Verurteilung

Sitzt das Schwein auf dem Richterstuhl, sieht zornig auf die Angeklagten.

„Ihr wisst warum Ihr hier seit?"

Die Kläger murren und schimpfen im Gericht.
Der Richter sie zur Ruhe mahnt, sonst lässt
er sie ins Gefängnis sperren!

Von vielen Opfern hier man
spricht.
Sie alle haben Leiden müssen,
in Käfigen, in Ställen, verborgen vor dem Sonnenlicht.

Der Rechtsanwalt ein alter Fuchs, hier stumm und weise sich wohl bewusst, dass Recht nicht auf seiner Seite ist.

Der Staatsanwalt, der Putenhahn schaut lauernd die Angeklagten an.

„Mir scheint die Angeklagten haben vergessen, was sie angetan diesen armen Geschöpfen!
Beweis, daß Überleben einiger dieser gefolterten Wesen!"

Der Richter spricht:
„Der Zeuge nun bereit zu vernehmen, im Saal wird um Ruhe gebeten!"

Das Lamm bölkt :
„ Schaut mich an
Euer Gnaden, meine Wolle wurde mir gestohlen, bis aufs Blut wurde ich geschoren!
Meine Wunden und mein Herz schmerzen!
Mein Kind hat man mir genommen,
für ein Fest der Christen, geschlachtet und verspeist! Mein Kind, Euer Gnaden! "
sagte das Schaf mit schmerzerfüllter Stimme. Im Gerichtssaal war absulte Stille.

Ein Raunen und Empörung war zu hören.

Der nächste Zeuge eine Kuh, gezeichnet vom Leid, hier um kund zu tun.
„Mein Körper ausgebeutet, seht her, nur Milch produziert jetzt geht's nicht mehr.
Die Menschen haben wie Vampire meine Milch getrunken, jetzt wo ich keine Milch mehr gebe wurde ich
zum Schlachthof getrieben um dort zu krepieren !
Glück im Unglück hab ich gehabt, doch mein Kalb hat es nicht geschafft!"
Tränen kullern aus den Augen, sie trägt ihr Kalb das sie tot gebar!
Mit weinernde Stimme sie klagt :
„Seht euer Gnaden,was sie mir angetan, verseuchtes Futter wurde mir gegeben, Pestizide, das Glyphosat,
seht mein Kalb, verkrüppelt kam es aus mir heraus, keine Chance zum Leben!
Auch die die ich vorher gebar, wurden mir geraubt, um die Milch die ich produziere, nicht teilen zu müssen, wegen des Menschens Profitgier.
Welch ein Graus! "

Im Saal großes Entsetzen, für die leidende Mutter Mitleid empfanden die Zuhörer im Gerichtssaal. Sie hoffen auf eine harte Bestrafung für die Angeklagten.
Der Anwalt hatte nichts dagegen zu setzen!
Still und und klein saß er allein.

Der nächste Zeuge kam herein.
Oh Schreck, was mag das für ein Geschöpf sein?

„Euer Gnaden!, flüstert es,
ich bin ein Glückstier noch zuletzt!
Hatte viel Pein ertragen, Eier gelegt ohne zu schlafen.
Meine Kinder mir weggenommen, tot getretten, geschreddert , versklavt und gequält, kein Mitleid, kein Erbarmen,... Euer Gnaden!
Einige von uns wurden entführt, ich hörte es erging ihnen schlecht,
sie wurden dem Gemetzel ausgesetzt.
Ich hatte Glück, hohes Gericht, bin beim Abtransport der Hölle entwischt! "

Und wieder das Entsetzen im Saal, auch der Richter, meint :„Das ist ein Skandal!

Der nächste Zeuge kam herein. Er watschelt und stolpert herein, zum Gehen bald nicht mehr fähig.
„Gestatten, Ente mein Name!
Zu meinem Aussehen muss ich sagen, ich musste essen die ganzen Tagen,
der Bauch er schmerzt, immerzu!
In Käfigen beengt,
den Schlauch mit Futter in den Schnabel, das Futter in den Schlund gedrängt.
Ich hatte Glück, bin entwischt, die anderen nicht!

Der nächste Zeuge kam herein, die Angeklagten wurden ganz klein.

Die Gans schnattert drauf los:
„Die Daunen sie uns raus gezupft unter Qualen, seht her Euer Gnaden, mein Körper voller Narben!
Für Kissen, Bettzeug , Jacken und Kram, damit der Mensch es hat schön warm!
Tierschützer kamen, oh welches Glück, ich entkam der Hölle, die anderen nicht!

„Der nächste Zeuge! ", ruft der Richter.
„Gott steh uns bei!"
entfährt es dem Richter.

Ein Klappern ist zu vernehmen, ein lahmendes Pferd ist anzusehen ,
halb verhungert den Saal betreten.
Der Richter spricht:
„Nun sprich, was hat man Dir angetan, armes Geschöpf? "

Das Pferd wiehert klagend :
„Hohes Gericht!
Jahrelang bin ich ein Springpferd gewesen,
mit Schlägen das Springen mir beigebracht,
die Knochen schmerzen mir heute noch.
Habe Medaillen gewonnen,ich war stets brav gewesen.
Doch nach dem Sturz
bin ich nicht mehr genesen,
nicht mehr zu gebrauchen, sondern nur noch zum verkaufen!
Doch Glück im Unglück hab ich gehabt, ein freundlicher Mensch hat mich nicht zum Schlachthof gebracht! "

Der Richter schüttelt traurig den Kopf und sagt:„Was für grauenhafte Taten kommen denn noch? "

Der letzte Zeuge kommt herein, ein Aufschrei im Gerichtsaal ist zu vernehmen,
ein Raunen, so ist es gewesen!

Ein Schwein,
grauenvoll entstellt es ist,
es fehlt ihm das halbe Gesicht.
Es qwieckt verzweifelt, vom Schmerz getrieben, schaut klagend zum Richter, spricht :
„Seht her,... seht her, ich habe überlebt, doch Schmerzen habe ich seitdem ich leb!
Als Ferkel bin ich auf die Welt gekommen, in einem Stall, ohne Sonnenschein, ohne weiches Stroh, ohne nette Kameraden, wegen den Umständen nur Psychopathen!
Sie haben mir das Gesicht weggefressen, schaut her, es schmerzt so sehr!
Die Sauen steckt man in den Käfig, keine Bewegung ist ihnen möglich.
Werden mit Hormone behandelt, das sie säugen und schwanger zur gleichen Zeit, um zu produzieren leckeres Fleisch!

Viel zu viele Ferkel bekommt die Sau, wegen der Hormone, so ist es genau.
Dann kommt ein Mensch, ohne Erbarmen, die kleinen Ferkel tot zu schlagen!"

Wieder Entsetzen, soviel Grauen, ist es möglich, der Mensch dazu fähig?

„Danke dir Du armes Schwein, wünsche Dir gute Besserung, für deine Pein!", so sprach der Richter zum Schluss :
„Das Urteil hier verkündet wird, ist nicht von mir! Eine höhere Macht entscheidet hier!"

Der Staatsanwalt der Putenhahn, sieht den Richter ungläubig an.

„Die Angeklagten sind schuldig, im gerechten Sinne!
Die Strafe dafür, sie sollen leiden, wie die Tiere! "

Der Anwalt sah seine Chance kommen, tat als seien die Klienten der Bestrafung entkommen.
„Einspruch Euer Gnaden, lasst Gnade walten!
Denn sie wussten nicht das Tiere auch LEIDEN! "

Die Gottesboten kamen hernieder, Tauben mit weißem Gefieder!
Brachten das Urteil von ganz oben.

« Angeklagt ihr Menschen seit!
Ich verfluche Euch zugleich!
Meine Geschöpfe die ich einst erschuf, ihr ohne Reue knechtet, missbraucht tötet und quält,ohne euer Gewissen euch quält. Respektlos und grausam ihr seid,
ich verfluche euch für alle Zeit.
« Du sollst nicht töten! »
Mein erstes GEBOT, von euch ignoriert wird der Tod.
In meinem Namen ihr tötet, mein Wort ihr missbraucht, um zurechtfertigen Geschöpfe zu Opfern, welch ein Graus,
um sie Leiden zu lassen Höllenqualen,in meinem Namen.
Töten ist töten, egal welches Geschöpf, sie hat eine Seele, die ich die Gottheit ihr gebe.
Meine Schöpfung verdient Respekt.haltet euch an das Gesetz. Ihr verehrt einen Gott der unsichtbar ist, zerstört die Natur, die Existenz, das Leben so wie iihr Leben und ihre einen Gott die meine Gottheit ausmacht. meine Lebewesen, die ich erschuf wie Euch, die auf diesen Planeten genau das gleiche Recht zum Leben haben wie Ihr.
Keine Lehre ihr angenommen,
nur Zerstörung,
Leid und Wahn,
ist der Welt durch Euch wieder fahrn!
Ihr Euch Gotteskinder nennt, doch ich den Teufel in Euch erkenn!!! »

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