Kapitel 49

Also trinken Angeta, Rafl, Blaise, Padama, Luna und Ginny noch einmal. Alle sind nicht besonders begeistert davon. Padama ist schon ganz grünlich im Gesicht und Angeta hat sich vorhin übergeben.

Ich drehe mich zu Snape um. „Also, Professor. Wie erkennen wir, wer die „reinste Seele“ von ihnen ist?“

Finster sieht mich der Zaubertrankmeister an. „Sie haben den Gegentrank noch nicht bekommen. Wer nicht geeignet ist, bekommt seine normale Hautfarbe wieder.“

Ich lächle ihn überheblich an. „Wie soll ich das denn wissen, Professor?“

Doch Snape ignoriert micht. Augen verdrehend wende ich mich wieder an die anderen.

„Mal sehen. Padama ist raus… sie hat ihre normale Hautfarbe wieder, …. auch wenn sie ganz grün im Gesicht ist. Angeta auch. Ralf auch…. Also bleiben nur noch Blaise, Luna und Ginny.“

Ich sehe zu Snape. „Ich nehme an, sie müssen noch einmal trinken?“

Snape reißt die Augen auf. „Nein! Sind sie denn wahnisinnig? Dann würden sie diese Hautfarbe behalten!“

Ich werfe die Arme in die Luft. „Merlin!“

Ein paar Schüler kichern, doch sie verstummen sofort, als ich ihnen einen bösen Blick zuwerfe.

Ich wende meine Aufmerksamkeit wieder zu Snape. Ich atme noch einmal tief – aber genervt – ein. „Professor.“, sage ich süßhaft. „Würden Sie mit dann bitte sagen, wie wir herausfinden, wer von den dreien den Ring holt…?!“

Ein kleines – aber irgendwie boshaftes – Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. „Das müsst ihr unter euch ausmachen. Drei sind zu viele. Es können nicht alle gehen… Draco und du, ihr müsst euch gut entscheiden, wenn es ein Erfolg werden soll.“

Ich unterdrücke ein Knurren. „Wie nett Sie heute wieder zu mir sind, Professor Snape.“ Ich sehe zu Draco. Da ich ihn öfter beobachte – so auch heute – weiß ich ganz genau, wo er sitzt. „Kommst du hoch? Dann können wir uns… beraten.“ Ich weiß zwar nicht genau, wie wir das anstellen sollen, da Draco im Moment ja nicht mit mir reden kann,... aber… gut.

Mein Freund nickt und kommt zu mir nach vorn. Er sieht mich stirnrunzelnd an, verdreht die Augen und zeichnet Wörter in die luft. Stelle Fragen, die ich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten kann.

„Gute Idee!“, meine ich.

„Moment!“, sagen plötzlich drei Stimmen gleichzeitig.

Verwirrt drehe ich mich um und sehe zu den drei Personen, die aufgesprungen sind.

„Okay, Weasleys. Wo ist das Problem?“, frage ich die Zwillinge und Ron.

„Wir lassen Ginny nicht in das Haus von Voldemort!“, sagen die Zwillinge.

„Das ist viel zu gefährlich!“, meint Ron.

Ginny stempt empört die Hände in die Hüften. „Hey!“

Belustigt sage ich: „Jungs. Es ist ihre Entscheidung. Meint ihr nicht?“

„Sie ist unsere Schwester!“, protestieren sie unsino.

„JA UND?“, schreit Ginny.

„Beruhige dich, Ginny. Also Jungs… warum meint ihr bestimmen zu können, was eure Schwester macht und was nicht?“

Da fällt ihnen anscheinend nichts mehr ein, da sie die Klappe halten.

Zufrieden wollte ich mich wieder meiner Aufgabe zu wenden, als…

„Sollten nicht erst vielleicht die Eltern der drei Benachrichtigt werden?“, schläft Fred vor. Grrrr….

„Ja! Die Eltern müssen einverstanden sein!“, stimmt George zu.

Ich wollte gerade widersprechen, als Dumbeldore dazwischen ging. „Da haben Sie beide Recht. Ich werde die Eltern der drei Benachrichtigen und wir können, wenn ich eine Antwort erhalte weiter besprechen.“

„Ehm… Professor?“, macht sich Blaise bemerkbar. „Ich denke, ich bin raus. Meine Eltern sollten von hier nichts erfahren.“

Nachdenklich nickt unser Schulleiter. „Ich denke, das wäre das Beste.“ Er klatscht in die Hände. „Wir besprechen morgen alles Weitere. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.“

Sofort springen einige Schüler auf und verlassen die große Halle. Erschöpft lehne ich mich an Draco.

„Ich will, dass das alles aufhört.“, flüstere ich.

Draco nimmt mich in den Arm und haucht mir einen Kuss aufs Haar.

„Ich liebe dich, Draco.“

Mein Freund löst sich von mir und sieht mir tief in die Augen. Liebe und Leidenschaft spiegeln sich darin wieder. Zwar auch etwas Sorge, aber ich weiß, dass er mir damit auf mein „Ich liebe dich“ antwortet.

Ich gebe ihm einen kurzen Kuss, flüstere „Gute Nacht“ und gehe mit meinen Freunden in den Griffindor-Turm.

Oben wünsche ich auch ihnen eine gute Nacht und gehe gleich in den Mädchenschlafsaal. Schnell mache ich mich Bettfertig und lasse mich in mein Bett fallen. Bald würde hoffentlich alles gut werden, aber das steht noch in den Sternen… Doch nicht einmal Voldemort würde verhindern können, dass ich Draco und meine Familie – auch meine engsten Freunde zähle ich dazu – nicht mehr liebe.

Ich bin kurz davor einzuschlafen, als es an meinem Fenster klopft. Ich reibe meine Augen, stehe auf und öffne das Fenster. Eine kleine Eule hüfpt herein und streckt mir ihren Fuß entgegen.

Ich binde den Brief ab und die Eule fliegt wieder weg. Schläfrig schließe ich das Fenster und setze mich auf mein Bett.

Ich öffne den Brief und fange an zu lächeln. Diese Schrift würde ich unter tausenden wiedererkennen!

 

Liebe Aria,

ich weiß, dass dich das alles sehr mitnimmt, doch eines solltest du niemals tun: Zweifle niemals an meiner Liebe zu dir!

Vor ein paar Jahren stieß ich auf ein Zitat von einem berühmten Muggel. Dieses Zitat kam in einem sehr berühmten Theaterstückt vor, das sogar bei uns Zauberern bekannt ist.

Ich habe nie verstanden, warum einer so etwas schwören sollte, aber als ich dich kennengelernt habe, wusste ich, irgendwann würde ich dir dasselbe sagen und es so ernst meinen, wie Voldemort davon besessen ist, die Welt zu regieren:

 

„Meines Herzens, teure Liebe. Werd ich schwören, dir meine Liebste, dich zu lieben, solange ich lebe!”

 

(AN:William Shakespeares Romeo & Julia, 1996)

 

Nur, dass dieser Spruch einen Hacken hat: Auch wenn ich schon längst verwest sein sollte, nur bestehend aus Knochen, so weiß ich eines: Du wirst immer in meinem Herzen sein! Nicht einmal der Tod wird uns trennen können.

 

In Liebe, Draco

 

Oh Merlin! Das ist so süß! Ich lege den Brief in meine Schublade beim Nachtkästchen und schlafe mit einem glücklichen Lächeln ein.

Nicht eimal der Tod, Draco.

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Hey Pottis :D

Wisst ihr was????? nächste Woche kommt das 50. Kapitel!!!!! (Ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie viele danach noch kommen werden.... aber es werden wohl doch noch einige sein... ;D)

Wie fandet ihr das Kapitel? Ich muss ehrlich sein... ich finde es nicht ganz so gut gelungen, wie die anderen...

Eigentlich wollte ich das Kapitel abschließen, bevor der Brief von Draco kam, aber irgendwie kam mir dann so in den Kopf, dass ich unbedingt noch ein Zitat haben will und das hat mich nicht mehr losgelassen.

Ich wollte ursprünglich ein Zitat, das sich auf das bezieht, was Aria über ihre Famile gesagt hat (dass nicht einmal Voldemort es schafft, dass sie sie nicht mehr liebt...), aber dann habe ich rumgeguckt und bin auf das von Shakespeare gestoßen... (ich habe letztens eine neuere Version von Rome & Julia geguckt mit Leonado Di Caprio (ist das richtig geschrieben?). Ich muss sagen, der war wirklich gut, auch wenn es schon witzig war, weil es in der neueren Zeit spielt (also mit Pistolen, Drogen, Fernsehen, etc.), die Personen aber mit der alten Sprache sprechen. Meine Freundinnen und ich haben da total gelacht (okay, beim Ende musste ich heulen, aber es war eben traurig :P) Jedenfalls finde ich, dass das Zitat total schön ist!  Ich habe mir auch andere angesehen, aber mich hat dieses Zitat einfach nicht mehr losgelassen... und wenn das bei mir ist, dann MUSS ich das immer nehmen, was mich nicht mehr loslässt....

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat... (Tut mir Leid, dass ich noch so was langes geschrieben hat... auch wenn ich glaube, dass sich diesen Mist, den ich imemr am Ende schreibe eh fast kein Mensch durchliest.... okay,.. vielleicht auch doch, wenn man bedenkt, dass ich immer Vorschläge mache oder euch Frage, wie es weitergehen soll.... okay okay... ich nehme alles zurück ;D)

Hab euch lieb <3

LG Coco xx.

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