Sebaclaude - Fotoalbum
Seit etwas mehr als zwei Monaten war Sebastian nun mit seinem Geliebten Claude verheiratet. Sie waren in ein Haus gezogen, welches abgeschnitten von der Zivilisation auf einer Klippe lag. Dennoch begab Sebastian sich sechs Tage die Woche in die Villa seines ehemaligen jungen Herrn, denn dieser beanspruchte ihn weiterhin srkupellos.
Erschöpft riss er auch heute wieder die Haustür auf. Mittlerweile war es mitten in der Nacht und Sebastian war mehr als nur Erschöpft. Schweißperlen fanden ihren Weg über sein Gesicht und er bewegte sich wie ein Toter. Schleppend öffnete er während dem schlürfendem Gang seine Krawatte. Ziehend begab er sich die Treppe hinauf in das Bad und warf seine Frack rücksichtslos in eine Ecke. Das Wasser hatte die perfekte Temparatur und er verschwand unter die Dusche. Das klare Wasser vermsichte sich mit dem salzigen Schweiß. Die blasse Haut des Teufels wurde von einer glasigen Schicht Wasser bedeckt, welche sogleich für eine neue wich. Er griff zu der Shampooflasche und nahm eine reichliche Portion des Inhalts. Diese schmierte er in seine Haare begann fleißig alles aufzuschäumen. Zügig war der helle Schaum wieder ausgewaschen und auch sein restlicher Körper gereinigt.
Ein glücklicher Seufzer kam über seine Lippen, als er die Dusche verließ. Kleine Tropfen kullerten seinen Körper hinab. Zügig rieb er seine Haare provisorisch ab und band sich ein Handtuch um die Hüften. Gähnend lief er die Holztreppe hinab, da im Wohnzimmer noch ein schwaches Licht an war. Langsam öffnete er die Tür und erblickte einen grinsenden Claude auf dem Sofa. "Was machst du da?", fragte Sebastian verwirrt, da mittlerweile nach Mitternacht war und sein Ehemann normalerweise schon längst im Bett lag. Claude brach nur in Lachen aus. "Deine Mutter hat heute ein Fotoalbum von dir vorbeigebracht", kicherte er nur und wedelte mit dem Buch. "Bitte was!?", fuhr der immernoch halbnackte hoch. Mit großen Schritten näherte er sich und erblickte ein Bild, auf welchem er splitter nackt posierte und lachend in die Kamera sah. "Gib das her!" Schon versuchte er das Buch zu greifen, aber Claude wich ihm aus und blätterte weiter.
Auf diesem Bild war er ganz bedeckt von Creme, welche ihn weiß erscheinen ließ. Claude brach in noch lauteres Lachen aus. Sebastian wurde mittlerweile vor Scham rot und versuchte vergeblichst das Buch aus der Hand seines Geliebten zu reißen. Dieser schlug die nächste Seite auf. Gezeigt wurde wie Sebastian mit einem Wischmopp tanzte. Er erinnerte sich bestens an die Situation. Da er damals keinen Tanzpartner zum üben hatte, musste er den Wischmopp seiner Mutter nehmen und damit üben. Er war total in rage geraten, als er seine Mutter erwischt hatte, wie diese ihn dabei fotografierte.
Sebastian wurde nun klüger und wechselte die Seite. Stur stand er vor Claude, immer noch nur mit Handtuch um die Hüften, und sah ihn fordernd an. "Deine Haare sehen so vie besser aus. So natürlich", grinste Claude ihn frech an. "Du traust dich vielleicht was! Gib das verdammte Buch her!" Während Sebastian so schrie und begann auf ihn zu klettern um seinen Arm zu erreich, bemerkte er keines wegs, dass er sein Handtuch sich bereits verabschiedet hatte. Endlich hatte er das Buch erreicht, als Claude ihn seltsam vertraut angrinste. Nun merkte er auch was ihm um die Hüften fehlte, doch er verdrehte nur die Augen. "Seit mehr als einem Jahr kennst du diesen Anblick und dir kommen immer noch solche Gedanken?", schimpfte Sebastian, während er sich mit dem Fotoalbum entfernte. Kurz vor dem Kamin hielt er inne und starrte auf das Buch voller Erinnerungen in seiner Hand. Deprimiert seufzte er, nun war er doch noch schwach geworden. "Lass es uns aufbessern", murmelte er nur und schlug es an einer Stelle auf. Kein Foto war drinnen, doch Sebastian öffnete einen Schrank und holte einen Stapel heraus. "Zieh dir doch erstmal was an", murmelte Claude unsicher.
Hunderte von Fotos lagen auf dem Tisch verteilt. Sie sotierten die ganze Nacht hindurch und klebte bis in die Früh, dann war es fertig: Ein Fotoalbum mit noch mehr Erinnerungen, was nun für beide galt.
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