Tododeku - Erinnerungen
(P.o.V. Deku)
Wie sonst auch lief ich den Weg in Richtung Heimat. Fröhlich sprang ich Stufe für Stufe und zückte meinen Schlüssel. Ich drehte ihn im Schloss und öffnete die Tür. „Hey Mum! Ich bin wieder zu Hau-... se", begrüßte ich eigentlich meine Mutter, als ich Todoroki und seine Mutter auf der Couch entdeckte. „Hallo Todoroki-kun und Rei-san", begrüßte ich somit auch unsere Gäste. Im Hintergrund sah ich ein Video laufen in welchem ich in Pampers durch das Bild hüpfe. Geschockt errötete ich, doch meine Mutter rief mich dennoch zu sich. Schüchtern setzte auch ich mich und sah das Grinsen in Todoroki's Gesicht. Wir waren seit ca. einem Monat zusammen, jedoch wussten unsere Mütter und Verwandten nichts davon. Nervös lächelte ich und versuchte entspannt der Video Zusammensetzung zu folgen. Nun tanzten ich und meine Mutter, wobei ich eher nur hüpfte und dabei ihre Hände hielt. Rei lächelte und begann sich mit meiner Mutter zu unterhalten.
Einige Zeit später aßen wir Kuchen und sahen uns Baby-Fotos an. Kurz hingen wir in meiner frühzeitigen Emo-Phase, aber gingen sogleich wieder in die Kleinkinder-Zeit zurück. Ich nahm also die Teller und schwankte etwas, da ich mich nicht wirklich ausgeruht hatte oder etwas getrunken hatte. Todoroki fing mich mehr oder weniger und nahm mir die Teller ab. „Du zerbrichst sie nur", entgegnete er mir und lief zur Spülmaschine. „Ahh Todoroki! Nein! Ich mach das!", rief meine Mutter, doch Rei stoppte sie sogleich mit einem: „Lass ihn wenn er schon will." Meine Mutter seufzte und schaltete das Radio ein. Ich trank einen Schluck und schnappte sie an der Hand. Wir tanzten durch das Wohnzimmer. Lachend animierte ich sie mehr, worauf sie ebenfalls lachte. Erschöpft ließ ich mich gerade auf meinem Stuhl nieder, als Todoroki-kun mich am Handgelenk packte und mitzog. „Wir gehen raus", erklärte er sein Verhalten, während er mich aus der Tür zog. „Aber es ist kalt und ich bin verschwitzt", klagte ich, doch er ignorierte es. Nun standen wir draußen, mittlerweile war die Nacht eingebrochen und ein kühler Wind pfiff um die Häuser. Plötzlich lagen seine sanften Lippen auf meinen und begannen sich zu bewegen. Zärtlich erwiderte ich und ließ mich gegen die Hauswand drücken. Seine Hand fuhr unter mein Shirt. „Nicht hier", keuchte ich in sein Ohr und verschränkte seine Hand in meiner. „Ich kann nicht so lange in deiner Nähe sein ohne deine wirkliche Nähe zu spüren", murmelte er bedrückt und blickte mich mit seinen wunderschönen Augen an. Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und begann zu sprechen: „Dann sollten wir es ihnen sagen.. aber wie? Wollen wir einfach schweigen und es so machen wie immer?" Scheinbar begann ich zu murmeln und Selbstgespräche zu führen, denn Todoroki sah mich nahezu verstört an. „Lassen wir uns einfach leiten", entgegnete er mir und gab mir einen langen, intensiven Zungenkuss. „Shoto?", forderte ich seine Aufmerksamkeit, als er gerade die Türklinke berührte. „Hm?" „Ich liebe dich.." „Ich liebe dich auch mein Izuku~" Wenn er diese spezielle Stimmlage nutzte wurde ich immer ganz weich, weshalb ich mich leicht an ihn schmiegte und die Tür öffnete. „Ich hoffe unsere Kinder werden genauso niedlich wie du", neckte er mich, als wir gerade eintraten und unsere Mütter begrüßten. „Shoto", jammerte ich und wurde rot. Scheinbar schien ihnen die geänderte Ansprache nicht aufzufallen denn sie machten einfach weiter. „Ich würde jetzt das Essen vorbereiten", erklärte meine Mutter ihr Vorhaben, worauf ich schnell einwendete, dass wir heute kochen würden. Beide Damen stimmten zu und setzten sich mit jeweils einem Glas Wein auf das Sofa.
Also begannen wir mit dem Dünsten von Gemüse, dem Aufsetzten von Brühe und dem Kochen von Nudeln. Wir schnippelten, wuschen und raspelten bis alles immerhin schon mal anschaulich aussah. Zuletzt begannen wir Himbeertraum zuzubereiten, wo tatsächlich auch alles klappte. Wir stellten also Sachen kalt oder ließen einen Topf mit Wasser und Gemüse köcheln und begannen aufzuräumen. Todoroki bespritzte mich mit dem Sahnegemisch des Himbeertraums, weshalb ich ihm etwas von dem leicht gepulvertem Zuckergebäck entgegen streute. Seine rote Seite sah nun aus wie eingeschneit, allerdings stand es ihm sogar. Ehe ich mich versah bekam ich eine weitere Ladung Sahnegemisch ab, worauf ich mich etwas versteifte. Irgendwie war ich komplett bedeckt, doch es störte mich nicht sonderlich. Plötzlich spürte ich wie Shoto an meinem Hals leckte und scheinbar die Sahne von mir begann zu entfernen. Er entfernte mein T-Shirt und leckte über meine Bauchmuskulatur, weshalb ich begann zu schnaufen. „Nicht hier..", stoppte ich ihn abermals keuchend. „Izuku! Alles okay bei euch?", rief meine Mutter aus dem benachbartem Zimmer. „J-jaaa", antwortete ich rapid und versuchte mein Keuchen und Schnaufen zu mindern. Todoroki gab mir einen Entschuldigenden Kuss, während er weiter aufräumte.
Einige Zeit später war die Küche wieder blitze blank. Zwischendurch hatte ich mir eine frisches T-Shirt stibitzt und etwas Wasser geholt. Nun hob mir Shoto eine Gabel mit Gemüse hin, von welcher ich sanft aß und mit einem Lächeln bestätigte das es gut war. Stück für Stück transportierten wir die Speisen auf den Esstisch, welcher im Wohnzimmer stand. Es gab Gemüse mit Sauce und Nudeln, als Nachspeise stand noch der Himbeertraum im Kühlschrank zur Verfügung. Schmunzelnd setzten wir uns an den Tisch, während Shoto begann zu Grinsen. „Was ist?", hinterfragte ich sein Handeln stirnrunzelnd. „Nichts", antwortete er unschuldig. Ehe ich fortfahren konnte, gesellten sich unsere Mütter dazu. Meine Mutter starrte eine Stelle an meinem Hals an und Rei schien dies auch zu tun, während Shoto's Grinsen immer breiter wurde, doch er spielte den Unschuldigen. „Was ist denn?", fragte ich erneut. „Woher.. kommt der.. ehm.. Fleck an deinem Hals?", erkundigte sich meine Mutter vorsichtig. Kurz wurde ich ganz bleich und Stille herrschte. Langsam drehte ich meinen Kopf zu Todoroki, welcher mich anlächelte und einen Schluck Wasser zu sich nahm. „Von.. ehm.. meiner Liebe", redete ich mich recht gut heraus. Beide Damen nickten und legten ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Essen. Zart nahm ich Shoto's Hand, welche offen auf dem Tisch lag, in meine. Glücklich seufzte ich und schaufelte weiter Essen in mich rein. Wir hatten zurzeit Ferien, weshalb ich einige Tage bei meiner Mutter verbrachte, jedoch war es mit jederzeit möglich zurück in das Wohnheim zu gehen.
Wir aßen und aßen und scheinbar fielen niemandem, außer uns, unsere Hände auf. Rei blickte auf die Uhr, welche 19:30 Uhr anzeigte, weshalb sie etwas geschocktes murmelte. Scheinbar wollte sie gehen, weshalb wir sie zur Tür begleiteten. Shoto schien dasselbe vorzuhaben wie Rei, denn er stellte sich neben seine Mutter. Entsetzt sah ich ihn an und meine Fassung verließ mich. „Shoto~~ Du kannst nicht einfach gehen", klagte ich, als wäre es der Weltuntergang. Mir war gar nicht bewusst das die Aufmerksamkeit der Frauen auf uns lag, doch ihm scheinbar auch nicht: „Izuku~ Ich werde bleiben", entgegnete er mir mit einer leicht angerauten Stimme. Er nahm meine Hände in seine und zog mich an sich. Unsere Lippen vereinten sich, während mir unsere Mütter wieder einfielen. Beide starrten uns komplett schockiert an, während ich etwas rot anlief. „Wir verkriechen uns dann mal ins Wohnheim", entschuldigte er uns, während wir schon die Treppen runterliefen.
Gesagt getan. Nun saßen wir auf meinem Bett und starrten die Wand an. Plötzlich klingelte mein Handy und eine SMS meiner Mutter ploppte auf: Seid ihr zusammen?
Also antwortete ich brav: Ja
Kurz herrschte Stille.
Mum❤️: Wie schön. Seit wann?
Izuku: Seit einem Monat.
Mum❤️: Hattet ihr schon Sex?
„Omg..", murmelte ich nur. „Mit wem schreibst du.. ach du..", scheinbar hatte er auch ihre Nachricht gelesen. „Antworten wir darauf?", fragte er, doch seine Antwort bekam er, da ich schon begann ein 'ja, warum?' einzutippen.
Mum❤️: Wie oft?
Mum❤️:Verhütet ihr auch?
Ich machte mein Handy aus und schüttelte den Kopf. „Darauf hab ich jetzt keinen Nerv..", murmelte ich und drückte mich an Shoto, welcher leicht schmunzelte und mir über den Rücken strich. „Deine Mutter ist ja eine echt schamlose Frau", meinte er und schmunzelte. „Das ist manchmal auch echt anstrengend..", nuschelte ich in seine Halsbeuge. Er zog mich mit sich nach hinten und drückte mich enger an sich. Wir beide döste langsam ein und glitten in die Welt der Träume.
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