Karma Akabane - Du bist wertvoll
Wie jeden Tag begebe ich mich gemeinsam mit meinem besten Freund Karma Akabane auf den langen Schulweg. Den ganzen Weg über witzeln wir über Belangloses und überlegen uns Varianten, wie wir unseren gelben Lehrer umbringen könnten. In unserer schäbigen Schule angekommen, beginnt auch gleich der Unterricht, der von zahlreichen Mordversuchen begleitet ist. Koro-Sensei war aber wie jeden Tag ein grandioser Lehrer und schaffte es die Angriffe zu parieren und uns gleichzeitig etwas zu lehren.
Nach dem Unterricht machten Karma und ich uns auf den Weg in die Stadt. Nagisa's Geburtstag stand bevor und wir hatten noch kein Geschenk, geschweige denn eine Geschenkidee. In den verschiedensten Läden blicken wir uns um, bis wir zufällig auf einige Schüler der A Klasse treffen. Sie lachen uns aus, weil wir in der E Klasse sind und fangen an mich zu kritisieren, dass ich schlecht sei, obwohl mein Vater der Direktor und mein Zwillingsbruder Gakushū der beste Schüler ist. „Du bist eine Schande für deine Familie!", spöttisch lacht einer der Jungs auf und bringt mich mit seinen Worten tatsächlich zum weinen, da auch mein Vater zu mir des Öfteren das Selbe und Ähnliches meinte. Karma brüllte die Jungs an, welche aus Furcht vor ihm wegrennen, doch mir geht es damit nicht viel besser. „Hör nicht auf diese Vollidioten.", aufmunternd legt der Rothaarige seine Hand auf meine Schulter und blickt mir tief in die Augen. Nickend wische ich die Tränen weg und wir suchen weiter nach einem passenden Geschenk für unseren Freund.
Den ganzen Abend über konnte ich nicht mehr lächeln und rede nur wenig mit Karma. Ich fühlte mich unnütz und dumm, wie die Jungs der A Klasse es bereits sagten. An meinem Zuhause angekommen, blicke ich hinauf in Karma's Gesicht, welcher so freundlich war mich bis vor meine Haustür zu begleiten: „Dann bis morgen." Noch bevor ich mich umdrehe zieht er mich an sich und blickt mir tief in die Augen: „Du bist nicht unnütz. Würde es dich nicht geben, gebe es nichts, was mich am Leben halten würde." Überrascht weite ich meine Augen und meine Wange erröten: „Karma, ich-" Doch er ließ mich nicht weiter reden und deutete mir still zu sein: „Psht, Kleine." Seine weichen Lippen landen auf meine und erzeugen ein wohliges Gefühl in mir. Seine Hände ruhen auf meiner Hüfte und auch ich schlinge meine Arme um seinen Hals. Als wir uns aufgrund des Luftmangels lösen, blickt er mich grinsend an: „Glaubst du mir jetzt, dass du wertvoll bist?"
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