Kapitel 11


Kapitel 11

»So, und was machen wir jetzt? Die anderen haben ja scheinbar zu tun.«, Annie schmeißt sich neben Namor aufs Bett und sieht gelangweilt zur Decke. Doch der König von Atlantis sieht genauso ratlos aus. Dann beginnt er zu grinsen. »Schwimmen!«, ruft er erfreut aus und Annie beginnt zu grinsen. Dann steht sie auf und sammelt ihre Schwimmsachen zusammen. Als sie alles hat geht sie ins Bad und zieht sich die Sachen an, ihre normalen Sachen zieht sie wieder drüber.

»Okay, gehen wir schwimmen.«, ruft sie dann erfreut aus, ebenso wie Namor vorhin. Beide gehen stumm durch die Gänge, Namor voran, weil er den Weg zu dem Schwimmbad kennt. Er öffnet eine Tür und geht herein. Annie sieht sich um. Auch dieser Raum sieht aus wie alles in Wakanda, alt, aber doch modern. An den Seiten sind ein paar Steinbänke auf denen Annie ihre Sachen ablegt, dann springt sie mit einem Köpper ins Wasser, allerdings taucht sie nicht mehr auf. Durch Hank Pyms Serum sind ihr Kiemen gewachsen, sodass sie unter Wasser atmen kann. Diese Kiemen tauchen allerdings nur auf, wenn sie mit Wasser in Berührung kommt. Sie sieht wie Namor neben ihr ins Wasser taucht, und sofort wirkt er glücklicher. Ja, das Wasser ist sein Element, sein Ort um Energie zu tanken. Er taucht weiter, so tief, dass Annie sich sicher ist, dass sie dort unten Probleme hätte. Es wundert sie, dass das Schwimmbad hier so groß ist. Das Becken ist riesig und bestimmt 70 Meter tief. Dann realisiert sie, wieso. Die wakandische Armee wird hier ihre Übungen machen! Dass sie sich im Notfall gegen Atlantis wehren können. Wäre sie nicht unter Wasser, dann würde sie jetzt spöttisch auflachen. Doch trotzdem kann sie sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Namor kommt wieder zurück.

»Wieso lachst du?«, fragt er und Annie deutet nach oben.

»Die wakandische Armee trainiert hier, in der Hoffnung etwas gegen Atlantis ausrichten zu können, wenn nötig.«, lacht sie und auch Namor lacht. Dann taucht er jedoch stumm wieder unter und zieht Annie mit sich.

»Na los, wir wollen doch schwimmen.«, meint er und schwimmt mit einer Geschwindigkeit weg, die Annie nicht mal auf dem Land erreichen würde. Schnell schwimmt sie ihm hinterher, aber muss sich eingestehen, dass sie Namor niemals einholen würde, wenn es drauf ankommt. Dieser bemerkt das natürlich und grinst.

»Na los, komm!«, meint er und weiß wie sehr er sie damit provoziert. Böse sieht Annie zu ihm, dann schwimmt sie los. Doch statt zu Namor zu schwimmen, schwimmt sie nach oben. Namor sieht ihr irritiert hinterher, dann schwimmt er einfach stumm weiter. So lange bis Annie wieder neben ihm auftaucht. Er sieht sie kurz an, dann weiß er, was sie gemacht hat.

»Taucherflossen? Ich bin trotzdem schneller.«, meint er und schwimmt vor ihr weg. Annie schwimmt hinterher, allerdings holt sie ihn trotzdem nicht ein. Aber sie ist schneller, als vorher. Gerade als sie weiter schwimmen will meldet sich das Implantat in der Hand. Es beginnt den Zeitpunkt der nächsten Inkursion anzuzeigen. Annie sieht, dass auch Namor interessiert auf seine Hand sieht. Sofort schwimmt Annie nach oben und klettert aus dem Wasser. Namor folgt ihr sofort, mit dem Unterschied, dass er elegant aus dem Wasser fliegt. Annie streckt die Hand nach ihren Sachen aus und lässt sie in ihre Hand fliegen, dann geht sie aus der Tür und sofort in ihr Zimmer. Dort zieht sie sich an und bewaffnet sich. Zusammen gehen Namor und sie in den Versammlungsraum und treffen dort auf die anderen.

»Die nächste Inkursion steht an. Wir werden versuchen sie mit den Steinen aufzuhalten.«, erklärt Reed und sieht jeden einmal an.

»Wo wird sie stattfinden?«, fragt Annie dann und verschränkt die Arme. Reed sieht zu ihr.

»In Pakistan.«, erklärt er ihr und sie nickt.

»Gut, worauf warten wir?«, fragt Namor dann und sieht Reed an. Dieser schüttelt den Kopf.

»Auf nichts, gehen wir.«, sagt er und gemeinsam geht die Gruppe zu Lockjaw, der sie nach Pakistan teleportieren wird.

Annie spürt sofort die Kälte, als sie den Boden in Pakistan berührt. Sie stehen vor einem riesigen Berg. Alle sehen sich um.

»Verteilt euch! Wir – wartet ich sehe nichts.«, Steve will schon den Befehl geben, bis ihm auffällt, dass etwas nicht stimmen kann. Aber ist das wirklich so? Oder ist doch alles in Ordnung?

»In Wakanda wollte ich davonteleportieren, aber die Inkursion hat es verhindert.«, beginnt TChalla zu erklären und Annie dreht sich interessiert zu ihm um.

»Sicher ist es hier ähnlich. Die Inkursion muss hier sein.«, meint er dann noch und schließt somit aus, dass es einen Fehler gibt. Auch Tony schließt sich dessen an.

»Ja, ich registriere die Werte, aber«, murmelt er vor sich hin.

»Fokussieren.«, meint Reed sofort, noch bevor Tony etwas Anderes sagen kann. »Schon dabei. Ah! Da ist es. 40 Meter den Berg hinauf.«, erklärt Tony dann und Annie sieht kurz nach der Zeit.

»Weniger als sieben Stunden bis zum Kollaps. Schneller!«, erinnert sie die Jungs noch einmal an den Zeitdruck, dem sie ausgesetzt sind.

»Wir haben sie gefunden.«, meint Namor dann nur und steht direkt vor dem Übergang der normalen Welt und in das Multiverse.

»Ich gehe hinein.«, meint Reed.

»Wir werden alle hinein gehen.«, meint Tony dann und Annie sieht zu Namor. Sie nicken sich zu und gehen gleichzeitig durch das Portal. Das erste was ihnen auffällt ist, dass der Himmel einen unnatürlichen Schimmer von Lila hat, aufgrund der Inkursion. Dann sehen sie nach oben, erkennen die andere Welt, die Welt, die sie beseitigen müssen um ihre eigene zu retten.

»Gott! Das ist fast zu viel.«, meint der Captain nur leise, sodass es niemand hört. Alle aus dem Team stellen sich gemeinsam auf und holen die Infinity-Steine hervor, Annie das Gauntlet.

»Bei dieser Entfernung sollte es atmosphärische Probleme geben. Zumindest massive Wetterstörungen. Aber es ist ruhig, friedlich. Als hätte die Welt schon aufgegeben.«, stellen TChalla und Reed fest.

»Interessant. Wenn die üblichen physikalischen Gesetze nicht mehr gelten, könnte das hilfreich sein. Mehr Möglichkeiten bieten.«, meint Tony dann und sieht alle einmal an.

»Aber das ist für später. Jetzt«, fügt er dann noch hinzu und spielt auf die Sache mit den Steinen an.

»Konzentriert euch auf die Steine. Sie wollen alle eins sein.«, erklärt Steve und fasziniert beobachtet Annie wie sich die Steine am Infinity-Gauntlet anordnen. Der Stein des Geistes, der Realität, der Macht, des Raumes, der Zeit und der Seelenstein. Sie alle fügen sich im Handschuh der Macht zusammen. Er schwebt vor den Illuminiti, wartet nur darauf von einem der Personen getragen zu werden.

»Und nun?«

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