Kapitel 55
Zehn Minuten später lande ich neben Harry auf der Wiese. Voldemort habe ich schon entdeckt. Er versucht unauffällig zu Harry zu gelangen. Lucius Malfoy habe ich leider noch nicht gesehen, aber Blaise ist mit Rose auf der Suche nach ihm.
Ich umarme meinen Bruder kurz und sehe mich wieder um. Es herrst hier pures Chaos! Eltern bringen ihre Kinder in Sicherheit, Hexen und Zauberer werden von einem Fluch getroffen, kleine Kinder schreien nach ihren Eltern, Todesser überhall, wo man hinsieht. Es ist einfach schrecklich!
Plötzlich höre ich ein hysterisches Lachen, das mir das Blut in den Andern gefrieren lässt. Langsam drehe ich mich um und erblicke das Gesicht von Bellatrix Lesgstrange.
Scheiße!
Das war das einzige Wort, das mit im Moment einfällt. Ich wäre jedem Todesser lieber begenet, als Bellatrix. Sie ist dafür bekannt, ein treuer Todesser zu sein und ihre Opfer bis zum Tode foltern. Oder um den Verstand, wenn man Nevilles Eltern miteinbezieht.
Wut lodert in mir auf. Neville hat so etwas nicht verdient! Ich kenne ihn nicht so gut, wie ich die anderen kenne, aber er ist immer nett zu jedem (ausgenommen Slytherins).
Bellatrix (ich weigere mich sie einfach nur Bella zu nennen) wird dafür bezahlen, was sie so vielen Unschuldigen angetan hat!
Ich umklammere meinen Zauberstab fester und sehe mich kurz nach Harry um, der aber voll und ganz auf Voldemort fixiert ist, der langsam auf uns zu schreitet, als wäre alles um ihm herum völlig normal.
Ich blende alle Geräusche um mich herum aus, als ich Voldemort das erste Mal persönlich sehe. Er ist unnatürlich grau und dass er eine Nase hat, erkennt man nur daran, dass zwei kleine Löcher in seinem Gesicht da sind. Seine Augen sind so schwarz wie seine Seele.
Mir läuft es kalt den Rücken runter und ich wende meinen Blick kurz von ihm ab und Bellatrix zu, denn genau in diesem Moment hebt diese ihren Zauberstab, richtet ihn auf Harry und schreit die Formel vom Todesfluch.
„Avada Kedavra!“
Ich bin so geschockt, dass ich gar nichts machen kann. Schnell komme ich zur besinnung.
„Harry!“, schreie ich.
Er wirbelt herum und der grüne Strahl kommt auf ihn zugeschossen. Es ist, als wäre alles in Zeitlupe. Wie versteinert stehe ich da. Ich kann mich nicht bewegen. Es geht nicht! So sehr, ich es auch will!
Auf einmal wirft sich ein Mädchen ungefähr in unserem Alter vor meinen Bruder. Noch während dem Sprung sieht sie meinem Bruder ins Gesicht und meint: „Das bin ich dir schuldig, Harry Potter.“
Nicht mal 30 Sekunden später liegt sie tot am Boden.
Geschockt lasse ich mich keuchend auf die Knie fallen. Wäre dieses Mädchen nicht gewesen, hätte ich keinen Bruder mehr.
Ich wische mir eine Träne von der Wange, die sich aus meinen Augen gestohlen hat. Ich habe jetzt keine Zeit dafür.
Ich richte mich wieder auf und gehe zu meinem Bruder, der vor der Gestalt des Mädchens kniet und angestrengt versucht seine Tränen zurückzuhalten.
Ich knie mich neben ihn und sehe mir das Mädchen an. Sie ist etwa um die 1,70m groß und hat schwarze lange Haare. Sie trängt einen Todesser Umhang.
„Kanntest du sie?“, frage ich meinen Bruder leise. Er nickt nur. Für eine genauerere Erklärung haben wir später genug Zeit.
Ich ziehe meinen Bruder auf die Beine und er lässt das Mädchen mit einem Schlenker seines Zauberstabes verschwinden. Sie müsste jetzt in Hogwarts in der großne Halle liegen, wo alle Toten erst einmal hingebracht werden.
Ich richte meinen Blick wieder auf Bellatrix, die sich mit jemandem Duelliert. Überraschender Weise ist es diese Rose. Ich lächle leicht.
Ich blicke mich weiter um, um zu sehen, ob ich jemanden helfen oder in den Hintern treten kann.
Ein paar Meter weiter entfernt entdecke ich Draco und renne zu ihm. Er schließt mich erleichtert in seine Arme, muss mich aber schnell wieder loslassen, da wir hier ja mitten in einem Kampf sind. Ich drehe mich um, und sehe einen grünen Strahl auf einen erlfjährigen Jungen zuschießen. Ich baue vor dem Jungen ein Schutzschild auf und sehe, wie er von seiner Mutter mitgenommen wird.
Ich höre jemanden aufschreien und sofort wirble ich herum, als ich Dracos Stimme erkenne. Als ich sehe, dass er noch neben mir steht und es ihm gut geht, atme ich aus. Doch als ich sein Gesicht sehe, merke ich, dass etwas nicht stimmt. Ich sehe in die Richtung in die er starrt und erkenne eine, typisch Malfoy, blonde zierliche junge Frau, deren Todesser Maske gerade zu Boden fällt. Sie starrt erschrocken auf Draco. Sie muss eine Malfoy sein und Draco scheint sie gern zu haben, sonst wäre er nicht so geschockt.
Ich blicke abwechselnd zwischen den Beiden her und sehe noch aus dem Augenwinkel, wie Draco zu Boden geht.
Ich fahre herum und werde sofort blass. Ich lasse mich neben ihn fallen und Tränen schießen aus meine Augen. Nicht Draco! Nein, nein, nein, nein!!!
Schnell nehme ich sein Handgelenk und fühle nach dem Puls. ich taste sein Handgelenk ab. Immer hecktischer suche ich nach seinem Puls, kann ich aber nicht finden.
„Nein, nein, nein!“, murmle ich vorm ich hin. Ich schluchze auf. „Nicht Draco!“
Der Kampf um mich herum ist vergessen.
Ich lege meinen Kopf auf seine Brust, aber es ist auch dort kein Herzschlag zu spüren.
Eine Hand legt sich auf meine Schulter und wenig später kniet Harry neben mir.
„Aria, es ist zu spät“, sagt er leise und mitfühlend.
„Nein!“, schreie ich ihn an und schluchze dann weiter. „Nicht Draco! Nein!“ Hemmungslos weine und klammere mich an Draco wie an einen Rettungsanker. „Nein…“
„Aria, es tut mir Leid“, flüstert Harry und keucht dann erschrocken auf. „Aria, du,.. du leuchtest wieder! Und…“ er legt den Kopf schief. „Iregndwie ist das ein Mix. Rot, Rosa und vor allem schwarz…“
Ich schluchze noch immer vor mich hin und schenke den Worten meines Bruders kaum beachtung, merke aber, dass meine Wut sich steigert. Niemand bringt Draco um! Ich streiche Draco noch einmal liebevoll über die Wange und stehe entschlossen auf. Ich amte jetzt schwerer und sehe mich mit zusammengekniffenen Augen um. Mit Entsetzen stelle ich fest, dass Lucius Malfoy erschrocken auf seinen Sohn sieht. Sein Zauberstab ist noch erhoben. Anscheinend wollte er mich treffen und… ich unterdrücke ein weites Aufschluchzen.
Ich schließe kurz meine Augen und versuche mich etwas zu beruhigen, was mich allerdings noch wütender macht.
Als ich meine Augen wieder öffne ist meine Sicht komplett rötlich. Ich balle meine Hände zu Fäusten, sodass sich meine Nägel in meine Haut graben. Ich zittere vor Wut und ich fixiere mich auf Malfoy.
Ich werde ihn leiden lassen! Erbarmungslos!
Ich steige ein wenig in die Luft, sehe aus dem Augenwinkel noch, wie Harry ein paar Schritte zurückgeht und schreie los:
„RUHE!“
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Hey pottis :)
Naaa... wie gefällt euch das Kapitel? :)
Jetzt habe ich noch zwei weitere Personen eingebracht :) Ich hoffe euch beiden (die, die Lara Parker und Selen Malfoy spielen) gefällt es :) Ihr kommt auf jeden Fall noch einmal vor, also... ja.. :D
Wer weiß (oder denkt zu wissen) was jetzt kommt? :D
Ja... Draco.... ich sage jetzt mal nichts dazu, sonst verrate ich noch etwas...
Aber ich muss sagen, dass ich, als ich diese Stelle geschreiben habe... *räusper* geheult habe.. aber so richtig! Draco ist jetzt einfach zum Teil meiner Geschichte geworden und irgendwie auch von mir selbst genauso wie die anderen Charaktere, aber... nein, nein ich sage nichts :D
Bis nächste woche!!! (und seid nicht allzu sauer auf mich xD Hab euch doch lieb!)
LG Coco xx.
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