Chapter twenty


"So sieht man sich wieder." Ertönt da plötzlich eine Stimme und ich blicke auf.

Ohne auf zu blicken entgegne ich: "Hau ab!" Emilia und Daria haben noch gar nicht mit bekommen, dass da ein Typ vor unserem Tisch steht, da sie viel zu sehr mit ihren kleinen Spielzeugen beschäftigt sind. "Nicht gleich so freundlich, wo wir uns doch so lange nicht mehr gesehen haben. Schicke Haarfarbe übrigens." Meint er mit gespielt freundlicher Stimme. Genervt verdrehe ich drauf meine Augen und sehe doch auf. "Von mir aus könnten wir uns jahrelang nicht mehr sehen und danke." Sage ich einfach nur. Was will der bitte hier? Er hat nichts in meiner Nähe zu suchen! "Ich hab gehört Alex ist hier in der Gegend." Sagt er und kurz weiten sich meine Augen, bis ich mich wieder unter Kontrolle habe. Alex ist niemand dem man gerne Abends begegnen würde. "Na und?" Frage ich ihn und lasse einen uninteressierten Unterton mit schwingen. "Naja er hat sich über dich Erkundigt." Meint er und erschrocken, sowie wütend sehe ich ihn an. "Okay lass uns kurz raus gehen." Teile ich ihm mit. "Daria, Emilia ich bin kurz draußen, aber direkt vor der Tür." Sage ich zu den beiden, die mir nur kurz zu nicken und sich wieder damit beschäftigen sich gegenseitig Pommes ins Gesicht zu werfen. Zusammen verlassen Miguel und ich McDonalds. Vor der Tür halte ich meine Aggressivität nicht mehr zurück und funkle Miguel wütend an. "Und warum sagst du mir das? Was springt den für dich dabei raus?" Frage ich ihn aufgebracht. Wenn ich eins gelernt habe, dann das sie nie etwas für anderen tun, sondern nur zu ihren eigenen Zwecken. Sein Blick wechselt sich von ebenfalls aufgebracht zu reuevoll und traurig. "Ich wollte dich nur warnen. Ohne Hintergedanken! Es tut mir so leid das ich dir damals nicht die Wahrheit gesagt habe, wirklich. Aber du musst jetzt auf passen. Sie ist jetzt wieder draußen und sie werden dich suchen." Erklärt er mir und sieht mich an wie ein gepeinigter Hund. "Okay mach ich." Meine ich kurz angebunden. Miguel will gerade weiter reden, als plötzlich ein paar große Autos auf die Parkplätze vor uns rasen. Fröhlich lachend steigen die Latinos und Latinas aus. Unter anderem auch Leci, Juan und Jen. Normalerweise würde ich wenigstens Leci jetzt begrüßen, aber ich will nicht das sie mich mit Miguel sehen. Deshalb drehe ich mich weg. Leider werden meine stillen Gebete, das sie mich nicht bemerken nicht erhört, denn eine ganze Horde von denen läuft auf mich zu. Vorne dran, Leci, Juan und Jen, aber auch Adriana sehe ich in der Menge, sowie Sergio, Ivan und Adrian. "Hei Mara. Was machst du hier?" Frägt Leci überrascht, als sie neben mir steht. "Hei Leci, essen." Antworte ich kurz und drehe mich zu Miguel, der mich neugierig mustert. "Mara, so, so. Naja Mara wie läufts?" Macht er sich über meinen etwas abgeänderten Namen lustig. Die anderen sehen ihn nur dumm an, während er in einen Lachanfall ausspricht. Als er sich wieder gefangen hat, frägt er mich: "Ich dachte du wolltest nie wieder mit solchen abhängen?" Dabei zieht er seine Augenbrauen hoch und sieht die anderen musternd an. "Will ich auch nicht, dazu würde ich sozusagen gezwungen." Antworte ich. Juan und Jen starren Miguel aus irgendeinem Grund beide böse an. "Wer bist du?" Frägt Juan. "Und was willst du hier?" Frägt auch Jen weiter. "Ich bin Miguel und ich bin wegen Mara hier." Bei meinem Namen muss er schon wieder lachen. "Miguel geh jetzt besser, hast du noch deine alte Nummer?" Frage ich ihn schnell. Wenn er nicht langsam geht, wird das glaube ich nicht gut enden. "Ja klar bis dann Mara." Meint er und drückt mir wie in alten Zeiten einen Kuss auf die Wange. Dann verschwindet er um die nächste Ecke. Langsam drehe ich mich wieder zu den anderen um, die mich neugierig und verwirrt ansehen. "Wer war das den?" Will Juan als erstes wissen, während wir uns wieder in den McDonalds begeben. "Ach nur jemand von früher, ist egal." Winke ich ab und laufe zu den Zwillingen, die in der Zeit ihre ganzen Pommes verdrückt haben und mich angrinsen. Die anderen holen sich währenddessen auch was zu essen. Eigentlich will ich nicht unbedingt das sie sich zu uns setzten, allerdings kann ich das ja kaum verhindern. Schließlich sitzen Daria und Emilia bei mir und außerdem bin ich ja mit Leci befreundet und kenne die anderen irgendwie. Allerdings ist Adriana auch dabei und auf die habe ich gar keinen Bock.

Tatsächlich haben sie sich zu uns gesetzt, sodass es jetzt ziemlich gequetscht ist. Emilia und Daria haben angefangen mir eine Frisur zu machen und ich muss sagen so schlecht sieht es nicht aus. (Bild oben)
"Was wollen wir jetzt machen?" Frägt Adriana in die Runde als alle aufgegessen haben. Dabei lächelt sie Juan und Jen ekelerregend an. Leci und ich verdrehen beide gleichzeitig die Augen. Als wir das bemerken fangen wir an zu lachen und klatschen ein. "Wir könnten an den See schwimmen gehen?" Frägt jemand in die Runde. "Ihh ne." Stöhnt Ivan genervt auf und innerlich gebe ich ihm recht, die Idee ist blöd. Wir sollten was cooles machen. "Ich weiß was wir machen können." Rufe ich unüberlegt aus und alle an unserem Tisch starren mich interessiert an. "Kommt mit ich zeig euch was, wenn ihr es noch nicht kennt." Meine ich lachend und stehe auf. Aus irgendeinem Grund habe ich sehr gute Laune. Zum Glück können Emilia und Daria bei der Aktion mit kommen. Ich freue mich wie ein kleines Kind. Heute morgen habe ich noch über die Aktion mit den Mädels geredet und da ich heute eh vor hatte heute dort hin zu gehen, müssen die anderen jetzt halt mit. Ich nehme Emilia und Daria je an eine Hand und gehe mit ihnen vor zu Jen's Auto. Naja ich denke nicht das es Jen's eigenes Auto ist, da es ein paar mehr PS hat, als seine alte Schrotkarre.
Lachend folgen die anderen mir und zusammen steigen wir ins Auto. Mit Emilia's und Daria's Unterstützung konnte ich Jen überreden mich fahren zu lassen. Fröhlich lasse ich den Motor aufbrausen. An der nächsten Ampel lasse ich das Fenster runter und gebe Juan ein zeichen das er Seins ebenfalls runter lassen soll, da er direkt neben mir an der Ampel steht. "Wettrennen? Wer zuerst bei der Roadway Street ist?" Frage ich ihn, nach dem er das Fenster runter gelassen hat. Mit einem leichten Lächeln nickt er und schreit rüber: "Du verlierst bestimmt!" Lachend zeige ich ihm meinen Mittelfinger und lasse den Motor noch ein paar Mal aufbrausen. Dann schaltet die Ampel auf Grün. Na dann auf geht's.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top