Kapitel 6
Am 1. September ist am Grimmauldplatz 12 riesen Chaos. Schon in einer Stunde würde der Hogwarts-Express abfahren und jeder der Reisenden vermisst irgendetwas.
Ginny findet ihren Kessel nicht.
Hermine sucht eines ihrer vielen Bücher.
Fred und George meinen, sie müssen alle ihre Scherzartikel mitnehmen.
Harry versucht Hedwig einzufangen, die aus ihrem Käfig geflogen ist und nicht wieder herein will.
und ich?
Ich bin wohl die einzige, die schon am vorherigen Tag gepackt hat.
Nach weiteren langen Zehn Minuten, hat jeder, das was er braucht und alle sitzen im gemieteten Auto.
Am Bahnhof Kings Cross, sind mehr als zwei Dutzend Zauberer und Hexen und die Muggel merken es nicht einmal.
Wir sind gerade auf dem Weg zu Gleis 9 3/4.
Ich denke mir nichts dabei, bis die anderen sagen, dass wir durch eine MAUER laufen müssen.
Aber als Fred und George auf die Wand zu laufen und nicht wie gedacht dagegen knallen, sondern einfach dahinter verschwinden, gehe auch ich DRUCH die Wand.
Dahinter steht ganz groß der Hogwarts-Express. Ich bin auf Gleis 9 ¾.
Viele Hexen und Zauberer stehen hier und verabschieden sich von ihren Kindern.
Vor allem elf jährige hüpfen Aufgeregt herum. Sie können es kaum erwarten, endlich in Hogwarts zu sein.
Auch wenn ich schon 15 bin, bin ich genauso aufgeregt, wie die 1. Klässler. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich mit den elf jährigen in der großen Halle stehen soll und den sprechenden Hut aufsetzen muss, um zu wissen in welches Haus ich komme.
ich verabschiede mich von Molly und Arthur und bedanke mich bei ihnen. Molly drückt mich an ihre Brust und sagt, dass ich auch auf ihren „Ronni-Spatzi" aufpassen soll.
Ich kichere kurz, verspreche es ihr aber.
Auch von Remus verabschiede ich mich mit einer Umarmung, als plötzlich ein großer schwarzer Hund an meiner Hose zupft.
ich gehe neben ihm in die Hocke und streichle ihm über den Kopf.
Es ist Sirius. Jetzt fragen sich bestimmt viele, wie er das gemacht hat, aber es ist ganz einfach: Sirius ist ein Animagi. Das heißt, dass er sich, wann er es möchte, in einen großen schwarzen Hund verwandelt.
Ich umarme auch ihn, naja so gut es geht eben. „Mach keinen Unsinn, Tatze. Danke für alles." (Tatze ist übrigens der Spitzname von Sirius.)
Er schleckt mir übers Gesicht. Ich lache nur und umarme ihn noch einmal, als plötzlich jemand ruft:
„Hey Harry! Ist das dein Hund?"
Es ist ein Junge. Er ist etwas kräftiger, hat schwarze Haare und hat eine Pflanze auf dem Arm.
Ich erhebe mich.
„Hey Neville. Ja, das ist mein Hund. Ich habe ihn noch nicht lange.", sagt Harry.
„Ich dachte die Dusleys mögen keine Tiere.", bemerkt Neville.
„Ich habe sie überreden können. Das ist übrigens meine wiedergefundene Schwester Ariana.", sagt Harry und zieht mich zu sich.
„Sag einfach Ari oder Aria. Nett dich kennenzulernen.", sage ich.
„Oh. Ich wusste gar nicht dass du eine Schwester hast. Aber auch nett dich kennenzulernen, Ari.", sagt Neville überrascht: „Ich muss dann mal. Meine Oma wartet schon. Wir sehen uns später!"
Und schon ist er weg.
Wenig später steigen wir in den Zug und suchen ein leeres Abteil. Als wir eins gefunden haben, setzen wir uns hinein.
Ein Pfeifen tönt und die letzten Schüler steigen in den Zug. Harry, Ron, Ginny, Hermine und ich stehen am Fenster und winken, als auch schon ein Ruck durch den Zug geht und der Hogwarts-Express mit lautem Gepfeife losfährt.
„Wir müssen vor zum Vertrauen Schüler Abteil. tut uns Leid Harry.", meint Hermine.
Harry winkt ab. Mittlerweile hat er sich damit abgefunden, dass Ron und Hermine Vertrauens Schüler sind.
Ginny setzt sich neben Harry und ich setze mich gegenüber von Harry. Plötzlich geht die Abteiltür auf und Neville und ein blondes Mädchen kommen herein.
„Hallo Luna. Harry, Aria. Das ist Luna Lovegood. Sie ist in meinem Jahrgang, aber in Ravenclaw.", sagt Ginny.
„Hallo Luna", sagen Harry und ich synchron.
Ginny lacht. „Da merkt man, dass ihr Geschwister seid."
Harry und ich grinsen.
Noch einmal geht die Abteiltür auf und wer kommt herein?
Draco Malfoy.
Ich stehe auf. „Was willst du Malfoy?"
„Mit dir reden", antwortet er.
„und warum sollte ich das wollen?", frage ich.
„Weil es interessieren wird. Aber ich kann es auch hier sagen.", meint er: „Wusstest du, dass Harry beinahe von der Schule geflogen ist? Er hat es dir nicht erzählt? Und das nennt man Geschwister"
lachend geht Malfoy wieder aus dem Abteil. Ich dagegen sehe Harry fassungslos an.
Der sagt aber nichts.
„Stimmt das?", frage ich.
Harry nickt langsam.
ich setze mich wieder hin, atme noch einmal tief ein und aus und frage: „Was hast du angestellt?"
„Ich war bei den Dusley. Das war noch bevor du gekommen bist. Ich war auf dem Spielplatz um den Dusleys einfach mal zu entkommen, als es plötzlich kälter wurde. Dann kamen auch schon die Dementoren. Ich habe Dudley und mich verteidigt. Mit dem Partonus eben. Als wir dann wieder zu Hause waren, kam der Brief, dass ich von der Schule geflogen wäre. Es gab einen Prozess im Zauberei-Ministerium. Ich wurde in allen Punkten frei gesprochen.", erzählt Harry.
„und warum hast du mir das nicht erzählt?", frage ich leicht enttäuscht.
„Weil ich dich gerade wiederbekommen habe. Ich wollte nicht im Mittelpunkt stehen. Es war einfach viel Aufregung in den letzten Wochen.", sagt Harry entschuldigend.
„okay. Ich bin ja nicht böse. Ich war nur etwas enttäuscht, es von Malfoy zu hören und nicht von dir. Bitte sag mir das nächste Mal, wenn etwas ist.", sage ich.
„Versprochen!", meint Harry.
Zehn Minuten vor Anreise ziehen wir uns unsere Umhänge an.
Der Zug verlangsamt sich und eine Stimme tönt: „Lassen sie ihr Gepäck im Zug. Es wird auf ihre Zimmer gebracht."
Damit geht das Treiben los. Schüler, die so schnell wie möglich aus dem Zug wollen, rennen nach draußen.
Beim Zuganfang steht Hagrid und winkt die erst Klässler zu sich. ich verabschiede mich von den anderen und gehe zu ihm.
„Hallo Hagrid", rufe ich.
„Hallo Aria. Na, freust dich schon?", fragt Hagrid.
„Und wie!", sage ich aufgeregt.
„Erstlässler! hier her!", ruft Hagrid.
Als dann endlich alle da sind, geht es zu den Booten. Ich sitze mit zwei elf jährigen Mädchen in einem Boot.
Wir fahren um eine Kurve, als auch schon Hogwarst in Sicht ist. Sofort hört man von allen Seiten „Ahh"'s und „Ohhh"'s.
Aber der Blick ist wirklich beeindruckend.
Hogwarts sieht aus wie ein Schloss in den Märchenbüchern.
Als wir kurz vor dem Schloss waren, schreit Hagrid: „Köpfe runter!", da wir schon unter dem Schloss sind.
Die Boote gleiten durch einen Vorhang aus Efeu in einen dunklen Tunnel. Als wir eine Art unterirdischen Hafen erreichen und alle aus den Booten klettern.
Wir steigen eine lange Treppe herauf. Hagrid hebt seine gewaltige Faust und klopft dreimal an das Schlosstor.
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ES TUT MIR SOOOOO UNENDLICH LEID, dass ich nicht viel veröffentlichen konnte :(
Ich werde versuchen öfter on zu gehen.
Habt ihr auch so schönes aber verdammt heißes (37°) Wetter?
Puh.... ich schwitze da ganz schön, aber das wolltet ihr jetzt sicher nicht wissen-..... :D
LG Coco xx
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