Lesenacht: Chapter thirty seven


Immer noch Rinnen die Tränen und erst jetzt versteht mein Gehirn. Miguel ist Tod, für immer. Und ab jetzt wird es erst richtig schlimm. Jetzt fängt es an.

Ich weiß nicht wie lange ich dort saß. Zitternd und heulend im Sand, während um mich herum alles weiter ging. Irgendwann haben mich anscheinend die Mädchen gesucht, den alle fünf kommen aufgeregt auf mich zu gerannt. "Mara was ist los?" Fragt Leci besorgt und nimmt mich in den Arm. Die anderen machen es ihr nach und so sind wir nur noch ein großer im Sand kniender Haufen aus Körpern. Ob man es glauben mag oder nicht baut mich die Umarmung auf und gibt mir Hoffnung. Hoffnung das alles zu überstehen. Endlich versiegen meine Tränen und ich löse mich aus der Umarmung. "Danke, das habe ich jetzt echt gebraucht." Meine ich und streiche mir die restlichen Tränen von den Wangen. "Keine Ursache, immer. Und wenn du reden willst, dann komm zu uns egal wann." Meint Talisa und auch die anderen stimmen ihr lächelnd zu. "Ihr seid echt die Besten, aber nicht jetzt okay?" Antworte ich und sie nicken. "Alle sollen sich in einer halben Stunde an der Lobby treffen, dann fangen wir mit den Strandspielen an." Schallt die Laute Stimme unserer Lehrerin zu uns herüber. Und grinsend machen wir uns auf den Weg nach oben. Natürlich nicht ohne über sie und Herrn Smith zu lästern. Eilig gehen wir hoch in unsere Zimmer um uns Sportkleidung anzuziehen, den ich habe keine Lust mein Kleid voll zu schwitzen.
Ich entscheide mich für eine schwarze kurze Hose und einen Sport BH beides von Nike.

Die anderen ziehen sich ähnliches an und dieses Mal sind wir die ersten an der Lobby. "Woho, wir sind die ersten." Meine ich und reiße meine Arme gespielt in Siegerpose. Die anderen lachen und klatschen miteinander ein. Nach weiteren 10 Minuten sind alle da und die Lehrer sagen die verschiedenen Angebote. Die Bitches entscheiden sich natürlich sofort für Yoga, aber nur weil sie denken, dass sie beim Dehnen heiß aussehen würde. "Wollen wir Beach Volleyball spielen?" Fragt Em und die anderen 4 Stimmen ihr zu. Fragend sehen sie mich an. "Sorry Leute, aber ich gehe lieber surfen. Bin zwar nicht die Beste darin, aber in L.A. bin ich oft mit meinen Freunden gegangen." Erkläre ich ihnen und sie nicken verständnisvoll. "Okay dann teilt euch mal auf. Beach Volleyball nach rechts, Yoga nach dort, surfen nach links und die restlichen nach hinten." Teilt sie uns auf. Bei mir stehen Juan und ein paar andere Jungs die ich noch nicht kenne, außer Adrian. Mädchen hat es gar keine. Echt jetzt? Kann kein einziges Mädchen surfen?! Jetzt bin ich forever alone. Ich entschließe mich einfach zu Adrian zu gehen, den alleine rum zu stehen ist auch scheiße. "Hey und kannst du gut surfen?" Frage ich ihn um eine Unterhaltung an zu fangen. "Naja geht so, ganz gut würde ich sagen. Und du?" Antwortet er lachend. "Ja geht auch." Meine ich. "Hast dich gut von der Party erholt?" Fragt er weiter und kurz weiß ich nicht was er meint, bis es mir wieder einfällt. Er meint die Party, wo Adriana auch war. "Ja." Antworte ich nur einsilbig, weil ich nicht weiß was ich sonst sagen soll. "Nimm's dir nicht so zu Herzen. Ich persönlich finde sie ist eine Schlampe, aber sie steht immer noch auf Juan. Und das obwohl sie ihn betrogen hat." Erzählt er mir und überrascht sehe ich ihn an. Keiner hatte mir das gesagt. "Oh, ja sie war ziemlich bitchig." Sage ich und lächle ihn an. Genau in dem Moment kommt Herr Smith zu uns. Zum Glück haben wir Herrn Smith abbekommen und nicht Frau Klonex, die Frau ist echt der Horror. "Also dann wir fahren zu einem Strandabschnitt der perfekt für's surfen ist." Erklärt er uns und lotst uns zu einem kleinen Bus. Der Fahrer wartet bereits auf uns und schnell steigen wir ein.

Eine halbe Stunde später kommen wir am Strand an. Er ist genau so schön, wie der vor unserer Herberge nur das die Wellen hier besser für's surfen geeignet sind. "Na dann auf geht's" Ruft irgendein Junge und wie auf Kommando schnappen wir alle unsere bereits gewachsten Boards und rennen Richtung Meer. Zum Glück ist gerade Hochwasser und die Ebbe kommt auch nicht so bald. Wir fahren mit einem Boot weiter hinaus und legen dort an. Ich befestige die Schnur um mein rechtes Bein. Dann lege ich mein Board ins Wasser und springe ebenfalls rein.

Ich paddele ein Stück und setzte mich dann auf mein Board. Auch die anderen kommen ins Wasser, sind aber noch weiter hinter mir. Juan bemerkt mich anscheinend erst jetzt, da er mich überrascht an sieht. Das ist aber auch kein Wunder, den er hat sich die ganze Zeit mit ein paar Jungs unterhalten. "Na dann Mara, zeig mal was du kannst." Ruft er mir provozierend zu und ich lache darauf nur. Ich weiß das ich nicht die beste Surferin bin, aber auch nicht so schlecht und es macht mir Spaß. Die nächste Welle kommt und ich beschließe das sie perfekt ist. Ich drehe mich zum Strand und fange wieder an zu paddeln. Genau im richtigen Moment springe ich auf mein Brett und surfe die Welle. Ich versuche mich an einem Cutback, der mir auch ganz gut gelingt.

Dann mache ich noch einen Backside Tail Slide. Mehr getraue ich mir aber nicht und surfe noch die Welle zu Ende, bevor ich wieder zurück zu den anderen paddle und auf den nächsten warte der surft.

Nach mir macht sich Juan bereit und ich rufe ihm ebenfalls etwas zu: "Des musst du erst Mal topen." Muss aber selber lachen, weil wir beide wissen das er besser ist als ich. Auch er wartete auf die perfekte Welle, bevor er zu paddeln beginnt und auf sein Board springt. Allerdings ist seine Welle größer und er macht viel beeindruckendere Tricks als ich.
Und auch die anderen Jungs machen viel mehr Tricks, aber das ist mir egal. Ich bin dennoch besser und natürlich viel Eleganter. Man hört den Sarkasmus.

Nach einiger Zeit brauche ich dann aber doch mal eine Pause und gebe den anderen Bescheid, dass ich an den Strand gehe. Die Jungs und sogar Herr Smith sind noch top fit. Herr Smith ist locker Mitte vierzig. Wie geht das bitte? Neben denen fühle ich mich voll unsportlich.
Am Strand angekommen, mache ich das Band ab und lege mich einfach in den Sand. Dann schließe ich die Augen und genieße die Wärme der Sonne.
Ich bin gerade am ein dösen, als ich einen Schatten auf mir spüre, der die Sonne verdeckt. Zögernd öffne ich meine Augen. Warum muss man mich immer beim Schlafen stören? Erschrocken keuche ich jedoch auf als ich die Gesichter erkenne. Ist heute besuchen wir Mara und jagen ihr damit einen Schrecken ein Tag? "Was wollt ihr?" Frage ich die drei keineswegs Unbekannten. "Mara, so nennst du dich doch jetzt, oder?" Fragt mich Taio. "Ja so heiße ich." Meine ich nur und starre sie weiterhin an. "Wenn ihr gekommen seid um mir zu drohen, seid ihr zu spät. Alex war schon da." Sage ich mit eiskaltem Ton und sehe sie wütend an. "Nein Mara deswegen sind wir nicht hier, du musst uns jetzt gut zu hören."

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top