Itachi - Tragic Life

Es sind bereits Wochen vergangen, seit dem mein bester Freund Sasuke Uchiha unsere Heimat Konoha verlassen hat. Am meisten kränkte mich aber, dass nur Naruto und ich die Situation nicht akzeptierten und sie verändern zu versuchten.

Im Alleingang mache ich mich auf den Weg, den Uchiha zu finden und ihn heil nach Hause zu bringen. Ich kenne ihn und weiß, dass er ein guter Mensch ist und keinem etwas antun möchte.

Als ich durch den dichten Wald marschiere, erblicke ich einen Mann, welcher einen Akatsukimantel trägt. Ich nehme all meinen Mut zusammen und rase in einem schnellen Tempo auf ihn zu. Er jedoch wendet sich blitzschnell mir zu und packt unsanft meine beiden Handgelenke. Als ich das Gesicht meines Feindes erblicke, stockt mir der Atem. Ich habe tatsächlich versucht Itachi anzugreifen. Ich spüre wie mir eiskalte Tränen die Wangen runter kullern, während ich unglaubwürdig in das monotone Gesicht des Uchihas blicke: „Nein, das kann nicht sein." Er lässt meine Handgelenke los und ich laufe rückwärts, bis ich über meine eigenen Füße stolpere und auf den harten Boden lande. Selbstverständlich wusste ich, dass Itachi ein Mitglied von Akatsuki ist und grauenhaftes getan hat, ihn aber hier und so zu sehen, wühlte mich komplett auf. All der Schmerz den ich die letzten Jahre unterdrückt habe, kehrt nun wieder zurück. Ich war nämlich schon von klein auf in ihn verschossen, doch er sah mich nur als die beste Freundin seines Bruders. „(Y/N).", seufzt er unerfreut und schüttelt den Kopf. Ich zucke auffällig zusammen, als ich meinen Namen nach Jahren wieder aus seinem Mund höre. „Das ich ausgerechnet dich treffen muss.", gibt er von sich und hält mir die Hand hin. Zögernd ergreife ich seine Hand und lasse mich von ihm auf meine Beine ziehen. „Ich muss Sasuke zurückholen.", rufe ich unüberlegt raus und starre ihn mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. Er nickt monoton und läuft durch den Wald. Als er ein Stückweit von mir entfernt ist, blickt er mich erwartungsvoll an, weswegen ich mich zu ihm stelle. Stillschweigend schlendern wir durch den düsteren Wald, bis Itachi die unangenehme Stille bricht: „Haltest du mich denn nicht für ein Monster?" Ich dachte an das damalige Ereignis zurück, als Itachi jeden einzelnen Uchiha, bis auf Sasuke, ermordet hat und geflohen ist. Ich zucke unwissend mit den Schultern: „Das ist längst vergangen." Ich merke wie er auffällig das Gesicht verzehrt, tue jedoch so, als wäre es mir nicht aufgefallen. Als wir weiterhin so stillschweigend nebenher laufen und so tun als sei es keine komplizierte Situation, verliere ich allmählich meine Nerven. Zornig packe ich ihn am Arm und drehe ihn mit Kraft mir zu: „Ich bin aber sauer, dass du dich nicht verabschiedest hast!" Erneut fange ich an zu weinen und blicke bedrückt zu Boden. Als ich urplötzlich seine kalte Hand an meiner Wange spüre, schrecke ich auf. Liebevoll zieht er mich in eine Umarmung und streicht sanft über mein (H/C) Haar: „(Y/N), ich bin froh, mich aber nun von dir verabschieden zu können." Ich weite schockiert die Augen, traue mich aber nicht etwas zu sagen gar mich zu bewegen. „Versprich mir, Sasuke nicht aufzugeben.", bittet er und löst sich von mir um in meine (E/C) Augen blicken zu können. Wortlos nicke ich und entlocke ihm dabei ein ehrliches Lächeln: „Wäre das Leben nicht so grausam, hätten wir zusammen durchbrennen können." Ich spüre nur noch seine sanften Lippen auf meiner Stirn, ehe er aus dem Nichts verschwindet und ich alleine im düsteren Wald stehen bleibe. Ich verharre noch lange in dieser Position, bis ich allmählich begreife, was seine Worte zu bedeuten haben.

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