Kenma - Der beste Geburtstag
„Was schenkst du Kenma zum Geburtstag?", fragend blickt Kuroo in meine (E/C) Augen, während wir gemeinsam Kenma's lieblings Gameshop betreten. Der Laden ist stockdunkel, nur neonfrabene Lichter strahlen von allen Seiten. Gamingkonsolen sind aufgestellt, Regale voller neue und alte Spiele und Mangazeitschriften. Es ist durch und durch ein Wohlfühlort für Kenma.
Ratlos zucke ich mit den Schultern und durchsuche die zahlreichen Videospiele. Alle die ihm gefallen könnten, hat er bereits. „Also ich kaufe ihm das!", Kuroo hält mir siegessicher das einzige Spiel vor die Nase, was das Geburtstagskind noch nicht hat. Ich verfluche mich innerlich, dass ich es nicht vor dem Schwarzhaarigen gefunden habe. Nachdem der Volleyballspieler das Spiel gekauft hat, verlassen wir gemeinsam den Laden.
Jetzt habe ich wirklich keine Idee mehr, was ich dem Volleyballspieler schenken könnte. Wir laufen zu zweit durch die Straßen und mein Blick ist konstant auf den Boden gerichtet. „Ich wäre ja immer noch für einen Kuss als Geschenk.", gibt der Größere lachend von sich und stupst meinen Arm. Mit erröteten Wangen schüttle ich meinen Kopf, ehe ich niedergeschlagen in den Himmel blicke: „Was soll ich nur tun?"
Allmählich ist es so weit. Das ganze Team und ich schmücken Kenma's Zuhause, in das wir erfolgreich durchs Fenster eingebrochen sind. „Gefällt euch der Kuchen?", frage ich nervös und stelle den selbst-gemachten Schokoladenkuchen auf den Holztisch in der Mitte des großen Wohnzimmers. Alle Jungs nicken zaghaft und stellen ihre Geschenke neben dem Kuchen auf. „Hast du ein Geschenk gefunden, (Y/N)?", fragt Kuroo hochneugierig, worauf ich bedrückt den Kopf schüttle. Urplötzlich öffnet sich die Tür und Kenma tretet mit einem verwunderten Gesichtsausdruck herein. „Happy Birthday!", rufen wir alle wie aus einem Mund und entlocken dem sonst so monotonen Jungen tatsächlich ein herzerwärmendes Lächeln.
Wir aßen viel Kuchen, Kenma packte seine Geschenke aus und nun sitzen wir lachend da und reden über alte Geschichten. „Jetzt fehlt nur noch (Y/N)'s Geschenk.", kommt es schelmisch grinsend aus Kuroo, welcher die Hand des Geburtstagskindes und meine ergreift. Ich ahne was er vorhat und sträube mich, während Kenma ihn fragend anblickt. Er schleift unsin Kenma's Zimmer und verriegelt die Tür von außen: „Enttäusch mich ja nicht, (Y/N)."
Sein Zimmer ist in einem angenehmen blauen Ton gestrichen und ungewöhnlich ordentlich. Die Möbel sind in einem dunklen Braunton gehalten und sein Bett ist für seine Größe enorm groß. Meine Wangen verfärben sich in einem ungesunden Rotton, während Kenma neugierig zu mir blickt: „Welches Geschenk?" Peinlich berührt stelle ich mich direkt gegenüber von ihm und stottere unvollständige Worte: „Also ich, ich." Ich zittere am ganzen Leib und spiele nervös an meinen Fingern herum. Mein Kopf glüht und ich traue mich nicht hinauf in sein makelloses Gesicht zu blicken. Ich werde ganz zornig über mein Verhalten, da ich mich sonst nicht so benehme und nehme all meinen Mut zusammen und schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter.
Fragend hebt der Volleyballspieler eine Braue an: „Ja?" Blitzschnell lege ich meine Hände um seinen warmen Nacken und drücke meine Lippen auf seine. Die ganze Verspannung in mir löst sich augenblicklich und das einzige woran ich denken kann, sind seine wohlgeformten Lippen, die nach Kuchen schmecken und meine perfekt umfassen. Es fühlt sich an als befinden sich in meinem Bauch Schmetterlinge oder sogar ein ganzes Feuerwerk.
Als wir uns von einander lösen, blickt er mich mit geweiteten Augen an. Als keine Reaktion seinerseits kommt, starre ich ihn entschuldigend an: „Tut mir leid, ich hätte wissen müssen, dass es dir nicht gefällt." Ich blicke bedrückt zu Boden, bis er seine Hände an meinen glühenden Wangen platziert und mich erneut leidenschaftlich küsst. Ich schließe die Augen und genieße unsere Zweisamkeit, bis wir uns völlig außer Atem von einander lösen. „Machst du Witze? Ein besseres Geschenk hätte ich mir nicht vorstellen können!", gibt er mit einem ehrlichen Lächeln zu und erwärmt mein Herz. „Sollen wir wieder zu den anderen?", frage ich höflich nach und deute auf die verschlossene Tür. Er jedoch schüttelt den Kopf und nimmt mich mit einem Ruck im Brautstyle hoch: „Ein Kuss reicht mir nicht aus."
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