Der Morgen
( Kostas / Dennis )
Wie kann ein Mensch nur so gutherzig sein, ich war bis eben noch ein seeliges Wrack, aber dieser Mensch schafft es, dass es mir besser geht.
Mik's Bett war weich, bequem und vorallem groß. Fast schon zu Schade um allein darin zu liegen. Ich verarbeite immernoch Mik's Argument nicht, dass er schwul sei. Er könnte doch eigentlich jede Frau herumkriegen, die er wollte. Dennoch fand ich es süß, dass er mir geholfen hat.
Ich wurde schnell schläfrig und bin eingeschlafen, Morgen ist Sonntag, heißt ich habe frei und ich kann mal richtig ausschlafen.
Ich griff instinktiv, nachdem ich mir den Schlaf aus den Augen gerieben habe, nach meinem Handy. 7: 30 Uhr mein Schlafrythmus liebt mich. Ich wollte mich gerade dazu bewegen weiterzuschlafen, doch dieser Gedanke verflog schnell, als ich Mik auf der Matratze schlafend sah. Er sabbert leicht, habe ich etwa die ganze Nacht in Mik's Speichel geschlafen, Igitt!
Ich konnte meine Augen trotz dieser verstörenden Gesanken nicht abwenden, es sah irgendwie lustig aus, wie er so da lag. Sein Kopf an ein Kissen gedrückt, der Körper ist in meine Richtung gekrümmt, ein Bein ist aus der Decke hängend und sein T- Shirt war nach oben gezogen, sodass man seinen Bauch sehen konnte. Im großen und ganzem sah es ganz kindlich aus, wie er da schläft.
Plötzlich begann er sich zu bewegen und ich tat so, als würde ich schlafen. Die Matratze knarzte und er ist definitiv aufgestanden. "Der kleine süße Dummkopf ist noch nicht wach, schade", murmelte er. Ich versuchte nicht dabei rot zu werden, damit ich meine Fassade aufrecht erhalten konnte. Er lief im Zimmer umher und ich vernahm das Startgeräusch von Windows. Er ist vermutlich an seinem Rechner.
"Mach doch nicht so einen Krach",
nörgelte ich leicht gespielt. "Du bist ja wach Schlafmütze", er tippte dabei auf seinem Rechner herum. Voller Neugier darauf, was er an seinem Rechner macht stand ich vom Bett auf. Ich schaute ihm über seine Schulter, wie ich es schon gestern getan habe, als er gekocht hat. Es war ein Programm geöffnet. "Kostas, du bist schlimmer als eine Klette", sofort ging ich einen Schritt zurück. "Du kannst ruhig bleiben, war doch nur Spaß", mein Kopf lag erneut auf Mik's Schulter.
Er zeichnete an seinem Grafiktablett, er zeichnete gerade Personen. Er drehte ab und zu seinen Kopf um zu sehen, was ich mache.
Unsere Kopfe trennten nur noch wenige Zentimeter, es war mir irgendwie unangenehm, aber ich stand wie angewurzelt weiter dort. Mik drehte den Kopf in meine Richtung und schaute mir in die Augen. Er hatte schöne braune Augen.
Auf einmal presste Mik seine Lippen auf meine. Passiert das gerade echt, ich werde von einem Jungen geküsst, dabei bin ich doch eigentlich nicht schwul...
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Cut x.x
Oh lala, was ist nur in Mik gefahren, der erste Kostorykuss. Wie wird Kostas wohl darauf reagieren. Das werdet ihr wohl Morgen erfahren ^^. Man ist das heute wieder spät geworden, ich bin dann mal im Bett.
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen und wie immer könnt ihr Kritik und Ideen in den Kommentaren hinterlassen.
-Dennisses-
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