63. Neue Pfade
*** Smut-Warnung***
Mit Magnus' Selbstbeherrschung war es nun endgültig vorbei und seine Tränen liefen über sein Gesicht, während er gleichzeitig lachte. Alexander hatte ihm verziehen und seine Liebe erwidert. Das war so viel mehr, als sich Magnus erhofft hatte.
"Hör auf zu weinen Magnus, es ist alles gut." versuchte Alec ihn zu beruhigen.
"Ja. Ich weiß. Tut mir leid, ich weiß auch nicht, was los ist.."
"Ich kenne da eine gute Methode, die gegen emotionale Ausbrüche hilft." hauchte ihm Alec lächelnd zu.
Sanft wischte er Magnus die Tränen aus dem Gesicht und schaute ihm erwartungsvoll in die Augen.
Magnus errötete unter Alecs Blick und starrte nun auf dessen Lippen.
Es war noch nicht mal eine Woche her, dass er sie gekostet hatte, aber es war fast unerträglich für Magnus gewesen, Alexander nicht auf diese Weise zu berühren. Generell jegliche Abstinenz von Alexander trieb ihn schier in den Wahnsinn.
Seufzend fuhr Magnus mit seinen Händen durch Alecs verwuschelte Haare. Wie sehr hatte er das vermisst. Wie sehr hatte er ihn vermisst. Magnus beugte sich leichte nach vorn gegen Alecs Brust und drückte sie beide somit fester in die Couch.
Alecs Hände streichelten sanft über Magnus' Rücken, während er darauf wartete, dass Magnus die letzten Zentimeter zwischen ihren Lippen überbrückte.
Kurz vor dem Ziel zögerte Magnus, er schien mit sich zu ringen, doch Alec hielt es nicht eine Sekunde länger ohne Magnus' Lippen auf seinen aus.
Fordernd schnappte er nach ihnen und vereinte endlich ihre weichen Münder wieder miteinander.
Beiden entkam ein wohliger Seufzer.
Magnus' Finger krallten sich noch fester in Alecs Haare und er bewegte leicht seine Hüfte auf dessen Schoß. Weiche zarte Hände wanderten unter Magnus' T-Shirt und streichelten seine mittlerweile erhitzte Haut. Langsam schob ihm Alec das Shirt nach oben, bis Magnus es sich schließlich über den Kopf abstreifte. Genüsslich ließ er seinen Kopf leicht nach hinten fallen, als er Alecs Hände auf seinem Oberkörper spürte. Mit kreisenden Bewegungen wurden seine Brustwarzen massiert und heftige Wellen der Lust durchfuhren Magnus' ganzen Körper. Er war dermaßen empfindlich, dass schon kleinste Berührungen von Alexander ihn zum Beben brachten. Alecs heiße Zunge leckte sich schlängelnd Magnus' Hals entlang und ließ ihn ruckartig seine Augen aufreißen. Erregt blickte er in Alexanders, die nun fast schwarz wirkten.
Alec umfasste Magnus' Oberkörper und ließ sich mit ihm seitlich auf die Couch fallen. Ihre Küsse wurden hitziger, ihre Zungen verschlangen einander und beide genossen das wilde Kribbeln in ihren Körpern. Bestimmend rollte sich Alec auf Magnus und presste seine Hüfte und seine harte Erektion gegen ihn. Magnus' Hände hatten sich fest in Alecs Hintern gekrallt und sein Stöhnen und Keuchen wurde immer hektischer.
Alec unterbrach kurz den Kuss, um seinen Oberkörper von dem lästigen Stoff zu befreien.
Unruhig wand sich Magnus unter ihm und berührte jetzt gierig Alecs nackte Haut. Auch er hatte in den letzten Tagen stark abgebaut, in Magnus' Augen war er aber immer noch wunderschön.
Langsam küsste und leckte sich Alec von Magnus' Lippen bis zu seinen Hüftknochen, ehe er sich aufsetzte und kurz innehielt.
Ohne seinen Blick von ihm abzuwenden, wanderten Alecs warme Hände zum Bund von Magnus' Jogginghose. Seine Finger umfassten auch den Saum seiner Shorts. Magnus verstand und hob seine Hüften für Alec. Flink zog er Magnus beides aus und drückte anschließend dessen Knie auseinander, um sich dazwischen zu platzieren. Alec selbst trug noch seine dunkelblaue Jogginghose, an der sich seine Erektion deutlich abzeichnete.
Alec sah nun die Gänsehaut auf Magnus' komplettem Körper.
"Magnus, ist dir kalt? Willst du die Decke haben?" fragte Alec besorgt.
"Nein, das ist es nicht.. Das bist du. Du machst das mit mir, deine Berührungen." gab er stockend zu. Seine Augen waren dunkel vor Verlangen und er zitterte leicht.
"Oh, Magnus." Auf seinen Armen stützend, beugte sich Alec über ihn und ließ seine Zunge hungrig in Magnus Mund' gleiten.
Beide stöhnten hemmungslos und rieben sich hart aneinander.
"Alexander." keuchte Magnus an dessen Lippen.
Mit seinem Zeigefinger fuhr Alec langsam über Magnus' Lippen, um dann seinen Körper weiter hinunter zu fahren, über seinen geschwollenen Penis. Sofort zuckte der unter seiner Berührung nach oben. Mit festem Griff rieb ihn Alec und beobachte dabei erregt Magnus' verzerrtes Gesicht, lauschte den süßen Lauten, die er ihm entlockte.
"Du bist so heiß, Magnus." keuchte Alec. Ehe Magnus sich versah, spürte er auch schon Alecs heiße Lippen um seinen Schwanz, die sich fest und feucht auf und ab bewegten.
Laut stöhnend drückte Magnus seinen Rücken durch und zog leicht an Alecs Haaren. Er konnte nicht mehr klar denken. Alexander war so dominant und fordernd, dass es Magnus nur noch mehr erregte. Zudem tat es ihm unheimlich gut, sich einfach mal fallen zu lassen und die Kontrolle abzugeben, auch wenn es nur für einen Moment war.
Alecs Hand bewegte sich immer schneller, gleichzeitig mit seinen Lippen. Seine Zunge kitzelte immer wieder über Magnus' geschwollene Spitze und saugte hier besonders fest, da es Magnus sehr zu gefielen schien.
"Alec. Alexan.. Oh, Fuck. Oh mein Goooott." schrie Magnus ungehalten und Alec war bereit, alles von ihm zu empfangen. Gnadenlos krampfte und zuckte Magnus in Alecs Mund und füllte ihn mit seinem warmen Erguss.
Stöhnend schluckte Alec alles von ihm und leckte anschließend noch einmal über Magnus' Schaft, um wirklich alles mitzunehmen.
Vorsichtig legte sich Alec neben Magnus, deckte ihn fürsorglich zu und betrachtete ihn lächelnd von der Seite.
"Das war.." setzte Magnus stockend an, bemüht, seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen.
"Mmhh?" summte und grinste Alec an Magnus gewandt.
"Du bist so unglaublich Alexander." Sanft streichelte er über Alecs Wange und spürte, dass seine Augen kurz davor waren, sich für die nächsten Stunden unweigerlich zu schließen.
"Du musst schlafen Magnus."
"Nein, ich.." wollte Magnus protestieren.
"Pschsch. Wir reden später." hauchte er an Magnus' Lippen und gab ihm einen sanften Schmatzer auf den Mund.
"Bleibst du bei mir?" Magnus hatte seine Augen bereits geschlossen und er murmelte nur noch leise vor sich hin.
"Immer."
Zufrieden seufzte Magnus und schlief kurz darauf tief und fest ein. Alec zog ihn auf seine Brust und drückte ihn ganz fest an seinen Körper.
Als Alec aufwachte, war es bereits kurz vor drei Uhr nachmittags. Er war wohl mit Magnus im Arm wieder eingeschlafen. Izzy würde in einer knappen halben Stunde zu Hause sein. Alec steckte in der Zwickmühle, er wollte Magnus nicht wecken, vermutlich hatte er in den letzten Tagen genauso wenig geschlafen wie er. Dummerweise war Magnus noch nackt und nur durch die Fleecedecke bedeckt. Wie sollte er das Izzy erklären?
Behutsam stand Alec von der Couch auf und hob Magnus kurzerhand hoch, um ihn in sein Zimmer zu tragen. Er schlief so tief und fest, dass er regungslos in Alecs Armen lag. Die Treppenstufen waren eine regelrechte Herausforderung, vorallem weil Alec völlig entkräftet war, schließlich hatte auch er kaum etwas zu sich genommen, geschweige denn im Magen behalten. Dennoch meisterte er den Weg zu Magnus' Zimmer und legte ihn vorsichtig in sein Bett. Die Kuscheldecke legte Alec fest um Magnus' Körper und deckte ihn dann mit den anderen zwei Decken zu. Vermutlich würde Magnus schweißgebadet aufwachen, aber immer noch besser, als wenn er fror, dachte sich Alec.
Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und streichelte mit seinen Fingern durch Magnus' Haare. Sie lagen platt an seinem Kopf, sein Gesicht wirkte erschöpft und ausgelaugt. Alec hatte nie gewollt, dass Magnus so litt, aber er war selbst wie erstarrt gewesen, auch nachdem er den Grund für sein rücksichtsloses Verhalten kannte. Es gab noch einiges worüber sie sprechen mussten, denn die Umstände waren nach wie vor dieselben. Maryse und Adam würden immer noch nächsten Mai heiraten und niemand wusste über Magnus' und Alecs Gefühle füreinander..
Das Schließen der Haustür verriet Alec, dass Izzy gerade nach Hause gekommen war.
Magnus' Kleidung lag noch immer im Wohnzimmer vor der Couch und eine passende Ausrede dafür musste wohl noch erfunden werden. Blitzschnell flitzte Alec aus Magnus' Zimmer, schloss leise die Tür und rannte nach unten in den Flur. Fast wäre er Izzy in die Arme gerannt, die ihn mit großen Augen musterte. Alec stellte sich mit dem Rücken zum Wohnzimmer-Eingang und versperrte somit Izzy den Weg.
"Alec, du bist auf?" fragte sie erstaunt.
"Ja, mir geht's schon etwas besser."
"Du siehst auch besser aus, hast wieder etwas Farbe im Gesicht. Zwischenzeitlich hatte ich echt Angst, dass du zum Zombie mutiert bist."
"So habe ich mich auch gefühlt." Alec kratzte sich sich wunderlich am Hinterkopf.
"Mmhh. Weißt du wie es Magnus geht?" fragte Izzy zögerlich.
"Auch schon etwas besser. Er schläft gerade."
"Woher weißt du, dass es ihm besser geht. Hast du mit ihm gesprochen?"
"Vorhin nur kurz." antwortete er wahrheitsgemäß.
"Was hat er gesagt?" hakte Izzy weiter nach.
"Was meinst du?"
"Ach, Alec. Muss man dir alles aus der Nase ziehen?"
"Izzy, ich weiß nicht, was du von mir hören willst. Ich habe uns lediglich etwas Tee gemacht und danach haben wir uns beide wieder hingelegt. Er meinte, Schlaf würde ihm sicher helfen, schnell wieder auf die Beine zu kommen und ihr sollt euch keine Sorgen machen."
"Ah ja." entgegnete Izzy skeptisch."Hoffen wir, dass es so einfach ist. Sag mal, hast du zufällig mein Handy-Ladekabel gesehen? Ich habe schon mein ganzes Zimmer auf den Kopf gestellt."
"Keine Ahnung, ich habe mein Zimmer kaum verlassen."
"Hätte ja sein können. Vielleicht im Wohnzimmer auf der Couch? Manchmal lade ich es nebenbei, wenn ich Netflix gucke." gab Izzy zu.
"Äh, ich glaube nicht, dass es da ist, ich habe zumindest keins gesehen."
"Ich dachte, du hast dein Zimmer kaum verlassen?" fragte sie nun noch misstrauischer.
"Habe ich auch nicht." stöhnte Alec genervt.
"Dann stört es dich ja nicht, wenn ich trotzdem mal im Wohnzimmer nachsehe?" fragte Izzy herausfordernd.
"Natürlich nicht, aber hast du schon in der Küche nachgesehen, da stecken ständig irgendwelche Ladekabel in der Steckdose." versuchte Alec das nahende Unheil abzuwenden.
"Wenn du meinst.."
Hastig rannte Alec ins Wohnzimmer und entdeckte Magnus' Sachen auf dem Boden.
"Hier ist es auch nicht." hörte er Izzys Stimme näher kommen. Blitzschnell stopfte Alec Magnus' Kleidung unter die Couch. Mit hochgezogen Augenbrauen stand Izzy nun im Wohnzimmer.
„Du bist ja sehr gründlich, wenn du sogar unter der Couch nachschaust."
"Tja, man kann ja nie wissen."
"Vielleicht habe ich es auch bei Simon gelassen." Nachdenklich legte sie einen Zeigefinger an ihre Wange. „Ich ruf' ihn gleich mal an. Isst du nachher mit uns zu Abend?"
"Gern, aber ich werde nur was Leichtes essen, mein Magen spielt noch etwas verrückt."
"Klar.. Ich freue mich, dass es euch beiden besser zu gehen scheint. Schon seltsam, dass nur ihr beide von diesem Infekt betroffen seid, findest du nicht?"
"Sei einfach froh, dass es dich nicht erwischt hat, damit ist nicht zu spaßen." entgegnete Alec kühl und hielt Izzys eindringlichem Blick stand.
"Sieht ganz so aus.."
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