109) Iwaizumi Hajime / Haikyuu!!

~Fortsetzung vom 31. OS mit Iwazumi~

Du wirst wach als du eine Hand spürst, die sanft dein Bein streichelt. "Mh.." Murrend kuschelst du dich weiter in die Decke, doch an die Hand beginnt deinen Oberschenkel an seiner Innenseite zu streichen, hast du genug.

Rasch schlägst du die Hand weg und drehst dich um. "Hajime, lass das. Ich will schlafen" Die dunklen Augen deines Gefährten sehen dich glänzend an. "Aber (V/N).. Sei doch nicht so sturr" Sanft beginnt er deinen Hals und deinen Nacken mit Küssen zu benetzen.

"Hajime, bitte.." Winselnd versuchst du ihn von dir zu drücken, was jedoch nur zur Folge hat, dass er dir in den Hals beißt, so das du laut aufschreist. "Du Idiot ! Beiß mich doch nicht !" Wütend schlägst du gegen seine harte Brust und wirfst die Decke auf ihn, um aufzustehen.

Lachend setzt er sich auf und beäugt deine nackten Beine, die unter seinem Shirt hervorgucken, welches du trägst. "Du siehst so verdammt sexy aus, in meinen Klamotten" Die Augen verdrehend, gehst du ins Bad um dich fertig zu machen.

Iwaizumi hatte dich vor knapp zwei Jahren gerettet und seit dem lebst du mit ihm zusammen. Seit dem ersten Tag hat er zwischen euch geprickelt und nicht selten wurden Küsse und andere Zärtlichkeiten ausgetauscht.

Zwar hattet ihr es nie so genannt, doch ihr befindet euch schon in einer Art Beziehung.

Deinen Laden hattest du geschlossen und anschließend verkauft. Von diesem Geld hattet ihr euch eine kleine Wohnung gekauft und wohnt nun gemeinsam.

Gerade als du deine Zähne putzt, kommt Iwaizumi ins Bad und umarmt von hinten deine Hüfte. Seinen Kopf legt er in deine Halsbeuge. Du beginnst ihm den Kopf zu kraulen, bis du fertig bist und spülst dir dann den Mund aus.

"Ich wollte jetzt eigentlich duschen gehen" Augenblicklich bildet sich ein perverses Grinsen auf seinen Lippen. "Na und ?" Die Augen verdrehend, ziehst du dir das Shirt und den Slip aus und steigst unter die Dusche.

Entspannt schließt du die Augen, spürst allerdings im nächsten Moment die großen Hände von Iwaizumi an deiner Hüfte. "Du kannst auch nie die Griffel von mir lassen, hab ich Recht ?" "Als wenn dir das nicht gefallen würde.."

Seine raue Stimme jagt dir einen Schauer den Rücken hinunter, während seine Hände weiter zu seiner Mitte fahren. Dir kommt die Dusche plötzlich um einiges heißer vor und als er beginnt an deinem Nacken zu saugen, kannst du nicht mehr nein sagen.

Nach der Dusche zieht ihr euch an und besprecht, was ihr heute machen werdet. "Wir haben zur Zeit keinen Auftrag, also können wir meinetwegen in die Stadt fahren, wenn du möchtest" Mit den Schultern zuckend, trinkt Iwaizumi einen Schluck seines Kaffees.

Überrascht siehst du ihn an. "Bist du sicher ? Die Yakuzas sind immer noch hinter uns her. Da ist es ziemlich riskant, in die Stadt zu gehen, oder !?" Dein Gegenüber nickt leicht. "Ist es, ja. Aber wir können uns auch nicht für immer verschanzen. Außerdem können wir uns ein wenig tarnen. Die Yakuzas sind auch nicht immer, überall. Also mach dir da nicht so einen großen Kopf"

Etwas unsicher nickst du. In den letzten zwei Jahren hattest du vieles von ihm gelernt. Nahkampf und auch das schießen. Irgendwann begann er auch, dich mit zu kleineren Aufträgen zu nehmen.

Natürlich hattest du davon auch so einige Narben davon getragen. Aber im Gegensatz zu Iwaizumi's vernarbtem Körper, sind deine nicht mal Kratzer.

"Jetzt zieh nicht so ein Gesicht. Du brauchst doch bestimmt neue Kleidung oder ? Frauen brauchen immer neue Klamotten" Schmunzelnd sieht er dein schmollendes Gesicht an. "Ich bin doch keine typische Frau!"

Er nickt leicht. "Das stimmt. Früher warst du es, jetzt bist du eine stolze Kämpferin" Du merkst wie deine Wangen leicht rot werden, als er dies sagt. Er hat Recht, du hattest dich weiterentwickelt und das alles dank ihm.

"Also gut, dann gehen wir halt shoppen. Aber du trägst die Tüten" Lachend nickt er und beginnt mit dir den Tisch abzuräumen.
Danach zieht ihr euch an und verlasst das Haus, um mit Iwaizumi's schwarzen Sportwagen in die Stadt zu fahren.

Er trägt eine dunkle Sonnenbrille und du staunst alle male wieder, wie gut er doch einfach aussieht.
Das eng anliegende schwarze Shirt zeichnet wunderbar seine Muskeln nach und die Narben lassen ihn viel gefährlicher wirken, als das er eigentlich ist.

"Was starrst du mich so an ?" Schmuzelnd schnippt er dir gegen die Stirn. "Itai.. Ich bewundere nur dein gutes Aussehen~" Auch wenn er ein harter Kerl ist, wird er bei solchen Bemerkungen rot wie ein kleiner Junge.

Lachend wehrst du seine Schläge ab. "Wir sind da" Zusammen steigt ihr aus und lauft in die Stadt.
Da du doch immer noch etwas nervös bist, schmiegst du dich an seinen Arm, während ihr durch die Stadt lauft.

Der große Mann sieht dich grinsend an und tätschelt deinen Kopf. "Sei doch nicht so ein Angsthase. Selbst wenn etwas passiert, bist du sicher bei mir" Er nimmt eine deiner Hände und führt sie zu der Pistole, die in seinem Hosenbund steckt.
Er hat für alle Notfälle immer eine dabei.

"Ja ich weiß.. Aber auch du kannst nicht immer auf alles und jeden achten.." Iwaizumi küsst sanft deine Stirn und direkt bildet sich ein breites Lächeln auf deinen Lippen. "Siehst du, geht doch" Nickend siehst du wieder nach vorn.

"Ich brauche einen neuen Mantel. Der alte ist bei dem letzten Auftrag zerrissen worden" Grummelnd steuerst du einen Klamottenladen an. Iwaizumi lacht bloß und legt eine Hand um deine Hüfte und flüstert dann rau in dein Ohr. "Und neue Unterwäsche brauchst du auch. Deine Slips werden ja immer von mir zerrissen"

Mit roten Wange schubst du ihn von dir, was ihn nur zu einem noch lauteren Lachen bringt. "Du bist so pervers ! So pervers" "Ja, mag sein~" Zusammen betretet ihr den Laden und sofort beginnst du nach Sachen zu suchen.


Ein paar Stunden später und um einiges Geld erleichtert -dafür um Tüten schwerer- betreten du und Iwaizumi ein kleines Restaurant. "Jetzt verstehe ich.. Es war ein großer Fehler mit dir hier her zu kommen. Wofür brauchst du das alles ?"

Überrumpelt von all den Kleidungsstücken, sieht der brünette in die Tüten. Lachend setzt du deine Mütze ab. "Was denn ? Meine Sachen sind eben alle alt. Da muss was neues her" "Was neues also.."

Kichernd siehst du in die Karte und wartest bis ein Kellner zu euch kommt, um eure Bestellung aufzunehmen. "Ich bin wirklich froh, dass du bei mir geblieben bist" Überrascht siehst du dein Gegenüber an. Er hat den Kopf auf seine Hand gestützt und sieht dich ruhig an.

"Wieso das ?" Er zuckt leicht mit den Schultern. "Einfach so. Irgendwie habe ich mich zu dir hingezogen gefühlt und als du eingewilligt hast, bei mir zu bleiben, war ich richtig glücklich. Weißt du-" Er beginnt in seinem Kaffee zu rühren, den Blick auf die braune Flüssigkeit gerichtet.

"-ich war sehr lange alleine. Mit 15 musste ich schon alleine klarkommen, mein Vater, welcher mich ausgebildet hatte, wurde bei einem seiner Aufträge ermordet und meine Mutter konnte den Schmerz nicht ertragen und brachte sich selber um.. Ich fand sie, die Handgelenke aufgerissen und das Blut war überall.."

Du spürst wie sich Tränen in deinen Augen bilden, dass ist schrecklich was er in dem Alter durchmachen musste.

"Und leider blieb mir nicht lange, um zu trauern. Ich wurde gesucht, alle möglichen Leute wollten sich an meinem Vater rächen. Doch er war nicht mehr da, weshalb sie mich stattdessen töten wollten. Doch ich wollte das nicht.. Ich musste den Stolz und die Ehre meines Vaters weitertragen und für meine Mutter, die mir von oben zusieht, stark bleiben. Ich weiß, dass sie mich geliebt hat und sich wünscht, dass ich standhaft bleibe.."

Langsam legst du eine Hand auf seine, die er direkt umfasst und dir einen zarten Kuss auf die Knöchel haucht. "Ich habe alleine gelebt, gekämpft und niemanden an mich herangelassen. Niemandem konnte ich vertrauen und das wollte ich auch gar nicht.

Aber als ich den Auftrag bekam, dich zu beschützen, hatte sich etwas geändert. Deine (A/F) Augen, die so verzweifelt drein geblickt haben, haben in mir etwas geweckt. Und zwar die Emotionen, die ich so lange unterdrückt hatte.

Nenn es Schicksal, oder Schwachsinn, aber ich glaube, dass ich die ganze Zeit nur auf dich gewartet habe. Du hast mir die Wärme und das Licht zurückgegeben, die in meiner kalten und dunklen Welt gefehlt hatte.. Vielen Dank dafür, (V/N)"

Mittlerweile laufen die Tränen stumm deine Wangen hinab. Seine Worte waren so traurig und schmerzhaft, doch gleich so bittersüß und lieb, dass du nun ganz aufgewühlt bist.

"H-Hajime.. Ich danke dir.. All deine Worte, machen mich sehr glücklich" Schluchzend hältst du deine freie Hand vor deinen Mund. "Ich bin auch wirklich glücklich, dass ich bei dir geblieben bin. Du hast mich gerettet, dafür bin ich dir unendlich dankbar. Außerdem habe ich diese Bindung auch direkt gespürt, i-ich wollte gar nicht von dir weg.."

Iwaizumi lächelnd sanft und streicht über deinen Handrücken. "Ich glaube ich muss dir etwas sagen.." Deine Tränen wegwischend, siehst du ihn an. "W-Was denn ?" Du siehst wie er tief durchatmet und deine Hand etwas fester drückt.

"I-Ich glaube, ich liebe dich (V/N).." Auf seinen Wangen erscheint ein leicht roter Schimmer und du merkst, wie dein Herz laut zu klopfen beginnt. "W-Wirklich ?" Verlegen nickt er. Wärt ihr nicht in einem Lokal, würdest du ihm weinend um den Hals fallen.

Doch jetzt bekommst du kaum ein Wort raus. Gepresst durch deine unterdrückte Freude, verlassen dir Wörter deine Lippen. "Ich liebe.. dich auch, Hajime"
Deine Wangen werden ebenfalls rot, doch als du den glücklichen Gesichtsausdruck von ihm siehst, musst du leicht lächelnd.

"Wirklich ?" Kichernd nickst du leicht. "Mach mich nicht nach, aber ja. Ich liebe dich wirklich Hajime" Überglücklich beißt er die Lippen aufeinander und zieht dich an der Hand leicht über den Tisch, um dir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu hauchen.

"Das macht mich noch glücklicher, als ohnehin schon.. Bleib bitte auch von heute an, an meiner Seite" Nickend siehst du in seine wunderschönen Augen. "Das werde ich. Von heute, bis in alle Ewigkeit.."

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