Obito - Vom Tod verfolgt
„Obito, du bist so langsam!", lachend betrachte ich meinen besten Freund, während ich vor ihm davon renne. Rin schaut uns dabei lachend hinterher, doch Kakashi runzelt nur die Stirn und stempelt uns als Kleinkinder ab. Als unser Lehrer Minato endlich auftaucht, kommen wir zum stehen und hören ihm aufmerksam zu. Ich liebte diese Momente in meinem Team. Auch wenn Kakashi uns oftmals aus dem Weg geht, so weiß ich er mag uns genauso sehr wie ihr ihn. Ich konnte mir ein besseres Leben nicht vorstellen, doch dann verlor ich in nur kürzester Zeit Rin und danach auch noch Obito, für welchen ich hämmernde Gefühle hegte. Als meine besten Freunde diese schreckliche Welt verlassen haben, war ich nicht mehr der selbe Mensch wie zuvor. Als Jahre später mein Lehrer Minato und seine wundervolle Frau auch noch dem Tod in die Hände liefen, gewöhnte ich mich an den Tod. Meine Eltern waren ja bereits tot, als ich noch ein kleines Mädchen war. Ich hatte das Gefühl, vom Tod verfolgt zu sein und mit diesem Gedanken zog ich los um Akatsuki zu besiegen. Es war ein weiter Weg durch Wüsten, Wälder und Flüssen, doch schlussendlich traf ich auf ein Akatsukimitglied mit einer seltsamen orangenen Maske. Er ist der Mörder meines Lehrers und wird auf keinen Fall ungestraft davon kommen. Ein heißer Kampf bricht aus, bei welchem er auf jeden Fall die Oberhand hat und mir haushoch überlegen ist. Als er mich zu Boden drückt und seine Deckung missachtet, schlage ich ihm gnadenlos mein zweites Kurzschwert in die Brust. Blut spuckt aus seinem Mund und er zieht seine Maske von seinem Gesicht. Sein zum Teil raues Gesicht und seine zwei verschiedenen Augen. Ich fing an zu weinen, denn ich realisierte, dass es tatsächlich mein für Tot gehaltener Freund ist: „Obito." Ich legte ihn auf den Bauch und blicke ihn von Tränen überrannt an: „Wieso, wieso hast du das getan!?" Meine Welt stand Kopf und ich wollte Antworten von ihm, doch er schüttelte nur mit dem Kopf. „(Y/N), ich habe dich vermisst.", ein Lächeln ziert seine Lippen, ehe er das Bewusstsein verliert und seinen letzten Atemzug wagt. Mit meinem Kopf auf seiner leblosen Brust weine ich mir die Seele aus dem Leib und erkannte, dass es tatsächlich der Wahrheit entspricht, dass ich vom Tod verfolgt bin.
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