Kapitel 12
Plötzlich hören wir Schritte und Draco und ich fahren auseinander. Da kommen auch schon Prof. McGonigall und Harry um die Ecke.
„Oh mein Gott, Harry! Was ist passiert?", schreie ich, als ich Harry sehe, der sich mit einem schmerzenden Gesicht die Stirn reibt.
Auf einmal zuckt Harry zusammen und meine Hand schellt zu meinem Oberarm.
„okay. okay. Ich hab's kapiert. Professor? Darf ich auch mitkommen? Mittlerweile tut auch meine Nar...Au! Verdammt! Was stellt Voldemort denn jetzt wieder an?"
Draco neben mir zuckt zusammen. Dann sieht er mich besorgt an. „Aria. Du solltest nicht zu wütend werden. Du weißt doch..."
„Ja ja. ich weiß! Aber es tut eben weh!", fauche ich. Naja. so gut es eben geht, wenn man schmerzen hat.
Abrupt wechselt Harrys blick von mir zu Draco und wieder zurück.
Gerade als er ansetzen will, fragt Draco: „wo bringen sie die Beiden hin, Professor?"
„Zu Prof. Dumbeldore, wieso?"
„Darf ich mitkommen, Professor?"
„Draco? Wieso..." setze ich an, als plötzlich eine schrille Stimme schreit:
„Draciiii!!!!"
Draco stöhnt. „Nicht die schon wieder. Dann geh ich wohl besser. Tschüss, süße.", sagt er, gibt mir einen Kuss auf die Wange und rennt schnell um die Ecke, als auch schon Parkinson auf uns zu kommt.
„Prof. McGonigall. Haben sie meinen Draci gesehen?", fragt sie schrill.
McGonigall schüttelt den Kopf, während ich fast wütend werde, aber ich beiße die Zähne zusammen und drehe mich abrupt um.
„Gut dann nicht. Warum sollte er auch hier sein, bei diesem Lügner und der Potter-Schlampe.", meint sie hochnäsig.
Ich knirsche mit den Zähnen. Wenn die jetzt nicht bald verschwindet, dann raste ich aus.
Dann ist sie weg. Ich hole tief Luft.
Plötzlich kommt Draco um die Ecke.
„Was machst du denn hier? Ich dachte du wolltest von Parkinson so schnell wie möglich weg.", frage ich.
„Ich habe mich in einer Nische versteckt. Außerdem mache ich mir Sorgen um dich. Hat Dumbel-. Entschuldigung. Prof. Dumbeldore dir auch alles über Animi gesagt?"
„Ich glaube schon. Aber wir können ihn noch einmal fragen.", meine ich.
„Sag mal... Hab ich irgendwas verpasst?", fragt Harry verwirrt.
„Das können Sie später klären. Wir müssen sofort zum Schulleiter. Und ja, Mr. Malfoy, sie können auch mitkommen. solange das unter uns bleibt. Kein Wort zu niemandem."
„Einverstanden, Professor.", sagt Draco und nimmt meine Hand. „Dann sollten wir wohl los, oder?"
Während Prof. McGonigall schon losgeht, starrt Harry noch immer fassungslos auf Dracos und meine verschlungene Hände.
„Ich erkläre es dir später, Harry.", sage ich schnell.
„Vielleicht sollte ich auch dabei sein...", überlegt Draco.
„Lieber nicht. Sonst reißt er dir noch den Kopf ab.", meine ich.
Draco lacht. „Wahrscheinlich. Aber ich riskier es. Wer soll denn sonst aufpassen, dass du nicht wütend wirst."
Ich haue ihm leicht gegen den Arm. „Ich hab gesagt..."
„Das ist nicht lustig. ich weiß und was hab ich gesagt?", unterbricht mich Draco.
„Lieber mit Humor sehen, als sich von mir fernzuhalten.", seufze ich.
Draco küsst mich auf die Wange.
Schweigend gehen wir weiter zum Büro von Dumbeldore.
„Zischende Zauberdrops", sage ich.
„Woher wissen sie das Passwort?", fragt McGonigall.
„ich war heute schon beim Schulleiter.", bemerke ich.
Oben an der Tür klopft Draco an und öffnet die Tür, als er das „Herein" hört.
„Ah, Mr. Malfoy. Was kann ich für sie tun?"
„Nicht für mich. Prof. McGonigall hat Ariana und Harry hergebracht."
Ich grinse, während mein Bruder verwirrt aussieht. Klar. Draco hat Harry beim Vornamen genannt.
„Ah. Sie haben ihren Streit fürs Erste begraben?", fragt der Schulleiter, als wir herein kommen.
Draco nickt.
„Ach Ariana. Waren sie nicht vor etwa einer Stunde hier gewesen?", fragt Dumbeldore.
„Ja schon, Prof. Aber wie Harry Narbe, hat auch meine angefangen zu brennen. Normalerweise wären wir früher gekommen, wenn Parkinson nicht gewesen wäre.", erkläre ich und rümpfe die Nase.
„Eifersüchtig?", fragt Draco belustigt.
Ich strecke ihm die Zunge raus.
„Harry scheint noch nicht davon zu wissen nicht wahr?", fragt Dumbeldore.
Ich schüttle den Kopf.
„Nun. Dann zu ihren Narben. Hat es in letzter Zeit öfter wehgetan?"
Ich schüttle den Kopf, Harry ebenso.
„Wenn sie wieder anfängt zu brennen, dann sagen sie mir bescheid. Apropos brennen. Das was im Kinderheim, damals passiert ist, Ariana, kann auch damit zu tun haben, dass sie eine Animi sind. Zuerst dachte ich, dass es damit zusammenhängt, weil sie eine Hexe sind, aber da wir herausgefunden haben, dass sie ein Animi sind, liegt es wohl daran. Wir können von Glück reden, dass sie es gleich wieder gelöscht haben."
„Wie gelöscht? Ich dachte das waren sie?", frage ich verwirrt.
„Nein. Sobald ich mit ihnen geredet habe, ist das Feuer von allein ausgegangen. Vielleicht hätte es mir da schon auffallen müssen, aber da Animi so selten sind, konnte ich nicht wissen, dass sie überhaupt existieren."
„okay. Dann sollte ich wirklich aufpassen, wenn ich wütend werde...", meine ich.
„Vielleicht solltest du dann nicht mehr zu Umbridges Unterricht gehen.", bemerkt Draco. „Das letzte Mal wärst du ja fast explodiert."
„Das ist nicht...", fange ich an.
„Witzig. ich weiß.", unterbricht mich Draco grinsend. ich strecke ihm die Zunge raus.
Als wir wieder auf dem Rückweg sind, beobachtet Harry uns Kritsch. „Okay. Wo können wir in Ruhe reden?", frag Draco.
„Wie wäre es mit dem Raum der Wüsche?", frage ich.
„und wie willst du den finden?", fragt Harry.
„Na da ist er doch.", sage ich und deute auf eine schwarze Tür, die immer größer wird.
Ich gehe hin und öffne die Tür. innen sieht es so aus, wie im Gryffindor Geminschaftsraum.
Draco sieht sich um. „Und welchen Raum stellt das dar?", fragt er.
„Den Geminschaftsraum von Gryffindor.", antworte ich.
„He! Ich bin Slytherin!", sagt er beleidigt.
„Aber wir sind zwei Gryffinsors. Also setzt euch und vergesst erst einmal euren dämlichen Streit." Draco setzt sich gleich neben mich auf das Sofa, während Harry sich in einem der roten Sessel niederlässt.
„Also?" Harry sieht uns mit erhobener Augenbraue an.
Seufzend erzähle ich grob, was sich in den letzten Tagen abgespielt hat. Natürlich nicht ausführlich. Ich will nicht, dass Harry weiß, wie Draco küsst oder so etwas.
„Und... also... Ich fass es nicht! Von allen Schülern aus Hogwarts verliebst du dich in Malfoy!", Harry schüttelt den Kopf und fährt sich mit der Hand übers Gesicht.
Draco steht auf und streckt eine Hand aus. „Es tut mir Leid, was ich dir angetan habe und das ich fies zu dir und deinen Freunden war. Wenn du wüsstest, wie ich das hasse."
Harry beobachtet Dracos Hand kritisch. „Und warum machst du es dann?"
„Weil mein Vater mich umbringen würde, wenn er merkt, dass das alles gar nicht will und wenn er erfährt, dass ich in eine Gryffindor und noch dazu eine Potter verliebt wäre, wären weder Aria noch ich lange am Leben. Es reicht schon, dass Voldemort ständig bei uns zu Hause ist.", erklärt Draco niedergeschlagen.
„Er ist zurückgekommen! ich wusste es!", schreit Harry.
„Natürlich ist er wieder da. Voldemort will, dass du alleine da stehst. Das keiner an dich glaubt und vor allem dass keiner dir glaubt. Er hat das Ministerium in der Hand und weiß, dass wir keinen Unterricht in Verteidigung gegen die Dunklen Künste bekommen. Zumindest nicht Praxis."
„Na super!", stöhnend lässt sich Harry wieder in den Sessel fallen.
Draco, der mittlerweile die Hand runtergelassen hat, setzt sich wieder neben mich.
„Na gut. Malfoy. Ich will mal nicht so sein, aber ich kann nicht glauben, dass du dich so schnell änderst."
„Wenn du willst kannst du es Weasly und Granger erzählen. Solange sie es nicht weitererzählen. Ich werde niemanden etwas sagen. Den Meisten aus Slytherin kann man nicht trauen."
„Und? kann man dir trauen?"
„Solange meine Eltern nicht in der Nähe sind, dann schon. Mein Vater ist... manchmal könnte ich ihn umbringen, für das was er macht. Meine Mutter wurde gezwungen ein Todesser zu werden. Sie ist noch ganz in Ordnung. sie hat Mitgefühl mit den Menschen."
„Also.. ich bin mir noch nicht ganz sicher..."
„Wenn du willst, entschuldige ich mich auch bei... Ron und wie heißt sei noch... Hermine ,genau. So kannst du mir vielleicht besser glauben.", schlägt Draco vor.
„Das würdest du machen?", fragt Harry überrascht.
„Du bist der Bruder, des Mädchens, das ich liebe. Für sie würde ich alles tun", sagt Draco und lächelt mich liebevoll an.
„Awww! Das ist so süß!", sage ich und küsse ihn.
„Okay! Ich habe mich schon lange zurückgehalten. Aber küssen geht jetzt echt noch zu weit"
Lachend löse ich mich von Draco und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.
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hey ho!
Neues Kapitel :D
Hoffe es gefällt euch....
LG Coco xx.
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