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ANOTHER LOVE
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[Start ins Ungewisse]
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"Anna Schatz, aufstehen! Am ersten Tag gleich zu spät zur Schule zu kommen macht keinen guten Eindruck!", sagt meine Mum und öffnete meine Jalousien.
"Boah Mom lass mich", nörgele ich und ziehe mir die Bettdecke über den Kopf.
"Hey du kleine Schlafmütze! Wir haben es 7.30. In einer Stunde müssen wir los und das Essen wartet auf dich." Sie gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann aus meinem Zimmer.
"Alter!", bringe ich unter meiner Zudecke hervor, nachdem sie aus meinem Zimmer getappst ist und ich mir sicher sein kann, dass sie es nicht hört.
Sie behandelt mich immer als ob ich noch ein Kleinkind bin (ich gebe zu, dass ich mich auch manchmal so benehme...). Und außerdem habe ich noch eine ganze Stunde Zeit. Davon hätte ich locker noch die Hälfte schlafen können, aber ich tue ihr den Gefallen.
Langsam krieche unter meiner Decke hervor und setze mich aufrecht im Bett hin. Ich ziehe mich an den Rand des Bettes, stelle meinen Rollstuhl ordentlich hin und schwinge mich hinein. Zuerst fahre ich ins Bad. Mein Dad hatte extra für mich noch zusätzlich ein tieferes Waschbecken anbringen lassen. Er ist einfach der Beste. Nachdem ich mich dezent geschminkt habe geht es auch schon in die Küche.
Dad kommt auf mich zu und verpasst mir ein dickes Küsschen. "Heute ist dein großer Tag Liebling. Ich wünsche dir viel Glück und egal was passiert wir lieben dich."
Nayson kommt auch und umarmt mich. Er war extra für mich aufgestanden, denn eigentlich schlief er tagsüber, da er nachts in einem Club arbeitete. "Du schaffst das schon Schwesterherz. Ich glaube an dich", sagt er und wir klatschten ab. "Danke euch. Das ist echt lieb."
Von außen machte ich den Anschein, dass alles Okay sei. Doch innerlich zerriss es mir das Herz in tausend Stücke. Denn ich hatte Angst, große Angst. So etwas wie an meiner letzten Schule wollte ich nicht nochmal erleben. Das ganze Mobbing wollte ich nicht noch einmal ertragen. Aber zum Glück ging meine beste Freundin Lys jetzt mit mir auf die selbe High School.
Unsere Wege hatten sich damals getrennt, als sie für eine Zeit mit ihrer Familie nach Vancouver gegangen war.
Aber nun haben wir uns wieder und ich freue mich nun doch etwas auf heute.
Nachdem ich mein Frühstück gegessen hatte, fuhr meine Mum mich zur Schule.
"Tschüss mein Schatz! Viel Spaß und lass dich nicht unterkriegen!"
Mit diesen Worten lässt sie mich alleine.
Ich bleibe etwas zögernd vor der Schule stehen. Das soll jetzt also meine Zukunft sein. Ich muss es tun. Es gibt kein zurück mehr!
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