Kapitel 3.1
*Siiri*
"Hallo Siiri. Es freut mich sehr, dich kennen zu lernen" meinte er mit einer tiefen, leicht rauhigen Stimme.
"Die Freunde ist ganz meinerseits. Da hat sich das herkommen ja defintiv gelohnt" erwiderte ich und schenkte ihm mein schönstes Lächeln.
"Das will ich wohl meinen. Dann lasst uns mal reingehen und den schönen Abend genießen" kam von Lumi, harkte sich bei Rafa und Riku ein und ging vorran. Die anderen folgten ihrem Beispiel, bis nur noch Sebu und ich hier standen. Etwas unsicher schaute er mich an und ich musste schmunzeln. Sollte er tatächlich schüchtern sein? So schätzte ich ihn zumindest nicht ein. Wollen wir doch mal schauen, ob ich ihn nicht ein wenig aus der Reserve gelockt bekomme. Schließlich habe ich bis jetzt noch jeden Kerl mit Leichtigkeit um meinen Finger gewickelt und da würde er bestimmt nicht die Ausnahme werden.
"Wollen wir dann auch?" fragte er etwas verunsichert und hielt mir seinen Arm hin.
"Aber sehr gerne doch. Sonst pachten die anderen den ganzen Spaß für sich alleine und das können wir doch nicht verantworten" erwiderte ich selbstbewusst, schnappte mir seinen Arm und zusammen gingen wir rein zu den anderen. Während ich mich umschaute, half er mir Gentleman like aus dem Mantel.
"Wow. Du schaust bezaubernd aus in dem Kleid" hauchte er leise. Na geht doch. Somit wäre die erste Hürde geschafft.
"Ich danke dir. So schlecht schaust du in deinem Anzug aber auch nicht aus" erwiderte ich mit einem charmantem lächeln und setzte mich auf den Stuhl, den er mir bereit hielt. Jedenfalls beherrscht er noch die gute alte Schule, musste ich mit einem schmunzeln feststellen. Er setzte sich mir gegenüber und schaute interessiert zu dem Rest. Ich folgte seinem Blick und war mir sicher, das hier irgendwas im Busch war. Jamie, Hanni, Raunie und Lumi standen noch immer in ihren langen Mänteln da, während Samu, Jukka, Sami, Riku und Rafa unsicher um ihnen herum standen. Die blanke Panik stand in ihren Augen, während die Mädels fröhlich vor sich hin grinsten.
"Wollt ihr euch nicht setzten, Jungs? Nicht, das ihr uns nachher noch aus den Latschen kippt" grinste Raunie und hauchte Samu einen Luftkuss zu. Was hatten sie nur wieder ausgefressen? Sie liebten es sich gegenseitig zu ärgern und zu veräppeln.
"Wollten wir uns nicht vorher voll laufen lassen?" brummte Samu und ließ sich schwerfällig auf seinen Stuhl fallen.
"Hätte dir das nicht wieder früher einfallen können? Nun ist es eindeutig zu spät dazu. Vielleicht hätten wir mir Raul und Sandra in den Urlaub fliegen sollen." erwiderte Riku und sah etwas blass um die Nase aus.
"Ach haltet eure Klappe. Wir lieben sie doch. Egal, worin sie ihre schönen Körper verstecken" meinte Sami, schaute aber selber sehr verängstigt zu Jamie und setzte sich neben Riku.
"Weiß einer von euch, wovor sie solche Angst haben? Ich dachte, wir machen uns alle hübsch und verbringen einen wunderschönen Abend miteinander" schmunzelte Raunie ihren Mädels zu.
"Überhaupt nicht. Nun dann, mir wird langsam warm in diesem Mantel. Bereit für den großen Auftritt?" fragte Lumi und fing schon an, ihren Mantel langsam zu öffnen.
"Die Knöpfe gehen so schwer auf, könntest du mir helfen, mein schöner?" fragend schaute Jamie Sami an. Dieser ging zu ihr und öffnete zitternd die Knöpfe des Mantels, aus dem er ihr anschließend raushalf. Anerkennend pfiff er laut und konnte seinen Blick gar nicht von seiner schwangeren Frau lassen. Raunie, Hanni und Lumi hatten ihre Mäntel in der zwischenzeit auch ausgezogen und Samu, Jukka, Riku und Rafa schauten sie mit großen Augen und einem breiten Lächeln an. Alle hatten verschiedene, lange, elegante Abendkleider an, die ihre Körper perfekt betonten.
"Ich liebe dich, kleine Zicke" grinste Samu Raunie an und küsste sie leidenschaftlich. Endlich saß auch der letzte am Tisch und die erste Flasche Champagner wurde bestellte und eingegoßen.
"Und wovor habt ihr euch jetzt vor Angst in die Hosen geschissen?" schaute ich die Jungs fragend an, während die Mädels schon wieder am lachen und feiern waren. Doch die Jungs stotterten nur rum und brachten keinen ganzen Satz über ihre Lippen. Stattdessen nippten sie an ihren Gläsern und schauten nur zu ihren Frauen und zogen sie fast mit ihren Augen aus.
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