Kapitel 10
Nach dem Mittagessen komme ich endlich dazu Dracos Brief zu lesen:
A.
heute Abend die erste Nachhilfestunde?
Wir treffen uns nach dem Abendessen vor dem Klassenzimmer von Snape.
Ich warte auf dich ;)
D.
Ich lächle und stecke den Brief wieder weg.
Und siehe da: Hermine kommt.
Mist! Ich muss ihr das mit Draco erzählen.
Was sage ich ihr bloß?
„Also. Du wolltest mir etwas erklären?", Hermine sieht mich erwartungsvoll an.
Ich seufze. „Du musst mir aber versprechen, nicht wütend zu werden und es niemanden zu sagen, Bitte."
„Okay. Also schieß los."
„Wo soll ich nur anfangen?", frage ich.
„Am besten am Anfang"
„Sehr witzig." Ich atme noch einmal tief ein und erzähle ihr alles. Wie ich Draco kennengelernt habe, wie süß ich ihn fand, wie oft ich ihm über dem Weg laufe, was der sprechende Hut gesagt hat und dass ich immer so ein komisches Gefühl habe, wenn er in der Nähe ist und mich berührt.
„Was für ein komisches Gefühl?"; fragt Hermine.
Ich überlege kurz. Rufe mir Dracos Gesicht vor Augen und muss automatisch lächeln.
„Es kribbelt an den Stellen, an denen er mich berührt. Ich muss lächeln und viel stottern, wenn er in der Nähe ist oder mit mir spricht. Ich fühle mich... leer, wenn er einen Schritt, wie heute Morgen, als du aufgetaucht bist, von mir weggeht. Ich bin eifersüchtig, wenn ich ihn mit Parkinson sehe. ich lächle, wenn ich auch nur an ihn denke... Ich-„
„Stopp! Das reicht! Ich kann es nicht glauben, aber du... du... du bist verliebt... verliebt in Malfoy. Wenn das dein Bruder rausfindet! Oh mein Gott.! ich weiß jetzt schon, wie er reagieren wird. Er-„, sagt sie ohne Luft zu holen.
„Hermine bitte! Du darfst es ihm nicht sagen!"
„Keine Sorge. Ich sage niemanden etwas davon, aber ich kann es nicht glauben, dass du in ihn verliebt bist."
Den Rest des Nachmittages verbringen wir damit, uns etwas über uns zu erzählen. Zum Beispiel erfahre ich, dass Hermines Eltern Muggel sind. Ich erzähle ihr von dem Kinderheim, in dem ich meine Kindheit verbrachte. Als es Zeit wird, runter zum Abendessen zu gehen, freue ich mich schon. Aber nicht auf das Abendessen, sondern, was ich danach mache.
Das Essen ist mal wieder super lecker. Harry erzählt, dass es Hauselfen kochen. als ich ihn frage, was Hauselfen sind, sagt er: „Wir müssen nach dem Essen unbedingt Dobby besuchen."
„Tut mir leid, Harry, aber ich... kann nach dem Essen nicht. Du weißt doch Nachhilfe.", sage ich und verziehe gespielt das Gesicht.
„Oh. Stimmt. Du tust mir leid, aber da fällt mir ein, dass ich ja noch bei Umbridge nachsitzen muss." Auch er verzieht das Gesicht.
„Na dann. Also ich muss los. Wir sehen uns später!", sage ich, stehe auf und werfe Draco einen Blick zu. Er sieht gerade ebenfalls zu mir und nickt langsam und ich verlasse die Halle. Vor mich hin pfeifend steige ich in den Kerker hinunter.
Vor der Tür warte ich auf Draco, der auch schon nach wenigen Minuten mit einem Lächeln auf dem Gesicht kommt.
Warum ist er eigentlich nett zu mir? immerhin bin ich eine Potter.
Ich zucke nur mit den Schultern und folge Draco in das Klassenzimmer.
„Welche Tränke musstest du bei der Prüfung machen? Vielleicht fangen wir mit diesen an.", meint Draco.
„Felix Felices und Feuerschutztrank. Und Trunk des Friedens, aber den hatte ich richtig", antworte ich.
„Felix Felices kommt erst nächstes Jahr dran, also scheidet der aus. Der Feuerschutztrank kommt im vierten Jahr. Dann beginnen wir mit diesem."
ich nicke nur und zusammen fangen wir an zu brauen.
Nach etwa einer Stunde ist der Trank fertig und dank Dracos Hilfe, ist er perfekt geworden.
Draco meint, dass es für heute genug wäre und wir räumen unser Zeug wieder auf. Ein bisschen Traurig bin ich schon und passe deshalb einen Moment nicht auf und stolpere über einen Hocker (wie kann man den nur übersehen?). Bevor ich aber auf den Boden fallen könnte, hat mich Draco schon aufgefangen und wieder aufrecht hingestellt.
„Danke", hauche ich atemlos. Draco nickt nur.
Ich sehe ihn in die Augen. in diese unfassbar schönen grauen Augen. Dracos Blick wechselt von meinen Augen zu meinem Mund und wieder zurück.
Diese Andeutung, von dem was er will, verstehe ich nur zu gut und schlinge meine Arme um seinen Nacken.
Schon wird Dracos Blick weich und er neigt sich nach unten und seine kalten Lippen treffen auf meine.
Seine Zunge fährt über meine Lippen und bittet um Einlass, den ich ihm nur zu gern gewähre.
Seine Zunge spielt mit meiner und ich bin ihm so verfallen, dass ich stöhne. Dieser Kerl küsst einfach zu gut. Ich will gar nicht wissen, bei welchen Mädchen er das gelernt hat.
Dracos Hände hat er an meine Hüften platziert. während ich meine noch um seinen Nacken verschlungen habe. Draco zieht mich enger an sich. Nicht ein Blatt hätte zwischen uns gepasst.
Ich weiß nicht, wie lange wir so stehen, aber als wir uns lösen, sehen wir uns fassungslos in die Augen.
„Mein Bruder wird mich umbringen", flüstere ich.
„und mein Vater erst", flüstert Draco zurück.
Ich streichle seine Wange und meine flüsternd: „Sie müssen es ja nicht erfahren."
Draco lacht leise und sagt so leise, dass es auch meine Gedanken hätten sein können: „Was stellst du nur mit mir an? Warum bin ich in deiner Nähe ich selbst?"
Ich gebe ihm keine Antwort, dafür ziehe ich aber seinen Kopf zu mir herunter und küsse ihn erneut. Diesmal ist er es, der in meinen Mund stöhnt, als ich mit meiner Zunge seine Lippen nach fahre.
Ganz außer Atem lösen wir uns und als wir Schritte hören, fahren wir auseinander und verabreden uns für morgen Abend. Mit einem Kuss auf die Wange verabschiede ich mich.
Lächelnd gehe ich in den Gryffindor-turm. Der Gemeinschaftsraum ist so gut wie leer. Also abgesehen von Ron, Harry und Hermine. Leicht lächelnd setze ich mich zu ihnen. Hermine sieht mich misstrauisch an. Ich grinse sie nur an und sie verdreht die Augen.
„Warum so glücklich?", fragt Ron.
„Glücklich? ich?", frage ich mit einer piepsigen Stimme. Ich räuspere mich und sag: „Wahrscheinlich bin ich Glücklich, dass die Nachhilfestunde zu Ende ist."
Hermine kichert unterdrückt. Harry und Ron bemerken es aber nicht.
Erst jetzt fällt mir etwas auf.
„Oh mein Gott, Harry! Was hat Umbridge mit dir gemacht?", schreie ich und schnappe mir Harrys rechte Hand.
Auf seinem Handrücken ist die Haut entzündet und als hätte jemand mit einem Skalpell dort hinein geritzt, steht da: Ich soll keine Lügen erzählen.
Wütend springe ich auf und will aus dem Gemeinschaftsraum gehen, als Harry mich zurückhält.
„Lass es.", sagt er. Er kennt mich gut genug, um zu wissen, dass ich Umbridge die Hölle heißgemacht hätte.
Ich seufze, gebe ihm einen Kuss auf die Wange und gehe in den Schlafsaal.
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Hey Guys,
ab heute werde ich euch sagen, wann ich das nächste Kapitel poste:
Also ich kann es nicht genau sagen, aber ich denke nächste Woche kommt wieder ein Kapitel, vielleicht aber schon am Wochenende.
Ich komme übrigens aus Bayern, was heißt: Ich habe noch keine Sommerferien :(
In genau 2 Wochen und 1 Tag habe ich aber Ferien (ab 31. Juli) dann fahre ich vom 17. August - 24. August in die Türkei und kann dann da auch nicht posten (ich nenn das jetzt einfach mal so :))
Sonst habe ich eigentlich in den Ferien mehr Zeit für euch!! Versprochen!!!
Hat euch das Kapitel gefallen? War der Kuss zu schnell? oder genau richtig? oder... äh??
sonst noch Wünsche für die nächsten Kapitel???
ich würde mich über kommis sehr freuen :)
und übrigens an alle, die bis jetzt meine Story kommentieren: Ein großes Herzliches Dankeschön!!! ich freue mich jedes mal, wenn ich ein Kommentar lese ;)
und das gilt natürlich auch für die votes!!! Bei jedem Vote/Kommentar freue ich mich RIESIG!!! *_____*
LG Coco xx.
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