[Hört euch das Lied dazu an :)]

Louis Pov.

Die Sterne funkeln am Nachthimmel und hinter uns kann man die lärmenden Gäste der Hochzeit vernehmen.

Harry und ich sitzen aneinandergeschmiegt vor einem kleinen Teich auf einer weißen, mit Schnörkeln verzierten Bank, wie man sie aus romantischen Filmen kennt.

Ununterbrochen streicht er über meinen Arm und verteilt kleine Küsse auf meinem Hals und meinem Gesicht.

Ich seufze wohlig, als er mich mit einem Ruck auf seinen Schoß zieht und mich so dreht, dass ich ihm in die Augen sehen kann.

Leicht beuge ich mich nach vorne und küsse ihn mit unbändigem Verlangen nach seiner Liebe, seinen Berührungen, selbst, wenn es nur seine Fingerspitzen sind, die mich zufällig streifen.

Vorsichtig lege ich meine Hände an seine Wangen und ziehe ihn noch mehr zu mir.

Er vergräbt seine großen Hände in meinen Haaren und presst seinen Körper so dicht an meinen, dass nicht einmal ein Blatt Papier zwischen uns passen würde.

»Ich. Liebe. Dich«, murmelt er zwischen einzelnen Küssen.

»Ich dich erst«, erwidere ich leise und lege den Kopf in den Nacken, als er beginnt meinen Kiefer hinunter zu meinem Hals zu küssen.

Er beißt leicht in meine Haut, saugt an ihr und küsst die Stelle anschließend entschuldigend, bevor er das Ganze unter meinem Ohr und an meiner Halsbeuge wiederholt.

Doch bevor wir weitermachen können, schiebt er mich plötzlich von seinem Schoß und neben sich, zurück auf meinen ursprünglichen Platz.

»Harry?«, frage ich vorsichtig und sehe ihn verwirrt an, als er aufsteht.

»Sag jetzt erstmal nichts, okay?«, haucht er und geht vor mir auf die Knie.

Mit großen Augen verfolge ich, wie er eine kleine, weiße Schatulle aus der Tasche seines schwarzen Anzugs zieht und sie mit einem leichten Lächeln öffnet.

»Louis«, wispert er und ich schlucke merklich.

Er legt sanft seine freie Hand auf meinen Oberschenkel und sein Blick sucht den meinen.

Das Grün seiner Augen strahlt und ich kann nicht anders, als seine Schönheit zu bewundern.

»Auch wenn unser erstes... Zusammentreffen nicht ganz so gut gelaufen ist.«

Er lacht leise, bei dem Gedanken daran, dass er mich einfach angefahren hat, was auch mir ein leichtes Schmunzeln entlockt.

»Und du aus der Psychiatrie ausgebrochen bist und gesucht wurdest, haben wir uns doch irgendwie zusammengerauft und uns schließlich ineinander verliebt. Ich weiß, es war nicht immer leicht. Vor allem nicht, als du zurück in die Anstalt musstest und danach die ganze Sache mit Leon. Aber wir haben es überstanden und jetzt... jetzt will ich keine Sekunde meines Lebens ohne dich an meiner Seite verschwenden. Ich weiß, du hast viele Dinge getan, die falsch waren, die dazu geführt haben, dass Menschen dich verachten, aber egal wie verrückt sich das jetzt anhört, es geht mir am, entschuldige, Arsch vorbei. Viele Menschen haben eine dunkle Vergangenheit. Wichtig ist nur, was du aus deiner Zukunft machst, damit sie heller strahlt als alles zuvor. Du bist die Liebe meines Lebens, da bin ich mir ganz sicher. Und ich will dich meinen Ehemann nennen können, ein Haus kaufen, wo auch immer es dir gefällt, und dort mit dir leben bis uns das Zeitliche segnet. Ich weiß nicht, ob du Kinder oder Haustiere willst, aber ich verspreche, ich wäre sofort dabei. Ich will dir alles geben, was dein Herz begehrt. Ich liebe dich. Also... Louis William Tomlinson, willst du mein Mann werden? Willst du mich heiraten und mich zum glücklichsten Mensch der Welt machen?«

Harry Pov.

Louis sieht mich mit Tränen in den Augen an und ein Schluchzen kommt über seine Lippen, bevor er er mir die Schatulle mit dem silbernen Diamantring aus der Hand nimmt, sie neben sich auf die Bank stellt, aufsteht und sich mir an den Hals wirft.

Überrascht kippe ich nach hinten und lande mit Louis über mir im Gras.

»Oops«, murmelt dieser und lächelt schwach. »Harry...«

Er senkt seinen Kopf etwas herab und seine blauen Augen schimmern im Mondlicht.

»Ich liebe dich, natürlich will ich dich heiraten.«

-

Meinung? :D

Das nächste Kapitel ist der Epilog :)

Bye
Maybe

[663 Wörter]