BNHA | Bodyswap! | Ochaco x Katzuki | Point of View
Pls don't hate me! QwQ
Der Einsatz war normal verlaufen, bis einer der Schurken, der sich in einer Gasse, von den aufstrebenden Heldenschülern Uravity und Ground Zero eingekesselt sah, eine Art Gas freisetzte. Es war ein Nebenprodukt seiner eigentlichen Spezialität und hätte in kleinen Dosen keinen Effekt, allerdings konnte er es sammeln, und mit einem Schlag loslassen, wie eine Rauchgranate.
Im dichten Nebel verduftete er, während die beiden jungen Helden-schüler, eine der Nebenwirkungen des hellblauen Gases erlitten.
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Eine halbe Stunde drauf saßen die beiden ihrem Lehrer gegenüber.
Ochacos Gesicht wutverzerrt, Katzukis zeigte absolute Verzweiflung.
"Ihr verarscht mich, oder?"
"Sehen wir so aus, als seien wir zu dummen Scherzen auferlegt?!" Maulte Katzuki, allerdings war es nicht Katzukis Körper, sondern der von Ochaco.
Sie waren vertauscht.
"Ihr wollt mir also im Ernst weiß machen, dass dieses Gas eure Körper getauscht hat?"
Ochaco, beziehungsweise Katzukis Körper, dem momentan Ochacos Verstand inne wohnte, sah auf.
"Aizawa-Sensei! Ich sehe doch verzweifelt aus, oder? Würde Katzuki Bakugou jemals Verzweiflung zeigen? Und würde Bakugou jemals einen dummen Witz mit mir, Ochaco machen? Nein. Das ist nicht unsere Art. Glauben Sie uns bitte! Ich will meinen Körper zurück!"
Eraserhead sah die beiden Jugendlichen scharf an. "Ochaco Uraraka? Sag mir etwas, von dem ich weiß, dass nur du es wissen kannst."
Ochaco überlegte einen Moment. "Sie haben mir vor zwei Wochen versprochen, dass Sie-"
"Okay das überzeugt mich!"
Katzuki, also Ochacos Körper, zeigte minimale Verwirrung.
Herr Aizawa rief Recovery Girl an, und besprach mit ihr die möglichen Vorgehensweisen.
"Ich will aus diesem Anzug raus." Murmelte Ochacos Körper leise und genervt.
"Ähm... Katzuki..." sagte die richtige Ochaco leise und sehr zögerlich. "D-dann siehst du aber... alles..."
Beide wurden rot.
"Fuck, du hast recht."
Herr Aizawa kam wieder auf die beiden zu.
"Gute, und schlechte Neuigkeiten. Recovery Girl sagt, sie hat sowas schon gesehen, die Wirkung wird irgendwann von selbst verschwinden. Allerdings weiß niemand, wann die Wirkung sich aufhebt. Das ist abhängig von der Dichte und Konzentration des Gases, von der Menge die ihr eingeatmet habt, und von noch einigen anderen Faktoren, die niemand mehr bestimmen kann."
"Das heißt im Klartext, wir könnten jederzeit zurück tauschen, oder es passiert erst übermorgen, oder was?" Fragte Katzuki, und der Lehrer nickte.
"Mehr als eine Woche sollte es aber nicht dauern."
"EINE WOCHE?!" Riefen die Jugendlichen im Chor.
"Seid froh, dass Freitag ist, und eure Chancen gut stehen, dass bis Montag alles wieder normal ist. Denn euer verstand ist der selbe wie vorher, vom Unterricht werdet ihr nicht ausgeschlossen."
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Kurz darauf hatten sich die beiden in Katzukis Zimmer geschlichen, sie wollten erstmal keine Fragen von ihren Mitschülern.
"Wie zur Hölle soll ich duschen?!" Beschwerte sich Katzuki, während Ochaco sich die blonden Haare raufte.
"Jetzt sei doch bitte ruhig! Ich bin in der gleichen Situation wie du, okay?!"
Katzuki, der in Ochacos Körper hin und her getigert war, blieb stehen.
"Wir wissen nicht, wann wir unsere Körper wieder kriegen. Und wir beide wissen, dass wir duschen müssen, uns umziehen, und was weiß ich, was du Abends noch so machst, bevor du schlafen gehst..."
Katzuki legte den Kopf schräg, und war prompt genervt von den langen Haaren. "Ja, und?"
"Ich fasse es auch nicht, dass ich diesen Körper hier waschen soll, okay? Ich will das nicht! Ich will von diesem Körper nicht mehr sehen, als sonst auch!"
Und sie wurden wieder beide rot.
"Ich fasse es nicht, dass ich das vorschlage..." Murmelte der Körper des Mädchens, also Katzuki, und seufzte genervt. "Lass uns zusammen duschen. Du kennst den Körper hier, und ich kenne meinen. Wir gucken möglichst nicht an uns runter, und jeder wäscht sozusagen seinen eigenen Körper."
"Ich weiß ehrlich nicht, ob's das besser oder schlimmer macht. Außerdem... Du bist ein Junge, als ob du nicht irgendwann trotzdem nen Blick auf meinen Körper riskierst."
"Was hätte ich denn davon? Einen darauf runterholen kann ich mir ja momentan eher nicht, oder?"
Ochaco wurde knallrot. Das war ihr Körper, ihr Stimme, die das sagte.
"Und was ist mit unseren Freunden?"
"Denen müssen wir das wohl erklären, auch wenn ich absolut nicht begeistert davon bin, irgendjemand mit diesem Mondgesicht unter die Augen zu treten!" Katzuki deutete auf das Gesicht des Mädchens, hinter dem er gerade selbst fest steckte.
"Wir brauchen regeln! Als aller erstes will ich, dass du keine Fotos von meinem Körper machst, solange du dein steckst!"
"Hatte ich nicht vor, girli."
"Und ich will, dass du niemanden mit meinem Körper schlägst!"
"Und du umarmst niemanden mit meinem Körper, verstanden?!" Forderte Katzuki zurück.
"Küssen, Sex etc versteht sich von selbst, ist ebenfalls verboten."
Katzuki sah seinen Körper an, als ob er den Verstand, der darin saß, gerade ernsthaft anzweifelte.
"Ich weiß nicht Mal, wie du auf Toilette gehst, wie zur Hölle kommst du darauf, dass ich mit irgendjemandem Sex haben könnte?!"
Jetzt guckte Ochaco, als ob Katzuki sich gerade sehr sehr dumm anstellte.
"Man setzt sich hin."
"Was?"
"Auf der Toilette. Hose runter ziehen, hinsetzen, machen. So schwer ist das nicht."
Nen Moment lang guckten sie sich gegenseitig an, als ob sie nicht mehr alle Latten am Zaun hätten, dann begannen beide zu schmunzeln.
"Echt jetzt?"
"Was hast du denn gedacht?"
Sie kicherten beide kurz, dann seufzte Katzuki, und ließ den Kopf hängen.
"Du brauchst meine Klamotten, während du meinen Körper hast."
Ochaco lächelte leicht. "Du wirst meine anziehen müssen. Zumindest die Unterwäsche. Ob du dann nen Pulli oder so von dir drüber ziehst, ist vermutlich egal. Ich sehe bestimmt gut aus, in nem Oversized Shirt."
"Wir sollten duschen gehen."
"Möglichst ohne, dass uns jemand sieht."
Beide nickten ernst, und Ochaco schlich, immer noch im Heldenoutfit von Ground Zero, in ihr Zimmer und holte frische Klamotten für den älteren.
Dann schlossen sie sich in dem Bad von Katzuki ein, und standen erstmal zwei Minuten regungslos da.
"Okay... Jetzt wird's komisch." murmelte Ochaco, und ging auf ihren eigenen Körper zu.
"W-wie machen wir das jetzt?"
"Ich hab absolut keine Idee, wie du aus dem Fummel hier wieder raus kommst, also wirst du das wohl machen müssen." Meinte Katzuki grummelig, und Ochaco begann, ihren eigenen Körper bis auf die Unterwäsche auszuziehen.
Dann entledigte Katzuki, etwas grober, Ochaco seines Anzugs, verzog keine Miene dabei.
Ochaco guckte die Decke an, als der eigentliche Besitzer des Körpers, diesen komplett auszog.
"Ich will das nicht..." Murmelte sie, und ihre eigene Stimme antwortete ihr.
"Ich auch nicht. Aber noch weniger will ich bis zu einer ganzen Woche stinken. Komm jetzt."
Katzuki drehte sich um und Ochaco öffnete seufzend ihren eigenen BH. "Wehe, du guckst!"
"Wenn es wirklich ne ganze Woche dauert, bis wir zurück getauscht haben, wird sich das irgendwann nicht mehr vermeiden lassen."
Der Körper des blonden stand, völlig verloren, unter der Dusche.
"Haare waschen wirst du wohl noch allein hinkriegen oder?" Fragte Katzuki leicht belustigt.
"Ich versuche gerade mir meinen eigenen Körper nicht anzusehen, weil ich nicht weiß, wie dein Körper darauf reagiert..." Murmelte Ochaco.
Katzuki brauchte eine Sekunde. "Warte... Du hast Angst, dass du nen Ständer bekommst, wenn du mich ansiehst?"
"Du bist gerade ein nacktes Mädchen."
"Fuck, du hast Recht."
(ab hier bezeichnen die beiden den Körper in dem sie selbst stecken als ich, deshalb werde ich das auch so machen, also alles was Ochaco tut, tut Katzukis Körper, und andersherum. Auch wenn ich schreiben sollte Katzukis Hände oder so. Das ist dann Ochacos Körper, der ja von Katzuki besetzt ist. Ist alles sehr kompliziert, ich weiß. Katzuki ist ab hier aber als Brünette und Ochaco als Blond beschrieben, dennoch bleiben die Pronomen gleich)
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Es war Ochaco super peinlich, dass sie tatsächlich auf diese Duschsession reagierte, und nen Ständer bekam. Katzuki war das egal, er versuchte nach Kräften, nicht an sich selbst herunter zu gucken.
Auch das anziehen war echt nicht leicht, doch am Ende war es geschafft, und Katzuki und Ochaco standen beide in einem schwarzen Pullover von dem älteren, Hausschuhen und einer bequemen Hose da.
Katzuki war sein eigener Pullover zu groß, was ihn furchtbar nervte.
"Wir sollten es den anderen sofort sagen. Wenn uns irgendwer anspricht, gibt's peinliche Fragen..."
"Tsk. Stimmt wahrscheinlich."
Sie gingen neben einander her ins Wohnzimmer, wo der größte Teil der Klasse saß.
"Hört uns Mal bitte kurz zu!" bat Ochaco.
"Wir sind vertauscht." Knurrte Katzuki ohne umschweife.
"Wie jetzt, vertauscht?!"
"Ich bin Ochaco! Und das ist gerade Katzuki!" Klärte das Mädchen auf, zeigte zuerst auf sich, und dann auf den kleineren.
"Hä?!" Sie wurden ratlos von ihren Mitschülern angesehen.
"Das ist kein Witz, auch wenn ich mir wünsche, es wäre einer." grummelte Katzuki, und vergrub die kleinen Hände in der Bauchtasche des Pullovers.
"Echt jetzt? Ihr seid vertauscht?!" Eijiro lachte, und bekam zwei Killerblicke ab.
"Darf ich dann mal deine Möpse anfassen?" Fragte Minoru.
"NEIN!" kam es entschieden von beiden.
"Wie kam es denn zu soetwas?" Wollte Tenya wissen.
"Ein Schurke hat uns in eine Art Gas eingeschlossen, als wir mit Aizawa Sensei auf Patroullie waren. Ich bin nach ein paar Sekunden einfach umgekippt, und als ich aufwachte, saßen wir uns gegenüber in dieser kleinen Gasse." Erzählte Ochaco.
"Ist scheiße verwirrend, nen Kopf kleiner zu sein, wenn man aufwacht, und sich dann irgendwie auch selbst gegenüber sitzt..." Nuschelte Katzuki in den Kragen des Pullovers.
"Und... wie geht das wieder rückgängig?"
"Irgendwann wird sich das wohl ganz von selbst wieder einrenken, aber das kann bis zu eine Woche dauern."
Minoru legte den Kopf schräg. "Wie habt ihr euch geduscht und umgezogen, wenn ihr schon seit der Patroullie vertauscht seit?"
"Geht dich gar nichts an!!" Rief Katzuki, und Minoru hob abwehrend die Hände, doch der Hitzkopf ging nicht auf ihn los.
"Wie sieht es mit euren Spezialitäten aus? Habt ihr immer noch eure eigene, oder die des anderen?" wollte Izuku wissen.
Ochaco tippte Denki an, der neben ihr stand, und es passierte nichts.
"Also meine eigene Spezialität habe ich nicht mehr. Versuch du es Mal, Bakugou!"
Katzuki tippte Denki ebenfalls einmal an, der völlig verdutzt ein paar Zentimeter vom Boden abhob, bevor Ochaco ihn festhielt.
"Jetzt musst du die Fingerspitzen gegeneinander drücken und "Wiederhergestellung" sagen."
Katzuki folgte ihrer Anweisung, und Denki hing plötzlich wieder wie ein nasser Sack in Ochacos Armen. Sie stellte ihn ab.
"Anscheinend ist die Spezialität an den Körper, und nicht an den Verstand gebunden." Murmelte Izuku vor sich hin. "Ob für Ochaco ein Effekt zu bemerken wäre, wenn Katcchan ihre Spezialität weiter trainiert, bevor sie zurück tauschen? Wie gut Ochaco wohl die Spezialität von Katcchan händeln kann?"
"Deku!" riefen beide leicht genervt.
"Ich geh ins Bett." Sagte Katzuki und marschierte in seiner typischen Art aus dem Raum, bevor Ochaco ihn hinterher eilte.
"Ähm, Bakugou?"
Er blieb auf dem Flur stehen.
"Ja?"
"Wäre es nicht angebracht, dass wir uns jetzt beim Vornamen nennen? Ich meine..."
"Mir egal. Was willst du noch?"
"Ich... ich hab ehrlich gesagt ein bisschen Bammel, weil ich überhaupt nicht mit deiner Spezialität umgehen kann, und ich sie nicht ausversehen im Schlaf benutzen will."
"Passiert dir das etwa mit deiner eigenen auch?"
"Ja, manchmal."
Katzuki seufzte, und drehte sich zu Ochaco um. "Was glaubst du, soll ich jetzt tun?"
"Könnten wir nicht... wenigstens diese eine Nacht... aufeinander aufpassen? Ich passe auf, dass du nicht ausversehen wegschwebst, und du passt auf, dass ich nichts in Brand stecke?"
Katzuki ließ den Kopf auf die Brust fallen. "Nagut. Aber nur unter der Bedingung, dass wir bei mir pennen, und du mich nur im Notfall aufweckst. Und egal was auch passiert, Kaminari ist kein Notfall."
Ochaco lächelte leicht. "Einverstanden."
Katzuki sah seinen eigenen Körper irritiert an. Er hatte sich selbst noch nie so lächeln sehen. Nicht auf Fotos, und nicht im Spiegel. Er war sich fast sicher, dass er sowas einfach nie tat.
Er schob diesen Gedanken bei Seite, und ging voran, wieder in sein Zimmer.
Eine ganze Weile lagen sie wach nebeneinander, und versuchten einzuschlafen, doch sie starrten nur an die Decke.
"So wird das absolut nichts." Murmelte Ochaco, drehte sich auf die Seite und zog Katzuki in ihre Arme. Der, momentan, wesentlich kleinere, zappelte empört. "Was glaubst du, was du da tust?!"
"Ein Mädchen als Kuscheltier benutzen?"
Stille.
"Ich bin kein Mädchen." Kam dann schließlich der leise Protest.
Ochaco lächelte, und obwohl Katzuki sie nicht sah, wusste er das.
"Ach ja?" Ochaco strich mit einer Hand über Katzukis Bauch hoch, und es war ziemlich deutlich, worauf sie anspielte, doch stoppte natürlich sofort wieder.
"Das hier ist dein Körper! Nicht meiner! Ich bin kein Mädchen!"
"Dann bin ich kein Junge..." Murmelte Ochaco leise, und zog den kleineren wieder richtig an sich heran.
"Bist du auch nicht. Du hast einfach nur momentan meinen Körper. Das ist ein Unterschied."
"Aber dein Körper ist doch männlich. Das heißt, jetzt gerade bin ich nicht nur größer als du, sondern auch männlicher. Und stärker."
"Ich hasse dich." Nuschelte Katzuki, als Ochaco leise kicherte.
"Ich dich auch, Katzuki. Ich dich auch." war das letzte, was zu hören war, bevor sie einschliefen, Katzuki in Ochacos Armen.
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Am nächsten Morgen hatte Katzuki zieeemlich schlechte Laune, beim Frühstück, und die anderen spekulierten schon, was los war.
Natürlich kam keiner auf die richtige Antwort, außer Ochaco, die ja mehr oder minder Schuld war.
"Du solltest lernen, meine Spezialität gezielt zu benutzen, dann bist du vielleicht weniger nervig." Nuschelte Katzuki genervt in Richtung Tischplatte.
"Ich hoffe doch auch, dass das hier so schnell wie möglich vorbei ist!" Meinte Ochaco überhaupt nicht beeindruckt von der schlechten Laune des Brünetten.
Alle anderen saßen ein bisschen abseits, außer Izuku, der sich natürlich genau zu den beiden setzte.
"Guten Morgen! Ihr seid immer noch vertauscht, richtig?"
Katzuki knurrte leise, Ochaco nickte.
Izuku lächelte verlegen. "Ähm... Ich will euch beiden ja auf gar keinen Fall zu nahe treten, vorallem dir, Ochaco, allerdings erinnere ich mich an deine Monatlichen Stimmungsschwankungen. Und es müsste doch heute oder morgen wieder soweit sein, oder?"
Katzuki sah verwirrt drein, Ochaco wurde knall rot.
"Mist!"
Katzuki sah verwirrt zu ihr hoch.
"Was soll dass denn jetzt wieder heißen?"
"Dass wir so schnell wie möglich zurück tauschen müssen." meinte Ochaco immer noch hoch rot.
"Das war mir auch schon klar! Aber was hat Deku damit gemeint?!"
Ochaco schwieg, und sah Izuku flehend an.
"Soll ich das etwa erklären?" Fragte dieser überfordert.
Ochaco nickte nur.
Izuku seufzte, und wurde von seinem Jugendrivalen ungeduldig angesehen.
"Ich meinte damit, dass Ochaco im Normalfall heute oder spätestens morgen ihre Periode kriegen müsste. Ich hab das selbstverständlich noch nie offen gesagt, aber mir fallen die Veränderungen in ihrer Stimmung natürlich auf, und nach einiger Zeit merkte ich, dass diese sich mit dem weiblichen Zyklus begründen lassen, und auch in diesem Rythmus verlaufen."
Katzuki schwieg zunächst. Dann sah er Ochaco verstört an.
"Bitte sag mir, dass der Nerd sich irrt."
"Tut er leider nicht."
Katzuki warf frustriert einen Löffel durch die Gegend, der jedoch einfach zu schweben begann, und dann unter der Decke hing.
Die ganze Klasse sah den Löffel an, dann Katzuki und Ochaco.
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Niemand erfuhr je, wie die beiden diese spezielle Woche händelten, und dass Katzuki fast jede Nacht außer einer einzigen in Ochacos Armen schlief.
Einmal war es ihm zu bunt geworden, er hatte sich sein Kissen genommen und war in Ochacos Zimmer maschiert. Doch die darauffolgende Nacht schliefen sie wieder in einem Bett.
Ochaco und Katzuki brachten sich gegenseitig ihre Spezialitäten bei, und kamen einigermaßen gut miteinander aus.
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Am Morgen des nächsten Samstags, acht Tage nach ihrem unfreiwilligen Tauschen, wachten sie beide wieder in ihren eigenen Körpern auf.
Ochaco war zuerst wach, und sah lächelnd zu Katzuki hoch. Zwar war sie es gewesen, die immer die Arme um ihn gelegt hatte, aber dadurch war es nun so, dass er sie fest hielt. Ochaco überlegte kurz, und kuschelte sich dann einfach an den größeren an.
"Was tust du da?" fragte der blonde verwirrt, der gerade wach wurde.
"Du bist warm." Ochaco lächelte ihn an, und er brauchte eine Sekunde, um in der Realität anzukommen.
"Wir haben unsere Körper wieder..." Stellte er laut fest, und das Mädchen nickte.
"Und wieso tust du dann... was auch immer du da machst?" Fragte Katzuki irritiert.
"Na weil ich es genießen will, bevor du mich bestimmt gleich vor die Tür setzt."
Katzuki legte leicht irritiert den Kopf schräg. "Warum?"
"Warum ich das genieße, oder warum ich glaube, dass du mich vor die Tür setzt?"
"Sowohl als auch."
"Weil ich dich mag Katzuki. Und du mich wahrscheinlich nicht."
"Sag nicht so was dummes." Er hielt sie fest, und verdrehte die Augen.
"Wenn ich dich überhaupt nicht mögen würde, wärst du dann immer noch hier?"
Ochaco lachte glücklich, und lag blitzschnell auf dem größeren drauf, um ihn aus liebevollen Augen anzusehen.
"Es ist seltsam, dass du jetzt wieder größer bist als ich, und ich wirklich wieder dich vor Augen habe, und nicht mich selbst." Lachte sie, und ein klitzekleines Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Blonden.
Er strich Ochaco eine Haarsträhne hinters Ohr.
"Es ist wesentlich angenehmer, wieder ich selbst zu sein."
"Sicher, dass du wieder du selbst bist?" Fragte Ochaco frech. "Ich hab dich noch nie so Lächeln sehen."
Katzuki zuckte mit den Schultern.
"Hast du noch Bauchschmerzen?" Lenkte er vom Thema ab. Ochaco nickte.
"Ein bisschen. Aber nicht mehr so schlimm, wie sie am Anfang bestimmt waren."
"Bitte lass uns nie wieder darüber reden." Katzuki seufzte. "Ich frage mich, wie ihr Mädchen das jeden Monat überlebt. Das ist der absolute Horror gewesen."
Ochaco kicherte. "Man gewöhnt sich ein bisschen dran. Aber ja, es ist furchtbar nervig."
Sie redeten noch eine Weile, und gingen dann runter zum Frühstück.
Izuku setzte sich wieder zu ihnen, und lächelte breit. "Ich sehe ihr habt wieder zurück getauscht."
"Ist das so auffällig?" Fragte Ochaco verlegen.
"Na klar!"
Katzuki verdrehte die Augen.
"Ich werd wohl nie schlau daraus, was in deinem Kopf los ist, Nerd."
Ochaco lachte, und schlug Katzuki spielerisch auf den Arm.
"Ihm ist es wenigstens aufgefallen! Die anderen hätten es sicher nicht so leicht bemerkt!"
Katzuki knurrte nur zustimmend, und futterte dann weiter seine Cornflakes.
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Nach dem Frühstück setzte sich Ochaco, die immer noch Katzukis Pullover trug, zu den Mädchen in den Gemeinschaftsraum, während Katzuki sich nach oben verkrümelte, um zu duschen.
Die Mädels redeten und lachten viel, Mina regte jedes Gespräch über Jungs weiter an. Momo versuchte wohl nebenbei, sich einen Zopf zu flechten, war aber immer wieder unzufrieden, und fing von vorne an.
Ochaco genoss es sehr, wieder ganz normal zu sein.
Irgendwann, das Gespräch drehte sich mal wieder um Fumikage und Tsuyu, kam Katzuki in den Gemeinschaftsraum.
Ohne etwas zu sagen, beobachtete er Momo einen Moment, und ging dann zu ihr.
Er setzte sich neben sie, deutete ihr, sich mit dem Rücken zu ihm zu drehen, und alle starrten ihn an. Schweigend beobachteten die Mädchen, wie der Blonde ihrer Kameradin einen lockeren, geflochtenen Zopf machte.
Dann stand er wieder auf, und ging.
Die Mädchen sahen ihm fassungslos hinterher. Erst dann fiel ihnen auf, wie gut der Zopf von Momo jetzt aussah, und sie waren noch fassungsloser.
Sie begannen zu lachen, und Mina zeigte auf Ochaco. "Du wirst ihn heiraten!"
"Was?!" Die brünette lachte erschrocken und beschämt.
"Er ist einfach perfekt! Er kann kochen, Frisuren, und durch euren unfreiwilligen Tausch kennt er dich auch schon ziemlich gut!" Mina schien einfach so begeistert über ihre eigene Idee, dass sie fast leuchtete.
"Aber das heißt doch noch lange nicht, dass ich ihn heirate!" echauffierte sich Ochaco.
"Wieso denn nicht? Du steht ganz offensichtlich auf ihn! Und er auf dich!"
"Da muss ich Mina Recht geben, Quak." Mischte Tsuyu sich ein, froh darüber, dass sie nun nicht mehr im Fokus der Hobby-verkupplerin stand.
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Als Ochaco diesem peinlichen Gespräch endlich entkommen war, flüchtete sie sich zu Katzuki.
Sie klopfte, und als er sah, dass sie es war, ließ er sie sogar rein.
"Wieso hast du vorhin Momos Haare gemacht?"
"Keine Ahnung. Sah doch ganz offensichtlich recht gut aus, als ich fertig war."
"Und wieso bist du vorhin eigentlich runter gekommen? Irgendwas wolltest du doch bestimmt."
Katzuki zuckte mit den Schultern.
"Wollte fragen, ob ich den Pulli da irgendwann wieder kriege, oder ob du den einfach behältst."
Ochaco war einen Moment still.
"Das klingt so, als ob ich ihn behalten dürfte..."
"Naja, willst du ihn denn haben?"
"Du weißt aber, dass alle denken werden, dass wir zusammen sind, wenn ich weiterhin deine Klamotten anziehe?"
Katzuki sah, für ihn sehr untypisch, auf seine Schuhspitzen.
"Wäre das schlimm?"
"Nein, ich dachte nur, dich würde es vielleicht stören."
"Also... wäre für dich der einzige Grund dafür, dass du nicht mehr meine Pullis und T Shirts anziehst, dass ich mich vielleicht daran stören könnte, wenn alle anderen denken, dass wir ein Paar sind?"
Ochaco dachte kurz über die komplizierte Formulierung nach, und nickte dann. "Ähm... Ja."
"Und was ist, wenn ich gerne will, dass alle wissen, dass wir ein Paar sind?"
Ochaco lachte unschuldig. "Fragst du mich gerade, ob ich mit dir zusammen sein will?"
"Nur wenn du ja sagst. Wenn du nein sagst, hat dieses Gespräch nie stattgefunden."
Ochaco lächelte glücklich, und drückte dem blonden einen Kuss auf die Wange.
"Ich wäre sehr gerne mit dir zusammen."
Katzuki lächelte ganz leicht, und strich Ochaco wieder eine Strähne hinters Ohr.
"Und der Pulli?"
"Den behalte ich jetzt!"
Katzuki umarmte das Mädchen, und sie freute sich sehr darüber.
Jaa, es mag fast niemand das ship, ich weiß. Ihr müsst es ja nicht lesen.
Aber ich fand's niedlich ¯\_(ツ)_/¯
Ich bin zwar nicht so richtig zufrieden mit dem Ergebnis, aber was soll's. Irgendwann muss ich ja mal wieder was rausbringen, sonst vergesst ihr mich noch '^-^
Bis bald, meine Minimuffs!
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