Chapter twenty three


Shit jetzt sitze ich hier mit drei besoffenen Jugendlichen, einem kaputten Auto und keinem Empfang mitten im Nirgendwo. Sowas kann auch nur mir passieren.

Vorsichtig steige ich wieder ins Auto. Die anderen drei schlafen hinten weiter friedlich ihren Rausch aus. Was soll ich jz am Besten machen? Entweder ich laufe herum und suche nach Empfang oder ich wecke die anderen auf, aber sind die in dem Zustand überhaupt zu was zu gebrauchen. Wenn ich technisch begabt wäre, könnte ich den Schaden natürlich auch beheben, allerdings bin ich das nicht.

Letztendlich entscheide ich mich für die erste Variante und steige wieder aus dem Auto aus. Die Nacht heute ist klar und warm, außerdem ist bald wieder Vollmond, was mir zum Vorteil kommt. Ansonsten würde ich nicht mal sehen wohin ich laufe. Mit dem Handy in der hoch gestreckten Hand, renne ich jetzt also durch die Gegend und sehe dabei wahrscheinlich aus wie ein aufgeschrecktes Huhn. Na toll, was besseres kann ich mir nicht vor stellen. Ich komme immer weiter vom Auto weg, leider zeigt mein Handy immer noch Kein Netz an. Was für ein Mist! Wofür hat man die Dinger den, wenn man überall keinen Empfang hat?! Ich renne gerade wie eine verrückte über einen Acker, als ich plötzlich keinen Boden mehr unter meinen Füßen spüre und ins Nichts Stürze.

Vorsichtig rappele ich mich auf und versuche im Schein meines Handy's irgendwie zu erkennen wo ich gerade gelandet bin. Anscheinend bin ich einfach in einem großen Loch gelandet? Seit wann Bitteschön hat es den auf einem Feld plötzlich einfach einen großen Graben im Boden? Bin ich jetzt blöd oder warum macht das keinen Sinn?! Langsam richte ich mich ganz auf, da spüre ich einen ziehenden Schmerz in meinem rechten Bein. Von allem was passieren konnte, passiert das? Schicksal du hasst mich echt oder? Verzweifelt lasse ich mich wieder die Erdwand entlang auf den Boden gleiten. Jetzt heißt es wohl warten, bis die anderen ihren Rausch ausgeschlafen haben oder irgendjemand bemerkt, dass wir nicht Zuhause sind. Hoch klettern kann ich auch auf keinen Fall und selbst mein Handy gibt so langsam den Geist auf, da mein Akku immer weniger wird und inzwischen bei 5 % ist.
Na wenn das mal gut geht.

Juan P.o.V.

(Na wer freut sich jetzt? Ich dachte das es vllt ein guter Ausgleich zu der langen Wartezeit ist)

Oh man mein Kopf dröhnt wie verrückt! Langsam richte ich mich auf und blinzle ein paar Mal, bis mein Blick klarer wird und ich mich an die Dunkelheit gewöhne. Ich strecke mich, darauf bedacht meinen Kipf nicht zu ruckartig zu bewegen. Dann sehe ich mich erst genauer um. Jetzt sehe ich auch das ich immer noch in einem Auto sitze, neben mir Jen und Leci. Wie wir hier rein gekommen sind? Keine Ahnung. Ich sehe nach vorne, aber ich sehe nirgendwo Mara. Seufzend mache ich die Autotüre auf und schaue mir auch die Umgebung an. Wir sind irgendwo im Nirgendwo, aber ich würde schätzen, das es noch ungefähr 20 Minuten bis nach Hause sind. Ich laufe um das Auto herum und bleibe schließlich vor der geöffneten Heckklappe stehen. Ich sehe mir das ganze genauer an und erkenne das etwas am Motor kaputt sein muss. Suchend sehe ich mich nach Mara um, kann sie aber nirgends entdecken. Bestimmt ist sie schon voraus gegangen um jemand Bescheid zu sagen dass das Auto liegen geblieben ist. Schließlich ist es schon 2 Uhr morgens. Aber ich weiß auch nicht wann wir überhaupt von der Party gegangen sind. Nach ein paar Minuten, in denen ich zur Sicherheit eine Taschenlampe aus dem Auto geholt habe, mache ich mich auf den Weg zur nächsten Telefonzelle, da es hier in der Nähe sicher nirgends Netz gibt.

Nachdem ich den Abschleppdienst gerufen habe, habe ich auch noch meine Tante benachrichtigt, das sie uns abholen kommt. Natürlich hatte ich kurz bedenken sie auf zu wecken, aber ansonsten würden wir hier nicht so schnell weg kommen. Nach einer halben Stunde kommt der Abschleppdienst dann auch endlich einmal und ich wecke Leci und Jen auf. Genauso wie ich haben die beiden einen heftigen Kater und Kopfschmerzen. Verschlafen sehen sie mich an, während wir auf meine Tante warten. "Wo ist Mara eigentlich?" Frägt Leci irgendwann in die Stille. "Keine Ahnung. Als ich wach wurde war sie schon nicht mehr da. Bestimmt wollte sie nach Hause gehen um einen Abschleppdienst zu rufen." Meine ich, aber Jen sieht mich skeptisch an. "Sie kennt sich aber doch hier überhaupt nicht aus." Gibt er zu bedenken. "Stimmt, was wenn sie sich verlaufen hat?" Frägt Leci besorgt. "Naja warten wir erstmal, wenn sie nicht bei euch Zuhause ist Jen, dann können wir sie immer noch suchen gehen." Schlage ich vor und sie stimmen mir zu. Etwas anderes könnten wir jetzt auch nicht machen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt meine Tante herangefahren und wir steigen bei ihr in den Wagen und sie mustert uns alle besorgt. "Ach was macht ihr nur immer für Sachen?" Frägt sie und muss dabei leicht Lächeln, auch wenn sie versucht uns streng an zu sehen. Wir antworten nichts darauf und ich lehne meinen Kopf gegen die kühle Fensterscheibe.

Nach zirka 30 Minuten halten wir vor Jen's Haus und Leci steigt schnell aus dem Wagen und läuft auf das Haus zu. Sie mag Mara wohl echt gerne, ansonsten würde sie sich nicht so sorgen. Zwangsläufig stelle ich mir die Frage, ob ich Mara mag. Am Anfang, bei unserer ersten Begegnung dachte ich sie wäre eine irre die auf mich stehen würde. Dann dachte ich, das sie eine eingebildete verwöhnte Zicke ist und jetzt? Jetzt habe ich keine Ahnung was ich von ihr halte. Auf jeden Fall ist sie keine verwöhnte Zicke, aber sie hat so viele Geheimnisse, die keiner kennt. Wahrscheinlich sogar mehr wie ich.

Leci kommt zurück und ihr Gesichtsausdruck sagt schon aus, dass Mara nicht im Haus wahr. "Sie ist nicht da. Was sollen wir jetzt machen?" Frägt sie mich verzweifelter Stimme.

Wie immer ein großes Danke an alle die Voten, Kommentieren und die Geschichte lesen!❤️
Ich hoffe ihr freut euch, den ich kann versprechen, dass das nächste Kapitel auch noch zum Teil aus Juan's Sicht ist.😄

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