Nathaniel [Sweet Amoris]
"(Y/N), aufwachen... Die Gäste sind da!"
"Mhm... Welche Gäste...?"
Ich war aus unerklärlichen Gründen über's Wochenende bei meinen Großeltern zu Besuch.
Und, naja...
"Na, Nathaniel und seine Eltern!"
... Irgendwie, waren Nathaniel und seine Eltern bei uns zum Essen eingeladen.
"Mh... Okay... Warte... SIE SIND SCHON HIER!? WARUM HAST DU MICH NICHT EHER GEWECKT!?"
"Naja, du hast so fest geschlafen..."
"Oma!!!"
Ich sprang förmlich aus dem Bett, zog mir schnell die Klamotten über, die ich mir am Vortag rausgesucht hatte, und huschte ins Bad.
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"H-Hallo, ich bin (V/N) (N/N). Freut mich sehr, sie kennen zu lernen."
"Die Freude ist ganz unsererseits, junge Dame. Das unser verkommener Sohn jemals so ein hübsches Mädchen kennen lernen würde... Die Vorstellung ist beinahe utopisch."
"Ahaha... Finden sie?"
Ich war deutlich nervös.
Naja, wer kann's mir übel nehmen?
Man hat schließlich nicht jeden Tag den strengsten Vater der Welt zu Besuch!
"N-Nun, setzen sie sich doch bitte. Ich werde dann mal das Essen holen..."
Eine gute Gelegenheit, dieser unangenehmen Atmosphäse zu entfliehen!
"Ach, nein nein, Schätzchen. Ich hole das Essen, setz' du dich ruhig hin!"
"Oh... D-Danke, Oma..."
'Na toll...'
"NATHANIEL!"
"J-Ja, Vater?"
"SETZ' DICH GEFÄLLIGST VERNÜNFTIG HIN! DU BIST HIER ZU GAST!"
"J-Ja, ist gut, Vater..."
"Nathaniel..."
Er griff unter dem Tisch vorsichtig nach meiner Hand, woraufhin ich ihm ein nervöses Lächeln gab.
"So, das Essen ist fertig!"
"Ah! Es ist leider keine Feinkost, wie sie es sicherlich gewohnt sind... Ich hoffe, das macht ihnen nichts aus...?"
"Ach, was soll's. Ich hatte nicht erwartet, dass mir eine normale, arme Familie Hummer auftischt. Ich werde mich wohl mit Bauern-Essen abfinden müssen."
"..."
Kneift mich mal einer?
Ich glaube, ich träume.
Einen Albtraum.
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Während des Essens herrschte unangenehme Stille.
Jeder war mit seinem Essen beschäftigt.
"So, und jetzt der Nachtisch!", sagte meine Oma in die Runde, nachdem alle fertig mit ihrem Essen waren.
"Nein, danke. Dieses Billig-Essen hat mir gereicht, da brauche ich nicht noch ein Dessert davon."
"Wie sie meinen..."
~~~~~~~~~~~~~~~
"Danke für ihre Gastfreundschaft am heutigen Abend."
"Die Freude liegt ganz bei uns!", lächelten meine Großeltern gemeinsam.
"Nun dann, wir verabschieden uns-"
"Einen Moment, bitte!", unterbrach ich Nathaniels Vater, was ich vielleicht nicht hätte tun sollen.
"... Was?"
"Ich würde mich gerne noch etwas mit Nathaniel unterhalten. Wäre das in Ordnung?"
"..."
"Wir werden nur reden, Vater."
"... Das fährst du aber alleine nach Hause. Und komm ja nicht zu spät!"
"In Ordnung!"
"Dann, auf Wiedersehen."
Nachdem wir uns von seinen Eltern verabschiedet haben, zog ich Nathaniel am Handgelenk mit ins Schlafzimmer, um dort in Ruhe mit ihm reden zu können.
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Mit einem großen Seufzer ließ ich mich auf's Bett fallen.
"Tut mir leid..."
"Wofür entschuldigst du dich denn?"
"Dafür, dass mein Vater wieder einmal den ganzen Abend ruiniert hat."
"Aber dafür kannst du doch nichts, Nathaniel..."
"Naja... Aber Respekt! Du hast dich zusammengerissen!"
"Oh, glaub' mir, ich war kurz davor ihn zusammenzuschlagen."
"Haha!"
Wir saßen noch eine Weile gemeinsam auf dem Bett, und redeten über alles mögliche.
Plötzlich setzte Nathaniel sich auf, was ich ihm gleich tat.
"Nathaniel?"
Im nächsten Moment war er seine Arme um mich, und zog mich fest zu sich ran.
"N-Nathaniel...?"
"Danke... Für alles... Dafür, dass du immer für mich da bist... Dafür, dass du mich immer und überall zum Lächeln bringst, trotz der Lage in der ich mich befinde..."
Ich antwortete nicht.
Ich lächelte bloß, und nahm seine blasse Hand meine.
Nach gut zwei Minuten des Schweigens, ließ ich seine Hand los und löste mich aus der Umarmung.
"Ich denke, du solltest langsam gehen. Du weißt, dein Vater..."
"Ja... Danke."
Ich brachte ihn zur Tür, an welcher wir uns verabschiedeten.
"Dann... Bis übermorgen!"
"Ja, bis dann.", lächelte er, und drehte sich zum Gehen um.
"Nathaniel, warte!"
"Hm?"
Als er sich umdrehte, um auf eine Antwort meinerseits zu warten, gab ich ihm flüchtig einen Kuss auf die Wange.
"Bis dann!", rief ich, und schmiss die Tür zu.
Nathaniel stand dort, mit geröteten Wangen, die Hand an die Stelle haltend, die ich geküsst hatte.
Vielleicht war der Abend letztendlich doch nicht so schrecklich.
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Hey ho meine Freunde~
Es kam wieder eine lange Zeit kein Update, tut mir leid >_<
Aber die letzten Wochen waren für mich unglaublich stressig.
Ich hatte -neben der Schule- wirklich jeden Tag etwas wichtiges zu tun.
Da hatte ich leider keine Zeit zum Schreiben :c
Das wird jetzt auch erstmal so weitergehen :/
Am 01.02 fahr ich nach Berlin, und dann weiter nach Stettin (Polen).
Also auch da vermutlich keine Updates, sorry! (>_<。)
Miau! 😺
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