Kapitel 30

Doch dieser zuckt auch nur mit den Schultern. Ich verdrehe die Augen. Slytherins, wenn man sie mal braucht, sind sie nicht nützlich.

„Versprichst du niemanden etwas zu sagen?“, wende ich mich wieder an Blaise.

„Versprochen“, grinst er.

„Der Orden des Phönix. Er ist von Dumbeldore gegründet worden, um einen Weg zu finden, Voldemort auszuschalten. Es gibt viele, die sich dem Orden anschließen. Auch Auroren. Aber wenn man sich anschließen will, muss man erst 17 sein. Kann also noch etwas dauern, bis ich mitkämpfen kann.“ Ich grinse leicht.

Blaise zieht eine Augenbraue hoch. „Ah okay. Ich werde niemanden etwas sagen, versprochen.“

Ich lächle erleichtert. Zwar hat er es mir schon vorher versprochen, aber… er ist ein Slytherin!!!

Noch Stunden verbringen Draco und ich im Krankenflügel (Blaise hat den Saal vor etwa 2 Stunden verlassen, mit der Bemerkung, dass wir es nicht übertreiben sollen… Ich habe ihn bloß verstört angesehen.) und reden. Naja… ich rede und Draco zeichnet mit seinem Zauberstab Buchstaben in die Luft. so erzählt er mir, was sich in den Ferien genau ereignet hat. In diesen Moment bin ich glücklich, aber was soll werden, wenn ich den Krankenflügel verlasse? Draco muss Parkinson heiraten und ich werde als 80-jährige in einem Raum mit vielen Katzen um mich herum sterben. Ich will nicht damit sagen, dass es Draco besser hat, als ich, denn das stimmt nicht, aber mein Leben ist seit Weihnachten auch nicht gerade toll….

Noch am selben Abend lässt mich Madame Pomfrey wieder raus und schweren Herzens verabschiede ich mich von Draco und gehe in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Ron, Hermine und mein Bruder sitzen vor dem Feuer auf dem Sofa. Ron und Harry spielen Zauberschach, während Hermine ein Buch liest.

Als ich eintrete, blickt Hermine auf. „Ah, da bist du ja. Wir haben auf dich gewartet.“

„Da bin ich.“ Ich lächle leicht und lasse mich neben meinen Bruder fallen.

„Also, Brüderchen. Was habe ich alles verpasst?“

Harry fängt an zu erzählen: „Bevor ich das erste Mal ‚Nachhilfe‘ bei Snape hatte, habe ich mir den Abend in den schrecklichsten Farben auszumalen. Die Doppelstunde Zaubertränke war auch nicht gerade besser… und als mich dann auch noch die meisten der DA-Mitglieder in allen möglichen Momenten fragten, ob am selben Abend noch ein Treffen wäre. Ich habe ihnen gesagt, dass ich es ihnen wieder so mitteilen werde, wie immer… Ich habe ihnen gesagt,  dass ich Nachhilfe in Zaubertränke habe… Zacharias hat natürlich gleich die Möglichkeit genutzt, um mich fertig zu machen. Und dann… naja…“ Verlegen kratzt sich Harry am Hinterkopf.

„Was?“, frage ich neugierig.

„Dann ist Cho gekommen und Hermine und Ron haben sich verdrückt. Wir haben uns am Anfang ein bisschen unterhalten und dann hat sie mir erzählt, dass am nächsten Wochenende ein Hogsmeade Ausflug wäre… und dass es am Valentinstag ist… Kurz haben wir geschwiegen und ich wollte sie eigentlich fragen, ob sie wissen will, wann das nächste DA-Treffen ist, aber dann hat sie gesagt, bevor ich den Satz auch nur ganz aussprechen konnte: ‚Nur, wenn du auch willst…‘ Ich war total verwirrt und hab einfach nur gestottert und dann ist sie gekränkt gegangen. Ich wette man hat es aus meinem Kopf rauchen sehen, so hat es gearbeitet, aber es hat geholfen.“ Er grinst. „Ich bin ihr nach gerannt und habe sie gefragt, ob sie mit mir nach Hogsmead gehen möchte.“

Mit großen Augen sehe ich ihn an.

„Und sie hat ja gesagt!“, ruft Hermine, bevor Harry weitererzählen kann.

Ron sieht sie nur genervt an und Harry wird leicht rot.

„wie süß!“, sage ich und grinse meinen Bruder an.

Wie erwartet grinst er zurück.

Doch das verblasst schnell, als er weiter erzählt. „Also, wo war ich… Ach ja. Am selben Abend musste ich ja zu Snape: ich holte Luft, klopfte an der Tür an und trat ein. Auf dem Schreibtisch stand das Denkarium von Dumbeldore. Du weißt schon, das Ding, wo man Erinnerungen ansehen kann. Ich habe mich gefragt, wozu es gut sein könnte, als Snape sagte, dass ich die Tür schließen solle. Er tat danach einen auf wichtig und erklärte mir einige Dinge, die im Moment unwichtig sind. Naja.. ich soll es auf jeden Fall lernen, weil Voldemort Gedanken lesen kann.“

„Legilimentik, Harry.“ (War Hermine,… war aber irgendwie klar oder? So eine… egal. Haha ich will sie nicht beleidigen :D)

„Ja ja, egal. Ist dasselbe. Also…. Dumbeldore meint, dass Voldemort und ich so eine Verbindung haben und ich eben seine Gefühle im Schlaf mitbekomme… und dass soll eben nicht so bleiben und Dumbeldore will, dass das aufhört. Ich habe ihn gefragt, ob das auch nicht nützlich sein könnte. Er meinte nur – nach einer langen Diskussion - , dass Voldemort jetzt weiß, dass wir eine Verbindung haben und könnte Besitz von ihnen ergreifen. Snape zog seinen Zauberstab aus einer Innentasche seines Umhangs und hob den Zauberstab an seine Schläfe und steckte die Spitze in die fettigen Haare. Als er ihn wieder entfernte, löste sich eine silbrige Substanz, die sich von der Schläfe zum Zauberstab spannte wie ein dicker Gazestreifen und abriss, als er den Zauberstab wegzog, ehe sie anmutig in das Denkarium hinabschwebte, wo sie, nicht Gas, nicht Flüssigkeit, silbrig weiß umherwirbelte. Noch weitere zwei Mal führte Snape den Zauberstab an die Schläfe und legte die silbrige Substanz in dem steinernen Becken ab, dann, ohne sein Tun irgend zu erklären, hob er das Denkarium behutsam empor, trug es fort zu einem entfernten Regalbord, kehrte zurück und sah mich mit gezücktem Zauberstab an. Ich holte ebenfalls meinen Zauberstab raus und Snape ist dann in meine Gedanken eingedrungen und ich sollte mich währen. Ich habs nicht geschafft und bin auf den Boden gefallen,... warum auch immer. Ich sollte mich konzentrieren und er hat es nochmal gemacht. Ich bin wieder hingefallen… Aber nur, weil ich den Tot mit Cedric noch mal gesehen habe…“

Mitleidig sehe ich meinen Bruder an. Das muss ja schlimm gewesen sein.

Er fährt fort: „Noch einmal hat er es gemacht. Aber… weißt du noch bei der Vision über Mr. Weasley? Da war doch eine verschlossene Tür.“

Ich nicke.

„Ich wusste nun, was dahinter war. Allerdings habe ich laut geschrien, dass ich es weiß und Snape wollte mich ausfragen, aber ich habe ihn gefragt, was sich in der Mysteriumsabteilung befindet. Er hat mich nur gefragt, warum ich das frage. Naja… er hat mir gesagt, dass alles, was dahinter ist mich nichts anginge.. und hat mich rausgeschickt. Morgen muss ich wieder hin. Als ‚Hausaufgabe‘ soll ich abends vor dem Einschlafen meinen Geist leer machen.“ Harry verdreht die Augen.

„Ich habe Ron und Hermine von der Mysteriumsabteilung erzählt. Dir hätte ich auch sofort davon erzählt, aber… naja... dir ging es ja nicht gerade gut.“, entschuldigend sah er mich an.

Ich winke nur ab. „Ist egal. Ist sonst noch etwas passiert?“

„In der Nacht habe ich noch eine Vision gehabt… Voldemort war glücklich. So richtig glücklich! Als wäre etwas passiert, dass er sich erhofft habe… Ron hat dann gemeint, dass Hermine gemeint hat, dass meine Abwehrkräfte geschwächt sind. Das waren sie auch… Besonders gut geschlafen habe ich nämlich nicht.“

„Oh… Warte mal! Wieso hatte ich da keine Vision?“

„Du warst du aufgewühlt um davon etwas mitzubekommen. Vielleicht lag es auch daran, dass du ein Animi bist. Vielleicht bist du aber auch nicht so stark betroffen wir Harry und die Visionen werden bei dir mit der Zeit schwächer… oder du kannst Okklumentik bereits… was ich aber nicht glaube…“, meint Hermine nachdenklich.

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Hey :)

Irgendwie finde ich, dass das Kapitel nur ein Lückenfüller ist... aber egal :D

Es ist eben etwas "Harry-time!!" :D

Wie gefällt es euch? Und was, denkt ihr, wie es weitergehen könnte?

Habt ihr Vermutungen, was im laufe der Geschichte noch alles passieren wird?

Soo... eh ja...es ist ja bald WEIHNACHTEN!! JAY!! Wer freut sich schon drauf?

Ich 100 Prozent!!!!

Hab euch lieb, ihr verrückten Leser!!!

Lg Coco xx.

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