K Project - Mikoto X Kimiko (OC) - Was sich liebt, das neckt sich
Diesen Oneshot hat sich die liebe @_DanielaSakata_ von mir gewünscht. Und für die, bei denen diese Frage nun auftaucht, ja der OC Kimiko stammt aus ihrer K project FF. Da sie sich diesen Oneshot von mir gewünscht hat, ist dies natürlich mit ihr abgesprochen und ich habe die Erlaubnis bekommen.
Ich wünsche euch viel Spaß!
Kimiko's Sicht:
Wütend stampfte ich die Straßen von Shizume City entlang. Da bekam ich einmal einen Auftrag vom alten Mann, wie auch ich inzwischen den goldenen König liebevoll nannte - wohl allein Mikoto Suoh zu verdanken -, einige von diesen Schlägertypen in der Stadt auszuschalten, die der Meinung waren, sie könnten ihre Kräfte für alles missbrauchen, und dann waren das nicht, wie erwartet zwei, drei Strains, sondern an die 20! Und auch, wenn ich die schwarze Königin war, so musste ich bei der Masse von Strains schlucken. So lange hatte ich meine Erinnerungen und Kräfte noch nicht vollständig zurück, dementsprechend Respekt hatte ich vor großen Kämpfen. Na gut, vielleicht hatte ich auch ein bisschen Angst bekommen. Aber wie sollte ich als Frau auch alleine gegen an die 20 randalierende Strains ankommen? Nur, weil ich eine Königin war, hieß das nicht, dass ich mit so vielen auf einmal fertig wurde! Der spinnte doch!
Grimmig vor mich her starrend ging ich weiter. Dabei sah ich wohl so furchteinflößend aus, dass mir die Menschen auf der Straße freiwillig aus dem Weg gingen. Nach weiteren 5 Minuten hatte ich mein Ziel dann endlich erreicht. Schnell stieg ich die paar Stufen hinauf und öffnete schwungvoll die Tür, nur um sie hinter mich, mit etwas mehr Vorsicht, wieder zufallen zu lassen. Ich wollte nicht unbedingt Streit mit Kusanagi haben, weil ich seine Tür kaputt gemacht hatte. Noch immer wütend ließ ich mich vor Izumo an der Theke auf den Hocker fallen. Dieser sah mich durch seine Sonnenbrille überrascht an.
Erzähler Sicht:
"Du siehst aus, als könntest du einen Drink vertragen"stellte er fest.
"Ach echt?"murrte sie noch immer sauer.
"Was ist denn los, dass du so sauer bist, Kimiko-chan?"fragte er sie und stellte ihr ein Glas Whisky hin, welches diese in einem Zug leerte. Sofort füllte er ihr nach.
"Na hoffentlich wacht jetzt nicht auchnoch Mikoto auf. Zwei wütende Könige kann ich überhaupt nicht gebrauchen, das hält meine Bar nicht aus. Die leidet schon immer unter Mikoto und den Jungs"meinte er und sah seine geliebte Bar kurz mitleidig an.
"Man! Das ist alles scheiße! Da gehe ich zu dem Ort, wo diese Mistkerle sein sollen und dann ist da keiner! Ich musste die halbe Stadt nach denen absuchen, weil die ihren Standort gewechselt haben!" fing Kimiko an, sich aufzuregen. Skeptisch sah Izumo die junge Frau an. Bei dem Gebrüll würde sie noch....
"Und als ich diese Pfeifen dann endlich gefunden habe, stellt sich heraus, dass das an die 20 Stück sind! Und das waren nicht einfach nur irgendwelche Kriminelle, nein, dass waren alles Strains! Und die konnten alle mit ihren Kräften umgehen!"fluchte sie weiter, während sie auch ihren zweiten Drink leerte. Kusanagi wollte sie bitten, etwas leiser zu reden, da sowohl Anna, als auch Mikoto schon schliefen, doch er kam in ihrem Monolog nicht dazu.
"Ich konnte überhaupt nichts ausrichten! Was soll ich als einzelne Person denn gegen 20 durchgeknallte Strains anrichten?! Der alte Mann hat sie doch nicht mehr alle! Warum hat der das nicht erwähnt?! Ich wette mit dir, dass wusste er! Hätte ich vor diesen Typen nicht fliehen können, dann wäre ich jetzt Königsmuß!"fluchte sie weiter.
"Ich verstehe dich ja, aber-"fing Izumo besorgt an, doch wieder wurde er unterbrochen.
"Eine ganze Stunde musste ich versuchen, diese Mistkerle abzuhängen! Eine Stunde! Und dabei hatte ich einen so guten Plan! Ich hatte mir alles genau überlegt! Ich hatte sogar einen Bauplan von diesem scheiß Gebäude und dann...."regte sie sich wild gestikulierend weiter auf.
"Was soll denn dieses Gebrüll hier unten?"ertönte dann jene genervte Stimme, welche Izumo gehofft hatte, nicht zu hören. Er seufzte. Na toll. Jetzt hatte sie ihn tatsächlich aufgeweckt. Kimiko verstummte in ihrer Rage und die beiden sahen zur Hintertür, in der Mikoto Suoh, der rote König am Rahmen lehnte und Kimiko anscheinend versuchte, in Grund und Boden zu starren. Ja er war schlecht gelaunt. Aber das war kein Wunder, immerhin war allen bekannt, dass er es hasse, geweckt zu werden.
"Kannst du nicht leiser schreien? Dich hört man ja bis in mein Zimmer brüllen"meinte er zu ihr und setzte sich dann neben sie auf seinen Stammhocker.
"Weswegen regst du dich hier so auf?"fragte er, nachdem er sich eine Zigarette angezündet und Kusanagi ihm ebenfalls etwas zu trinken hingestellt hatte.
"Der alte Mann hat mir Informationen bei meinem Auftrag verheimlicht!"fuhr die schwarze Königin erneut auf.
"Na und? Und warum schreist du dann hier alle an?"fragte er genervt.
"Weil ich sauer bin! Das kann der doch nicht machen! Das waren 20 Strains! Und der Ort war auch falsch!"rief sie wütend und schlug auf den Tresen. Besorgt sah Izumo seine Bar an. Hoffentlich überlebte sie das......
"Vorsicht....meine Bar....."jammerte er, doch die beiden Könige schienen ihn gar nicht mehr wahr zu nehmen.
"Pech für dich! Hast wohl schiss bekommen oder was?"fragte der Rothaarige gereizt und doch konnte man einen Hauch belustigung erkennen. Zumindest, wenn man ihn gut kannte. Kimiko errötete leicht, ob nun aus Wut oder vor Scham, war dabei nicht ersichtlich.
"Du spinnst doch! Ich hatte doch keinen Schiss! Mein Plan war nur hinfällig und jetzt brauche ich einen neuen!" meinte sie wütend.
"Nun beruhigt euch doch....."versuchte der Barkeeper es erneut - erfolglos. Mikoto grinste ein wenig fies.
"Du bist also feige davon gelaufen, hab ich recht, kleine Königin?"fragte er grinsend.
"Bin ich nicht! Ich brauche einen neuen Plan!"fauchte sie. Verdammt, sie merkte schon, wie ihre Wut langsam verschwand. Wie machte er das? Warum musste er auch nur so unverschämt gut aussehen?! Das machte sie schon wieder wütend.
"Dann macht Kimiko-chan einen neuen Plan und jetzt gehen wir erstmal alle schlafen, ja?"ein weiterer nutzloser Versuch, die beiden Hitzköpfe zu beruhigen. Seine arme Bar..... Seufzend darüber, dass die nicht reagierten, startete er einen letzten Versuch und ging zur Eingangstür.
"Dann nimm deinen Clan mit, wenn du dich allein nicht traust. Wann willst du endlich zu denen zurück? Ständig lungerst du hier herum, in meinem Gebiet, in meinem Clan. Was sind wir? Etwa ein Wohltätigkeitsverein? Und du? Bist du etwa eine streunende Katze oder was?"fragte er sie dann.
"Ich möchte jetzt gerne die Bar schließen"meinte er laut genug, dass die beiden ihn hören mussten, doch wie er es bereits erwartet hatte, erhielt er keine Reaktion. Izumo gab es auf und schloss die Bar ab, ehe er ins Bett ging. Sollten die doch machen. Solange nur seine Bar heile blieb
"Warum denn? Ich bin hier, weil der Whisky hier gut ist. Bekommt man ja nicht überall, dieses Aroma direkt aus England importiert"konterte sie frech und ein leichtes Grinsen stahl sich auf ihre Lippen, während sie demonstrativ einen großen Schluck nahm. Mikoto sah zu ihr und seine Aura loderte wie eine Drohung um den König.
"Soll ich dich verbrennen, damit du gehst?"fragte er drohend. Ja langsam wurde er auch ein wenig sauer. Doch Kimiko kicherte nur leise darauf.
"Ich glaube das fände Kusanagi aber nicht so toll, wenn hier alles in Flammen stehen würde. Seine geliebte Bar.... nurnoch Asche und Staub"schmunzelte sie belustigt.
"Außerdem könnte ich dann nicht mehr diesen guten Whisky aus England trinken, das wäre wirklich äußerst schade"meinte sie und sah wehmütig auf ihr fast leeres Glas. Eine Weile sah Mikoto sie einfach nur an. Diese Frau.....
"Tzzz...."machte er und grinste leicht belustigt, ehe er sein Glas in einem Zug leerte und dann selbst wieder füllte. Außer dem leisen Gluckern der Flasche war in diesem Moment nichts zu hören. Mikoto zog ein letztes mal an seiner Zigarette, ehe er diese einfach verbrannte. Auch Kimiko schnappte sich die Whisky Flasche und schenkte sich ihr Glas voll. Mikoto beobachtete sie dabei, wie sie dieses dann auch recht schnell leerte. Also wirklich.... Dafür, dass sie so von dem Whisky schwärmte, trank sie diesen aber ziemlich schnell leer..... Wie viel hatte sie inzwischen getrunken? Nun auf jeden Fall genug, dass er vorhin schon ihre schwere Zunge beim reden bemerkt hatte.
"So..... isch gannn jetscht...... esssss geht nach hasuuuue. wo misch keiner wartet"nuschelte sie und stand auf. Sie war ganz schön wackelig auf den Beinen. Sie war eindeutig angetrunken.... Mikoto seuftze leise. Das wurde doch nie was..... Leise kichernd torkelte Kimiko ein wenig richtung Tür. Doch offenbar war ihr Gehirn schon so benebelt, dass sie vergessen hatte, dass man eine Tür erstmal aufmachen musste, denn sie rannte volle Kanne gegen diese.
"Atschu...... Blödür"murmelte sie, was so viel bedeuten sollte, wie 'Blöde Tür'. Suoh schüttelte den Kopf und kam zu ihr.
"Na komm. Heute pennst du einfach hier" meinte er und hob sie hoch.
"Huh! Du Gantschlman......Gantsch..... Ga....."murmelte sie irritiert. Wie sprach man das auch noch gleich aus? Ach egal....
Mikoto schmunzelte leicht darüber und trug die schwarze Königin hinauf in das Gästezimmer. Auf dem Weg nach oben hatte diese sich an den roten König gekuschelt. Er war einfach so schön warm....
Oben angekommen legte er sie in das Bett und deckte sie zu. Dann wollte er gehen, doch Kimiko hielt seine Hand fest. Fragend sah er zu ihr hinunter.
"Bitte lass micht alleine..... Ich habe Angst..... Ich wammer allein....." murmelte sie.
"Kimiko...."fing er an und wollte ihre Hand lösen.
"Homra ismne neue Familie..... Kannsu bleiben? Bisich eingeschlafen bin?"bat sie ihn. Überrascht sah er sie einen Moment lang einfach nur an. Dann setzte er sich grummelnd vor das Bett auf den Boden. Er wollte endlich selbst schlafen. Hoffentlich schlief sie wenigstens schnell ein.
Glücklich legte Kimiko sich dann endlich hin und schliegte sich in das Kissen, ehe sie die Augen schloss. Mikoto beobachtete sie. Was sie gesagt hatte..... Homra sei ihre neue Familie..... Meinte sie das ernst? Und was war mit ihrem Clan? Auf die Antwort musste er wohl oder übel warten. Stattdessen begnügte er sich damit, sie einfach anzusehen. Er musste sich ja schon eingestehen, dass sie wirklich hübsch war. Nicht, dass er das jemals laut ausgesprochen hätte..... aber das war sie wirklich. So vertieft, wie er sie in deinen Gedanken versunken musterte, bekam er zunächst gar nicht mit, dass sie eingeschlafen war. Doch schlieslich stand er auf, zog ihre Decke nochmal ein Stück höher und begab sich dann selbst ins Bett.....
Die Tage vergingen und Kimiko beobachtete immer wieder die Gruppe vonStrains, um sich einen Plan zurecht zu legen. Das war allerdings gar nicht so einfach, da diese trotz allem sehr vorsichtig waren. Kusanagi war so nett und half ihr ein wenig dabei, immerhin kannte er sich damit aus, irgendwelche Pläne zu machen, doch das größte Problem blieb immernoch, dass sie alleine war. Sie, die schwarze Königin gegen 20 Strains. Heute wollte sie dennoch einen Versuch wagen. Immerhin konnte sie nicht ewig mit planen verbringen, sie musste Ergebnisse liefern und das möglichst schnell.
"Ich gehe dann"sprach sie und verabschiedete sich von Kusanagi.
"Sei vorsichtig und viel Erfolg Kimiko-chan"lächelte dieser. Den Blick von Mikoto hatte er sehr wohl mitbekommen. Kaum hatte Kimiko die Bar verlassen, schickte er den Clansman des roten Clans eine Nachricht und nahm seine Jacke. Auch Mikoto erhob sich und zog seine Jacke über. Gemeinsam gingen sie dann los und folgten Kimiko in sicherem Abstand zu dem Gebäude, wo die Strains sich versteckt hielten. Die Jungs von Homra umstellten das Gebäude, ohne, dass irgendjemand es mit bekam. Sie ließen Kimiko den Vortritt und sollten lediglich als Rückendeckung fungieren.
Kimiko schlich sich, ganz nach ihrem Plan, zu dem Gebäude. Sie wollte sie drinnen angreifen, damit die Chance auf eine Flucht etwas geringer war. Doch als sie dem Gebäude näher kam, kamen die STrains bereits heraus und versammelten sich vor ihr.
"Was willst du hier, Mädchen?"fragte der Anführer der Gruppe sie. Doch Kimiko antwortete nicht. Sie lies lediglich ihre Kraft frei und griff sie an. Das schwarze Damoklesschwert erschien dabei am Himmel. Einige der Strains warfen sich direkt in den Kampf, während die anderen verschreckt zurück wichen.
"Verdammt ein König!"rief jemand und etwa die Hälfte der Gruppe lief weg. Frustriert knurrte Kimiko. Verdammt! Warum halfen die sich denn nicht gegenseitig, wie sie es erwartet hatte? Dummerweise hieten die anderen sie doch einigermaßen in Schach, sodass sie ihnen nicht hinterher konnte. Doch das musste sie auch gar nicht, denn die Strains waren direkt in Mikotos Arme gelaufen. Da der rote König um einiges bekannter war, wechselte der Gesichtsausdruck der Strains von Ängstlich zu blanker Panik. Sie waren geliefert. Warum war der rote König hier? Arbeiteten die etwa zusammen? Unmöglich, Homra arbeitete doch immer auf eigene Faust.....
Mikoto blies den Rauch seiner Zigarette aus und musterte die panischen Strains vor sich.
"Was sollen wir tun, Mikoto?"fragte Kusanagin ihn belustigt.
"Lasst sie einfach nicht entkommen"murmelte dieser und ging auf die Schlägertypen zu, welche panisch zurück wichen. Mikoto grinste belustigt. Als ob man von ihm fliehen konnte.... Amüsiert ließ der rote König seine Zigarette verbrennen, ehe auch er seine Kräfte frei lies und einen Kreis aus Feuer um den Kampfort zog. Nun erschien am Himmel auch sein Damokles, welches jedoch ziemlich beschädigt war, im Gegensatz zu dem von Kimiko. Als er wieder zu den Strains sah, wurden diese kreidebleich und rannten nun wieder Richtung Kimiko, welche für einen Moment überrascht vom Kampf aufsah. Wieso kamen die denn so panisch zurück gerannt? Irritiert sah sie sich um, als sie auch noch das Feuer bemerkte. War das etwa.....?
"Scheiße, wo kommen denn jetzt auch noch die Typen von Homra her?!" hörte sie vor sich jemanden fluchen und konnte gerade so noch einem Angriff ausweichen. Dabei musste sie jedoch ein paar Haarspitzen ihrer langen schwarzen Mähne opfern. Schnell konzentrierte sie sich wieder auf den Kampf. Sie hatte schon ein paar besiegen können, doch nun waren diejenigen, die zuvor geflohen sind, auch am kämpfen. Als sie einem weiteren Angriff auswich, spürte sie plötzlich etwas warmes an ihrem Rücken. Verdutzt sah sie nach hinten.
"Was machst du denn hier Mikoto?"fragte sie ihn und er grinste nur.
"Deinen Arsch retten und aufpassen, dass du nicht versagst"meinte er. Sie errötete und wurde wütend.
"Ich brauche deine Hilfe nicht!"meinte sie aufgebracht. In dem Moment schlug er neben ihr jemanden nieder, der sie hinterrücks angreifen wollte.
"Ach nein?"fragte er belustigt. Kimiko sah den Angreifer verdutzt an, ehe auch sie sich wieder auf die Feinde konzentreierte.
"Nein! Ich komme auch allein zurecht! Das hier ist mein Auftrag und nicht deiner!"meinte sie.
"Wer meinte denn letztens, dass Homra seine neue Familie ist? Und in einer Familie hilft man einander" meinte er darauf nur. Sie stockte. Verdammt..... Er hatte recht.... Besonders in Homra war diese Eigenschaft sehr stark vertreten, das sollte sie wissen. Das wurde ihr unglaublich peinlich. Hatte sie noch mehr solches Zeug geredet, als sie angetrunken war? Oh gott.... Jetzt fiel es ihr wieder ein. Sie hatte ihn gebeten, bei ihr zu bleiben, weil sie Angst hatte.....
"D-Das...... Ich war angetrunken! A-Außerdem brauche ich trotzdem keine Hilfe! Ich bekomme das hin! Immerhin bin ich eine Königin! Ich kriege ja wohl diese Strains in den Griff!" plapperte sie nervös drauf los, während sie einen weiteren Strain zu Boden beförderte. Ihr atem ging bereits schneller. SIe war aus der Übung.
"Sicher, kleine Königin?"fragte Mikoto, welcher plötzlich ganz nah an ihrem Ohr war. Sie wurde hochrot. Belustigt richtete er sich wieder auf und schickte eine Feuersalve auf die Feinde los. Als danach immernoch einige - eher schlecht als recht - standen, rannte er auf sie zu, sprang in die Luft, drehte sich und griff sie aus der Luft an. Das alles geschah so schnell, dass die Jungen gar nicht hinterher kamen und kurz darauf alle bewusstlos dalagen. Staunend hatte Kimiko ihm zugesehen. Er war wirklich stark..... Und sah dabei auch noch so gut aus.....
Die schwarze Königin war so in ihre Schwärmerei versunken, dass sie gar nicht mit bekam, wie sich hinter ihr jemand wieder aufrichtete und sie angriff. Verdutzt sah sie Mikoto an, als dieser plötzlich direkt vor ihr stand und einen Arm um sie gelegt hatte. Doch als sie zu ihm hoch sah, sah er nicht sie an, sondern etwas hinter ihr. Irritiert drehte sie sich um und sah, wie Mikoto ein Rohr festhielt, mit dem einer der Strains sie angreifen wollte. Der Blick des Rothaarigen war dabei wirklich Angst einflößend. Ohne sich auch nur einen Millimeter zu bewegen, fing er an, das Rohr in seiner hand zum schmelzen zu bringen. Als der Strain das sah, bekam er Panik in den augen und er schrie vor Schmerz auf und lies das inzwischen flüssige Metall los, um sich die verbrannten Hände anzusehen. Im dem Moment schlug ihm von hinten jemand auf den Hinterkopf, worauf er erneut bewusstlos zusammen brach.
Kusanagi kam hinter dem Jungen zum Vorschein.
"Wir sollten gehen. Septer 4 ist unterwegs"meinte er die Ruhe selbst und Mikoto zündete sich wieder eine Zigarette an.
"Ja...."murmelte er und Izumo ging vor. Kimiko sah mit roten Wangen zu ihm auf.
"Danke...... Ich habe ihn gar nicht bemerkt.... ich will gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn du nicht zur Stelle gewesen wärst..... anscheinend bin ich etwas aus der Übung.... Ich muss wohl wieder anfangen zu trainiern, damit soetwas nicht nochmal passiert. Du kannst mich ja schließlich nicht immer retten, ich muss auch allein zurecht kommen, du hast ja auch noch andere Dinge zu tun, als immer nur auf mich aufzupassen und-"plapperte sie drauf los. Wenn er sie nervös machte, dann redete sie immer so viel.... Mikoto blies den Rauch aus, während er neben ihr her zurück zur Bar ging.
"Halt mal die Luft an Kimi"brummte er. Sofort schwieg sie, ehe sie merkte, wie er sie gerade genannt hatte.
"Ich hab doch gesagt, dass ihr mich nicht Kimi nennen sollt!" rief sie aufgebracht und sah ihn wütend an. Doch als er sie belustigt grinsend durch seine goldenen Augen ansah, war ihre Wut sofort wieder verraucht.
"Sonst was?"fragte er sie.
"Sonst.....sonst......"fing sie an, doch ihr fiel nichts ein. Verdammt. Er schnaubte belustigt und schob die Hände in die Jackentaschen.
Als sie nach einer Weile wieder an der Bar ankamen, waren auch Anna und Totsuka wieder zurück. Anna kam natürlich sofort zu Mikoto gelaufen und umarmte ihn. Dieser strich ihr kurz über den Kopf, ehe er sich an die Bar setzte. Kimiko unterdessen beschloss, dass sie ein wenig etwas mit Anna machte, was schließlich darin endete, dass die beiden Muffins backten.
Gegen Abend saßen die drei dann gemeinsam auf der Couch, Mikoto wie so oft am rauchen, Anna beobachtete einfach die anderen und Kimiko.... nun die war am zeichnen. Und ohne, dass sie es selbst mitbekam, lehnte sie sich immer weiter nach hinten. Das ging so lange, bis sie etwas an ihrem Rücken spürte und überrasch nach hinten sah. Offenbar war sie gegen Mikotos Brust gekommen.
"Oh tschuldige"murmelte sie schnell und setzte sich wieder richtig hin. Zunächst reagierte Mikoto darauf nicht, doch als er bemerkte, dass sie schon wieder nach hinten wanderte zuckten seine Munkdwinkel belustigt und er zog sie an sich. Überrascht sah sie zu ihm auf und errötete leicht dabei. Doch als er nichts sagte, beschloss sie, es einfach zu genießen und weiter zu zeichnen. Er war so schön warm.... Sie kam nicht umhin, dass sie sich nach einiger Zeit schüchtern ein wenig mehr an ihn kuschelte. Mikoto fing, entgegen ihrer Erwartungen sogar an, ihr ein wenig über den Arm zu streichen. Irgendwann musste sie dann tatsächlich eingeschlafen sein.
Als sie das nächste mal wach wurde, lag sie in einem Bett und es war wunderbar warm unter der Decke. Besonders ihr Kissen war schön warm. Zufrieden schmiegte sie sich etwas mehr an ihr großes Kissen und dann hörte sie etwas. Bumm-bumm......Bumm-bumm.......Bumm-bumm...... Immer und immer wieder. Irritert darüber, was das unter ihrem Ohr war, dass solche Geräusche machte, blinzelte sie verschlafen gegen die Sonne. Als sie endlich etwas sehen konnte, richtete sie sich ein wenig auf und musterte das Kissen, auf dem sie gelegen hatte. Nun bemerkte sie auch, dass es sich gleichmäßig auf und ab bewegte..... Sie beschlich eine Vorahnung. Langsam wanderte ihr Blick weiter nach oben, bis sie direkt in Mikotos Gesicht sah.
Kimiko wurde hochrot. Wie kam sie denn mit Mikoto in ein Bett? Sie hatten doch nicht etwa..... Schnell hob sie die Decke an und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass sie noch angezogen war. Lediglich ihre Schuhe fehlten. Wieder sah sie zu dem schlafenden König. Wie machte er das nur? Sah er denn bei irgendwas mal nicht gut aus? Das war ja schon richtig unfair. Und dann noch diese goldenen Augen, die sie immer an die Augen einer Raubkatze erinnerten..... Moment..... Sie blinzelte und sah ihn nochmal an, sofort wurde sie rot. Er war wach.
"Warum schaust du mich so an?"murmelte er verschlafen.
"N-nur so.... ich..... war in Gedanken und habe das gar nicht so richtig mitbekommen und- Huch!" Mikoto hatte sie an der Schulter gepackt und wieder auf die Matratze gezogen. Verdutzt sah sie zu ihm.
"Hör auf so viel zu quatschen und schlaf"murrte er und hatte sie Augen schon wieder geschlossen.
"A-aber ich.....bin doch gar nicht mehr müde....."murmelte sie irritiert.
"Nicht quatschen Kimi"murmelte er genervt.
"N-Nenn mich nicht Kimi! Du weißt, dass ich das hasse!"meinte sie aufgebracht, erhielt jedoch nur ein belustigtes Grinsen von ihm.
"Du machst mich wahnsinnig!"meinte sie wütend.
"Ich weiß. Deswegen wirst du ja auch immer nervös"
"Ich werde überhaupt nicht nervös! Was bildest du dir ein?! Du spinnst ja wohl! Und jetzt lass mich los, ich will nicht mehr schlafen, es ist Tag! Ignorierst du mich etwa? Hey!"
"Du redest immer so viel, wenn du nervös wirst Kimi...."murmelte er und sie wurde rot. Verdammt......
"Idiot!" Nun öffnete er müde seine Augen wieder. Oh oh.... Er sah wütend aus. Hatte sie es jetzt zu weit getrieben? Schnell öffnete sie den Mund, um sich zu entschuldigen.
"Du sollst endlich still sein"meinte er genervt und tatsächlich schloss sie ihren Mund wieder. Einen Moment lang sah er sie noch genervt an, ahe er sich wieder hinlegte und die Augen schloss. Den Arm nahm er natürlich nicht von ihr - im Gegenteil, er zog sie damit sogar noch näher an sich heran. Wieder wurde Kimiko hochrot und sah ihn einfach nur mit großen Augen an. Tatsächlich dauerte es dann auch nicht lange, bis Mikoto wieder eingeschlafen war. Als er schlief, versuchte Kimiko ein paar mal vergeblich sich aus seinem Griff zu befreien. Schließlich gab sie jedoch auf und kuschelte sich einfach an ihn heran und schloss ebenfalls die Augen.
Das nächste Mal wurde sie wach, als es um sie herum mit einem Schlag plötzlich kälter wurde. Irritiert über diesen Umstand öffnete sie die Augen und sah sich um. Die Decke, welche zuvor noch auf den beiden gelegen hatte, war verschwunden. Um genau zu sein hing sie in der Hand von Tatara, welcher grinsend am Bettende stand.
"Guten Morgen ihr Schlafmützen"meinte er belustigt. Wo kam er denn so plötzlich her? Wann war er rein gekommen? War sie etwa doch nochmal eingeschlafen?
"Los! Raus aus den Federn ihr Turteltauben!"meinte er erneut. Mikoto brummte genervt und blinzelte nun ebenfalls verschlafen, während Kimiko sich mit geröteten Wangen aufsetzte.
"Wir sind keine Turteltauben"murrte sie.
"Natürlich, deswegen liegt ihr auch zusammen friedlich aneinander gekuschelt und schlafend in Kings Bett"grinste er.
"Halt die Klappe Totsuka"murrte Mikoto und setzte sich ebenfalls auf, ehe er sich ganz erhob und Tatara eine überbriet, sodass dieser sich jammernd den Kopf hielt. Kimiko kicherte leise und zog sich ihre Schuhe über und band ihren Zopf neu, ehe sie den beiden nach unten folgte. Dort warteten auch schon Anna und Kusanagi auf sie.
"Guten Morgen ihr zwei"schmunzelte letzterer und stellte beiden eine Tasse Kaffee und etwas zu essen hin.
"Morgen Kusanagi-san"meinte Kimiko und setzte sich neben Mikoto, bevor sie anfing, zu essen.
Nach dem Essen setzten sich die beiden wieder auf die Couch und der rote König rauchte erstmal in aller Ruhe eine Zigarette, währen Kimiko an ihrer Zeichnung weiter arbeitete. Es war schön ruhig an diesem Morgen. Und selbst nach dem Mittagessen hielt diese Ruhe noch an, zumindest, bis einige Clansman in die Bar kamen und der übliche Radau losging. Kimiko lächelte darüber. Sie hatte diese bunte und chaotische Truppe wirklich gern gewonnen. Auf einmal regte sich Mikoto neben ihr und legte sich hin. Dass sie dabei noch immer bei ihm saß schien ihm ganz recht zu kommen, da er seinen Kopf einfach auf ihren Schoß legte. Natürlich wurde die Königin dadurch hochrot. Doch das bekam er gar nicht mehr mit, denn er schlief bereits friedlich. Also wirklich..... Sie einfach als Kissen zu missbrauchen! Wobei.... sie hatte am Morgen ja nichts anderes bei ihm gemacht..... also war es nur gerecht. Und zumindest hatte sie so die Gelegenheit, dass sie ihn beobachten konnte. Als ihm eine seiner Haarsträhnen ins Gesicht rutschte, strich sie ihm diese sanft weg, wobei sie feststellte, wie weich seine Haare doch waren. Wie machte er das? Ihre waren nie so weich, ganz egal, was sie machte. Vielleicht sollte sie ihm einfach seine Haarprodukte aus dem Badezimmer klauen. Bei Gelegenheit würde sie sich da nächstes Mal gründlich umsehen. Irgendeinen Trick musste er dafür ja schließlich haben. Wobei sie sich auch nicht vorstellen konnte, dass er viel Arbeit in seine Haare investierte, immerhin war er von Natur aus eher faul. Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Hand immer wieder sachte durch diese roten Haare strichen. Es fühlte sich einfach so faszinierend an..... Und wieder erwischte sie sich dabei, wie sie anfing, vom roten König zu schwärmen. Aber welches Mädchen würde das denn auch schon nicht tun? Naja okay Anna mal ausgenommen, bei ihr war es eine andere Art und Weise des Schwärmens......
Allerdings war dem jungen König die Ruhe nicht gegönnt, denn kurze Zeit später schlug er auch schon genervt die Augen auf. Auch Kimiko hatte es gespürt. Der blaue König, Reisi Munakata war im Anmarsch. Mit Sicherheit hatte er auch Seri Awashima, die rechte Hand des vierten Königs, bei sich. Mikoto setzte sich seufzend auf und lehnte sich zurück. Wieder fand eine Zigarette den Weg in seinen Mund. Kimiko war ein wenig enttäuscht. Sie hätte es gerne noch etwas länger genossen, aber der blaue König musste ja ausgerechnet jetzt hier auftauchen.
Die Tür öffnete sich und Reisi Munakata, Inhaber der Macht des vierten Königs trat in seiner üblichen blauen Uniform in die Bar. Augenblicklich verstummten jegliche Gespräche und die Atmosphäre spannte sich an. Reisi setzte sich gegenüber von Mikoto auf die freie Couch, während Seri hinter ihm stehen blied.
"Suoh"begann Reisi das Gespräch mit seiner üblichen Begrüßung.
"Munakata" antwortete Mikoto kühl und sah ihn gelangweilt an. Dann wanderte Reisis Blick zu Kimiko.
"Yusiko-san"sprach er auch sie an. Sie nickte ihm höflich zu und legte ihre Zeichensachen zur Seite.
"Was willst du hier Munakata?" wollte Mikoto sogleich wissen. Es nervte ihn, dass er nicht direkt zum Punkt kam.
"Ihr habt da gestern ein ganz schönes Chaos veranstaltet"stellte er fest.
"Und?"
"Nun, wenn ich mich nicht alles irre, war es lediglich die Aufgabe der Inhaberin der Macht des siebten Königs, der schwarzen Königin, die randalierenden Strains auszuschalten und nicht deine oder die deines Clans"merkte er an. Mikoto zuckte die Schultern.
"Was geht es dich an?"meinte er nur darauf.
"Es wundert mich nur, sonst bist du doch auch kein Freund davon, irgendjemanden außerhalb deines Clans zu helfen, schon gar nicht einem anderen König"meinte er.
"Dinge ändern sich"meinte Mikoto nur.
"Nun jedenfalls konnten wir dank euch die Strains in Gewahrsam nehmen und eine Akte zu ihnen und ihren Fähigkeiten anfertigen"meinte er.
"Macht euren Scheiß das nächste Mal selbst, das war das erste und letzte Mal"meinte Mikoto lediglich. Es war immerhin nicht seine Aufgabe, auf die Strains aufzupassen oder sie Septer 4 auszuliefern. Er hatte genug mit seinen Aufgaben zu tun. Reisi schmunzelte darüber lediglich, ehe er aufstand.
"Bis zum nächsten Mal. Suoh, Yusiko-san"meinte er und verschwand dann wieder aus Kusanagis Bar. Seri folgte ihm natürlich wie immer. Manchmal erinnerte es Kimiko ein wenig an einen treudoofen Hund.....
Die Atmosphäre entspannte sich wieder ein wenig, doch sie war nicht mehr so ausgelassen, wie noch zuvor. Anna schien dies ebenfalls zu bemerken, denn die kleine Lolita ging zu Tatara Totsuka, dem Herz des roten Clanes und sogenannter Löwenbändiger, und fragte ihn, ob er dieses Lied spielen könne. Das tat er dann natürlich mit Freuden. Er nahm sich seine Gitarre aus der Halterung und fing an zu spielen und zu singen. Sofort entspannte sich jeder im Raum und Ruhe und Frieden kehrte ein. Kimiko lächelte sanft und genoss es ebenfalls. Tatara hatte es wirklich eine unglaubliche Gabe..... Egal, was die anderen sagten, für sie war Tatara in einer gewissen Art und Weise ebenfalls ein übernatürliches Wesen.
Entspannt hatte sie sich gegen Mikoto gelehnt und genoss mit ihm zusammen die schönen Klänge. Daran könnte sie sich wirklich gewöhnen..... Irgendwann bemerkte sie, wie Mikoto sie ansah und sah ebenfalls zu ihm auf. Sein Blick war ganz sanft.... Diesen Blick bekam für gewöhnlich nur Anna von ihm..... doch jetzt galt er ihr. Der rote König hob seine Hand und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe er seine Hand an ihrer Wange ruhen lies. Kimiko errötete, brach den Blickkontakt jedoch nicht, im Gegenteil. SIe hatte das Gefühl, in diesen bernsteinfarbenen Augen zu versinken, wie in einem Strudel. Er hielt sie gefangen. Die beiden waren so vertieft, dass sie nicht einmal mitbekamen, dass alle anwesenden sie gespannt beobachteten. Sie hatten schon die ganzen Tage gemerkt, dass sich zwischen Mikoto und Kimiko etwas verändert hatte.
Zunächst bekam Kimiko es überhaupt nicht mit, doch dann merkte sie, dass Mikoto ihr immer näher kam. Ihr Herz fing an, aufgeregt zu klopfen, sodass sie schon Angst bekam, er könne es hören. Sie war sich auch sicher, dass ihr Gesicht gewiss einer Tomate Konkurrenz machte. Sie wurde nervös. Inzwischen konnte sie sogar schon seinen Atem spüren. Ihre Augen hatten sich automatisch etwas geschlossen und dann war es so weit. Sanft legte er seine Lippen auf die der schwarzen Königin. Ihr wurde schwindelig. Ihr Herz machte einen Aussetzer und sie musste sich an ihm festhalten, da sie die Befürchtung hatte, sonst ohnmächtig zu werden. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch ließen sich nun nicht mehr bändigen, es war, als wäre ein Feuerwerk in ihr explodiert. Glücklich erwiderte sie den Kuss und schloss ihre Augen. Niemals hätte sie gedacht, dass Mikoto ihre Gefühle erwidern würde. Umso mehr freute es sie natürlich. Es war unbeschreiblich. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und strich ihm durch seine samtweichen Haare. Dieser Moment sollte niemals enden...... Konnte jemand die Zeit anhalten?
Leider konnte das natürlich niemand und somit mussten sie sich schließlich voneinander lösen, als der Sauerstoff knapp wurde. Etwas schneller atmend saßen sie dicht aneinander da und sahen sich in die Augen. Lächelnd lehnte Kimiko ihre Stirn gegen seine und schloss kurz ihre violetten Augen, ehe sie sie wieder öffnete und in seine goldenen sah. Sie konnte letzten endes nicht anders, als ihn schüchtern nochmal zu küssen, was er belustigt erwiderte.
"Endlich bist du mal still"grinste er, als sie sich voneinander lösten. Kimiko lachte leise.
"Ich hatte doch gar nichts gesagt"
"Stimmt, aber du bist nervös geworden"grinste er. Überrascht sah sie ihn an. Woher wusste er das?
"Ich habs gespürt kleine Königin. Außerdem sieht man es dir an, weil du dann darüber nachdenkst, worüber du reden kannst"erklärte er ihr belustigt.
"Das hast du alles bemerkt?"fragte sie ihn überrascht. Sie hatte immer den Eindruck gehabt, ihn interessiere nicht, was sie tat, doch offenbar hatte er trotzdem alles von ihr mitbekommen. Mikoto lächelte nur sanft. Er hatte schon immer alles um sich herum mitbekommen, aber niemand rechnete damit und genau das war sein Vorteil.
Sie lächelte ihn glücklich an. Plötzlich ertönte Gejubel und sie sah irritiert zu den anderen, welche applaudierten. Sie errötete. Wie peinlich, die haben das ja alle gesehen...... Mikoto schnaubte nur belustigt und lehnte sich zurück.
"Na das wurde aber auch langsam Zeit"schmunzelte auch Kusanagi hinter der Theke.
"Ach halt die Klappe Kusanagi"meinte Mikoto, welcher die Augen geschlossen hatte.
"Tja dann musst du jetzt wohl hier bleiben Kimi-chan, denn jetzt lässt King dich nicht mehr gehen"lächelte Tatara, welcher zu den beiden gekommen war und ihnen nun lächelnd ein Peace zeigte. Noch bevor Kimiko überhaupt dazu kam, den Mund zu öffnen, um sich über die Abkürzung zu beschweren, da hatte Mikoto ihm bereits eine rüber gehauen, sodass eine Beule entstand.
"Auuuuu! Was soll das denn King?!"jammerte er und rieb sich den Kopf.
"Wiederhol das"forderte dieser jedoch nur genervt und sah ihn an. Irritiert sah Tatara ihn an.
"Dann muss Kimi-chan- AU!" Wieder hatte Mikoto ihm eine übergebraten.
"Was soll das denn King?"fragte er.
"Wiederhol es"antwortete dieser allerdings wieder. Langsam schien ihm ein Licht aufzugehen.
"Kimiko-chan meinte ich....."meinte er. Zufrieden lehnte Mikoto sich wieder zurück und legte einen Arm um Kimiko. Nur er würde sie so nennen dürfen. Nur er hatte das Recht dazu.
"Warum hast du das gemacht?"fragte sie ihn verwundert und sah zu ihm auf. Er sah zu ihr hinunter.
"Du nennst mich doch selbst Kimi.....was ich übrigens immer noch nicht toll finde"murrte sie.
"Genau deswegen ja"meinte er jedoch nur. Jetzt war sie entgültig verwirrt.
"Guck nicht so, dass gibt nur Falten Kimi"meinte er belustigt und tippte gegen ihre Stirn. Beleidigt bließ sie die Wangen auf.
"Nenn mich nicht Kimi!"meinte sie wütend. Mikoto lachte daraufhin jedoch nur, genau wie alle anderen. Es war immer wieder amüsant mit anzusehen, wie die Königin wütend wurde. Selbst auf Annas Lippen zeichnete sich ein belustigtes Lächeln ab. Das könnte in Zukunft ja noch heiter werden......
Tatsächlich war Kimiko kurz darauf offiziell zu Mikoto in die Bar gezogen und inzwischen konnte man jeden Tag mehrfach ihre wütende Stimme vernehmen. Und das fing schon Morgens früh an, wenn er sie nicht aufstehen ließ und meinte, Kimi solle sich wieder hinlegen und leise sein. Kusanagi und die anderen hatten daran ihre helle Freude und auch Mikoto war zunehmend belustigt darüber. Allerdings hatte Kimiko es sich nun zum Ziel gesetzt, Mikoto zu einem Frühaufsteher zu dressieren, sie sagte, dass sei wie in einem Zirkus, wo man dem Löwen beibrachte, durch einen brennenden Ring zu springen. Das das jedoch gar nicht im Sinne des Rothaarigen war, war klar, denn entweder ignorierte er sie oder er legte sich nach dem Aufstehen einfach unten auf die Couch und schlief dann dort weiter, während sie in der Küche das Frühstück hielt. Und da kommte die gute Kimiko dann auch mit ihm schimpfen, wie sie wollte, das hinderte ihn nicht daran. Manchmal war er auch so dreist, dass er extra wartete, bis sie sich mit dem Essen zu ihm auf die Couch gesetzt hatte, nur um dann auf ihrem Schoß zu schlafen.
Allerdings hatte Kimiko auch ihren Plan in die Tat umgesetzt, ihm seine Haarprodukte zu klauen, denn neuerdings kam er viel öfter runter, nur um sich bei Kusanagi darüber aufzuregen, dass diese schon wieder leer waren und er der Meinung war, dass das da drin immer weniger wurde. Der Barkeeper schmunzelte darüber jedoch nur und Kimiko freute sich über ihre weichen Haare. So konnte das Leben weitergehen.....
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5694 Wörter
Soooo ich hoffe sehr, dass er dir, liebe Dani und natürlich auch allen anderen meiner Leser gefällt.
Des weiteren freue ich mich natürlich weiterhin über eure Wünsche.
Schönen Abend noch
Liebe Grüße
eure Lana
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