Kapitel 16

Kapitel 16

Zeitgleich wie Annie und T’Challa kommen Namor und Tony im Versammlungsraum an, der als Treffpunkt im Falle einer Inkursion festgelegt wurde. Von hier aus können sich alle mithilfe von Lockjaw zur Inkursion teleportieren.
Nach und nach treffen alle der Illuminati ein und sobald alle da sind berührt jeder den Hund. Dann teleportiert er sich und im nächsten Moment befinden sich alle auf Ellies Island. Sie stehen direkt vor der Freiheitsstatue. Auch hier ist der Himmel wieder rot und man kann die andere Erde schon klar und deutlich sehen.
»Na klar, gebt mir eure müden, eure armen, eure sterbenden Welten… warum sollte das auch auf entfernte Orte begrenzt sein…«, murmelt Tony vor sich hin.
»Ja, es würde sich herum sprechen… es wäre eine Sorge. Aber in unserer Lage ist das irrelevant.«, meint Reed und Annie verdreht die Augen.
»Mein Gott, habt ihr nichts zu tun?«, murmelt Namor ebenso genervt vor sich hin.
»T’Challa und ich können einen Nullifier durch ein Vibranium-Kanonenrohr leiten, was augenblicklich 200km2 inklusive des Inkursionsortes der anderen Erde atomisiert.«, meint Reed und Annie sieht ihn skeptisch an.
»Es könnte den Prozess unterbrechen. Aber es würde auch den Nutzer umbringen. Trotzdem ist der Versuch den Preis wert. Wenn ich daran denke, welche anderen Optionen wir haben…«, erklärt T’Challa.
»Uns geht die Zeit aus. Und ich habe mich so klug gefühlt.«, meint Tony. Gerade als Annie etwas sagen will ertönt Henrys Stimme.
»Ich habe vielleicht noch eine Idee. Jene Erde… jenes Universum hat seine eigenen Infinity-Steine. Wenn wir sie nutzen brächte das noch mehr Zeit.«
»Vorausgesetzt, wir finden sie rechtzeitig und können sie uns nehmen. Außerdem funktionieren die Steine nur in ihrem Universum. Man müsste sie also drüben einsetzen.«, meint Annie aber sogleich.
»Jemand müsste also dort bleiben.«, stellt T’Challa fest.
»Wir sollten es versuchen. Denn falls wir versagen habe ich einen Zauber vorbereitet, den ich von der anderen Seite sprechen muss… der mein Leben… und noch viel mehr kostet…«, erklärt Stephen. Annie lacht sarkastisch auf.
»Das sind ja großartige Aussichten.«, meint sie nur und ignoriert, dass Henry ihr einen bösen Blick zuwirft.
»Einer von uns kommt also nicht zurück.«, stellt er dann betrübt fest und Namor beginnt schallend zu lachen. Annie sieht ihn wütend an.
»Lasst alle Hoffnung fahren. Akzeptiert das Ende. Wir sind schon tot.«, meint er und fliegt los. Annie sieht ihm wütend hinterher. Dann schüttelt sie allerdings nur leicht den Kopf und konzentriert sich auf ihre Umgebung. Kurz darauf hebt sie schon ab. Auch die anderen fliegen los. Auf der anderen Welt sehen sie etwas vor sich, das der Freiheitsstatue ähnelt, allerdings ist dort eine Statue von Magneto.
Henry und Annie wechseln einen kurzen Blick.
»Viele Welten. Nicht alle können unser sein.«, meint Tony nur und Annie sieht erneut zu der Statue. Sie ignoriert, dass Namor Henry etwas zuflüstert. Wahrscheinlich ist es etwas, dass sie gar nicht hören will.
»Sechs Stunden bis zur Inkursion. Wir haben vier, wenn wir Stephen Zeit für seinen Plan lassen.«, meint Reed und sieht zu Tony. Tony und T’Challa fangen im selben Moment an zu sprechen.
»Unterwegs überlegen wir einfach wo wir anfangen…« - T’Challa.
»Gut, denn ich habe keine Ahnung, wo-« - Tony. Doch beide werden von Black Bolts Schnipsen unterbrochen.
»Black Bolt? Was? Oh!«, meint Reed und auch Tony scheint ein Licht aufzugehen.
»Klar. Das passt.«, meint er und auch Annie sieht jetzt zu Galaktus, welcher in der Ferne dabei ist dem Planeten seine Lebensenergie auszusaugen.
»Ich müsste es genauer sehen, aber er hat wohl eine Konversionsmaschine gebaut, um die Zerstörung der Welt zu beschleunigen. Wenn sie denen entspricht, die Galaktus früher gebaut hat, erreicht sie binnen Minuten ihre kritische Masse. Wir müssen hin, wenn wir aufhalten wollen. Oh. Wir müssen es versuchen. Wir müssen…«, meint Reed und sieht wieder in die Ferne zu Galaktus.
»Wir werden alles versuchen.«, meint T’Challa.
»Nein. Ihr solltet es besser lassen.«, ertönt plötzlich eine dunkle, Annie völlig fremde Stimme. Auch die anderen können mit der Stimme wohl nichts anfangen und drehen sich um.
»Bei einer Inkursion ist keine Zeit für Gewissen. Habe ich gehört. Zudem ist es zu spät. Galaktus hungert.«, meint die neue Figur, die die Treppen herunterkommt. Das erste was Annie wahrnimmt ist die riesige Axt in seiner Hand.
»Moment, woher weißt du, was Inkursionen sind? Und dass hier eine stattfindet? Und zwar jetzt?«, fragt Tony den Typen irritiert.
»Das Universum ist weit, Mensch. Ich bin Terrax, der Erleuchtete. Es gibt enthüllte Geheimnisse und Gerüchte von Flüchtlingen. Ich weiß vieles und ihr wohl nichts. Jetzt flieht. Etwas Grandioses geschieht bald.«, meint die Gestalt, die scheinbar den Namen Terrax trägt. Schnell sieht Annie auf ihr Implantat, aber es zeigt noch etwas mehr als fünf Stunden an.
»Nein, noch nicht. Wie lange noch, Henry?«, fragt Reed und macht etwas an seinem Gürtel.
»Fünf Stunden.«, antwortet dieser nur.
»Ich schätze du willst uns aufhalten, ja?«, fragt Namor rhetorisch nach.
»Ihr versteht nicht. Ihr seid nur Menschen. Ihr kennt mich und meinen Herrn. Aber bis auf das Auge von Agamotto seid ihr mir völlig fremd. Galaktus ist eine Konstante. Er muss am Ende jedes Universums da sein. Aber wegen dieser Welt sterben die Universen zu früh. Doch der Tod dieser Welt reißt unser Universum heraus. Wie in eurem Universum passiert das Selbe mit eurer Erde. Und da ist mehr als nur mein Meister. Also geht heim. Akzeptiert das übergeordnete Wohl und lasst diese Erde jetzt sterben. Oder wollt ihr kämpfen, während um uns die Welt vergeht? Und so tun, als könntet ihr das mit den Fäusten lösen? Na? Was tut ihr also?«, fragt er und sieht sich alle einmal an.
Dann hebt Tony den Arm und schießt.

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