Sasaki Haise x Reader
Readers Sicht:
Schnell bog ich in die nächste Straße ein. Meine Seiten stachen und meine Lungen brannten. Ich konnte nicht mehr weiter rennen, der Ghoul war zu schnell.
"HILFE!", rief ich und rannte weiter, "HILFE!" Wenn mich jetzt niemand hörte, dann würde ich sterben. Dies war sicher. Ich rannte weiter bis ich auf einmal stolperte und fiel. Ich wusste das dies mein Ende sein wird. Ich drehte mich um und blickte direkt in die gierigen Augen des Ghouls. Tränen stiegen mir in die Augen.
"B-Bitte.. Bitte nicht." Die Tränen liefen meine Wangen hinunter.
"Bitte nicht", äffte er mich nach. Dieser Ghoul tötete in einer Nacht meine komplette Familie und zerstörte mein Haus. Ich war wohl als nächstes dran. Wäre es denn so schlimm jetzt zu sterben? Ich meine, jetzt wo nichts mehr übrig ist? Ich schloss die Augen und machte mich bereit, bis ich auf einmal Schritte hörte. Ich öffnete die Augen und sag einen Mann, welcher gegen den Ghoul kämpfte. Er hatte einen weißen Mantel an und weiß-schwarze Haare. Verblüfft saß ich dort, auf dem Boden. Ich hätte nicht gedacht, dass jemand meine Hilferufe hören würde. Er erledigte den Ghoul und drehte sich dann zu mir. Er hockte sich hin und sah mir direkt in die Augen.
"Alles gut?" Er lächelte mich leicht an. Ich nickte leicht. Er reichte mir ein Tuch und ich blickte ihn fragend an. "Für deine Tränen." Und wieder lächelte er. Er hatte ein schönes, freundliches Lächeln. Ich wischte meine Tränen weg und steckte das Tuch ein. "Dann bringen wir dich mal nach Hause, ok?" Bei dem Wort 'nach Hause' zuckte ich zusammen.
"Ich.. Ich kann nicht mehr zurück. Er hat alles zerstört und alle getötet." Es war schwer die Tränen zurück zu halten.
"Ich verstehe...", er schien in Gedanken, "Dann kommst du erst mal mit zu mir, in Ordnung? Und morgen früh kümmern wir uns um alles." Ich nickte leicht. "Also, ich bin Sasaki Haise, und du bist?"
"(n/n) (d/n)."
"(n/n)-san also..", murmelte er und stand auf. Anschließend reichte er mir seine Hand und half mir auf. Schweigend liefen wir neben einander her. Kurz bevor wir sein Haus erreichten blieb er stehen und blickte mich an.
"Also, ich arbeite beim CCG und betreue eine Ermittler Gruppe. Sie wohnen alle bei mir", er lachte ein wenig und kratzte sich am Hinterkopf, "Die wohnen alle bei mir. Deshalb wundere dich nicht." Wieder nickte ich nur. Wir gingen weiter und traten an seine Haustür. Als er diese öffnete kam uns schon Geschrei entgegen.
"Komm schon, Urie-kun! Du musst auf mich hören! Ich bin schließlich jetzt Teamleiter!", schrie ein Junge mit orangenen Haaren.
"Nicht mal im Traum!", rief ein anderer, schwarzhaariger Junge und lief die Treppen hoch.
"Werden wir ja noch sehen!", schrie der orangehaarige Junge wieder. Auf einmal bemerkte er Sasaki und mich. "Oh, gomen." Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und ging dann auch.
"Die beiden können es echt nicht lassen", sprach nun ein anderer Junge schulterzuckend, "Aber egal. Wer ist das?",sprach der Junge mit einem kleinen, wütenden Unterton.
"Das ist (n/n)-san. Den Rest erkläre ich später." Er lächelte den anderen Jungen kurz an und ging dann mit Sasaki nach oben.
"Das ist mein Zimmer", sprach Sasaki, "Hier, ich geb dir eins meiner T-Shirts zum schlafen." Er drückte mir ein T-Shirt in die Hand und ging dann zur Tür.
"Ähm, Sasaki-san? Wo wirst du schlafen?" Ich wollte ihm sein Bett nicht wegnehmen.
"Ich? Ich schlafe unten auf der Couch."
"Du.. Das musst du nicht machen. Ich kann auch dort schlafen. Ist gar kein Problem."
"Ach, mach dir keine Gedanken. Bis morgen." Mit diesen Worten ging er. Ich zog mich um und ging dann auch schlafen.
Das helle Licht weckte mich. Ich öffnete leicht meine Augen und sah Sasaki.
"Guten Morgen, Frühstück ist fertig." Mit diesen Worten ging er wieder. Ich zog mich wieder um und machte das Bett. Dann ging ich runter und setzte mich an den gedeckten Tisch. Der Junge mit den orangenen Haaren und der anderen saßen dort, Sasaki war in der Küche.
"Urie isst heute wieder nicht mit uns?", fragte Sasaki in den Raum.
"Nein, ich denke nicht", antwortete der orangehaarige Junge. Ich begab mich zum Tisch und setzte mich hin.
"Guten Morgen", wünschte ich den beiden anderen.
"Guten Morgen! Ich bin Ginshi Shirazu!", sprach der orangehaarige.
"Und ich bin Tooru Mutsuki", sprach der andere Junge.
"(n/n) (d/n)!" Ich lächelte die beiden an. Wir aßen alle zusammen und danach gingen Ginshi und Tooru. Danach erzählte mir Sasaki, dass er schon vieles formales mit der Polizei geklärt hatte, jedoch musste ich noch einmal zur Polizei um weiteres zu klären. Außerdem sei ab morgen meine Wohnung wieder beziehbar.
"Die arbeiten schnell..", sagte ich gedankenverloren.
"Ja, in solchen Zeiten müssen sie immer bereit sein." Er lächelte mich wieder an. Ich wurde ein wenig rot und schaute weg. Nach dem Frühstück verließen wir das Haus und gingen zur Polizei. Danach gingen wir noch in ein Café.
"Sag, Sasaki, musst du nicht arbeiten?", fragte ich ihn.
"Ich habe mir für heute und morgen frei genommen um mich um dich zu kümmern."
"D-Das wäre doch gar nicht nötig gewesen!" Wieder wurde ich rot.
"Ach, das ist doch nichts. Außerdem sind ein paar Tage frei auch mal ganz gut. Einmal den Kopf frei kriegen."
"Ja, das stimmt. Ist auch gut manchmal." Wir redeten die ganze Zeit über alles. Es war sehr angenehm und außerdem hatten wir vieles gemeinsam. Am Abend gingen wir wieder gemeinsam zurück. Sasaki kochte etwas zu essen und wir aßen wieder gemeinsam mit den anderen. Danach gingen wir wieder schlafen, jedoch bestand ich diesmal darauf das er mit mir in seinem Bett schläft. Also legten wir uns schlafen. Ich drehte mich nach links, was bedeutete das ich mit dem Rücken zu ihm schlief. Es dauerte auch nicht lange bis ich einschlief.
Traum:
Der Ghoul packte meine Mutter und schlug ihren Kopf auf den Boden. Von meinem Vater war nur wenig übrig. Ich robbte mich über den Boden um zur Tür zu kommen. Auf einmal sah ich meinen Bruder, von welchem nur der Kopf übrig geblieben war. Meine Mutter schrie auf, doch auf einmal verstummten ihre Schreie und nur noch das schmatzen des Ghouls war zu hören. Endlich war ich an der Tür angelangt und blickte auf die Szenerie. Genau in diesem Moment erblickte mich der Ghoul und grinste mich an. Meine Augen weiteten sich und ich begann zu rennen.
*Traum Ende*
Schweißgebadet und schwer atmend wachte ich auf.
"(d/n)-chan?", hörte ich Sasaki sagen, "Ist alles gut? Hattest du einen Alptraum?" Ich drehte mich zu ihm um.
"Ja." Er schaute mich voller Mitleid an. Auf einmal nahm er mich in den Arm. Mein Kopf lag auf seiner Brust. Es fühlte sich sicher an, geborgen. Mein Herz fing an ein wenig schneller zu schlagen und ich konnte die Röte die in meine Wangen schoss spüren.
"Schlaf weiter, ich bin bei dir. Es kann und wird dir nichts passieren." Er streichelte leicht über meinen Kopf. Nach einiger Zeit schlief ich auch wieder ein.
Als ich am Morgen aufwachte, war Sasaki weg. Ich zog mich um und ging dann nach unten. Dort war dieselbe Szenerie wie am vorherigen Tag: Sasaki in der Küch und Ginshi und Tooru am Tisch. Wir frühstückten gemeinsam und danach räumten Sasaki und ich alles auf. Anschließend machten wir uns auf den Weg in meine Wohnung. Vor meiner Tür angekommen suchte ich den Schlüssel unter der Türmatte. Ich fand ihn und steckte ihn ins Schloss, jedoch stoppte ich.
"I-Ich kann das nicht." Hilflos schaute ich zu Sasaki. Dieser lächelte mich aufmunternd an und nahm dann meine Hand, in welcher sich der Schlüssel befand. Er drehte ihn gemeinsam mit mir im Schloss um und öffnete mit mir die Tür. Wir traten ein. Ich schaute mich um, jedoch sah ich überall wo mein Blick hinfiel meine toten Familie.
"Ich weiß es ist schwer, aber du hast nicht ohne Grund überlebt, merk dir das. Leb dein Leben weiter, dass ist genau das was deine Familie glücklich machen wird." Wieder lächelte er. Ich liebte dieses Lächeln. Er verbrachte den ganzen Tag mit mir.
"Ich glaube ich gehe so langsam mal..", sprach Sasaki, "Wir sehen uns bestimmt irgendwann wieder!"
"Ja, bestimmt." Ich brachte ihn zur Tür. Auf einmal war es ganz still in der Wohnung. Das einzige was ich hörte waren meine Schritte und das Ticken der Uhr. Ich blickte noch einmal durch die Wohnung, bis wieder die Erinnerungen hochkamen. Mein Atem verschnellerte sich und Tränen bahnten sich über meine Wangen. Ich konnte hier nicht alleine bleiben. Ich stand auf und rannte aus der Wohnung. Draußen angekommen sah ich mich um und erkannte schließlich Sasaki. Ich rannte auf ihn zu. Er drehte mich um.
"(d/n)-chan?", fragte er verwundert.
"Haise, ich kann nicht alleine sein. Bitte... Bitte, geh nicht! Ich brauche dich! Du bist alles was ich noch habe!" Er wirkte überrascht, doch lächelte verstehend. Immer wieder verliebte ich mich in sein Lächeln. Auch wenn ich Haise noch nicht so lange kannte, habe ich mich in ihn verliebt. Er nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich.
"Ich bleibe bei dir, (d/n)", er nahm mein Gesicht in seine Hände," So lange wie du willst." Ich errötete als ich merkte wie nah er mir war. "Du bist süß wenn du rot wirst." Schon wieder dieses Lächeln.
"Und du wenn du lächelst", sagte ich mit einem nekischen Unterton. Auch in seinem Gesicht bildete sich ein kleiner Rot Schimmer und als er dies bemerkte schaute er zur Seite. Jedoch sah er mich kurz später wieder gefasst an und näherte sich meinem Gesicht komplett, bis seine Lippen auf einmal die meinen berührten. Als wir uns lösten schaute er mir tief in die Augen und sagte:
"Ich liebe dich (d/n) und werde dich immer beschützen."
_______________________________________
ahh das war ein wenig lang, aber naja hoffe euch gefällts.
Und wie hat euch Tokyo Ghoul re gefallen? Ich hab es so krank gefeiert omg ahahaha
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top