sein muss, aber denk mal selber nach. Wenn du dich so unbekannter Gefahr bringst, könnte dir am Ende viel schlimmeres zustoßen und das wollen wir alle nicht", fuhr Yoongi fort.

,, Das ist doch erbärmlich", sprach ich mit zitternder Stimme und vom Tor meine Hände zu Fäusten, ,, ich, Anpanman, bin gezwungen zuzusehen, wie das Chaos sich verbreitet."

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Hab nichts zu sagen, also bye :)