106) Alois Trancy / Black Butler

Modern AU!
Sekretärin!Reader X Chef!Alois

"Bist du dir sicher, dass du für ihn arbeiten möchtest ?" Deine Freundin sieht dich skeptisch an, doch du nickst bloß und richtest deinen Bleistiftrock. "Ja, bin ich. Er hat viel Geld, dass ist ziemlich hilfreich für mich. Du weißt, wie sehr ich das Geld brauche.." Du siehst sie beschwichtigend an, was sie seufzen lässt.

"Ja, ist ok. Aber sei bitte vorsichtig. Er soll seiner Dienerin -wie er es so schön nennt- ein Auge ausgestochen haben. Und das mit seinen bloßen Fingern!" Du musst leicht kichern, bei ihrem angewiderten Blick. "Das glaube ich irgendwie nicht. Herr Trancy wirkt sehr seriös, wenn manchmal auch ein wenig seltsam. Außerdem werde ich seine Sekretärin und bin nur auf der Arbeit bei ihm.
Naja.. wenn es klappt versteht sich"

Deine Freundin klopft dir aufmunternd auf die Schultern. "Du schaffst das schon, keine Sorge. Es gibt keine besser als dich auf diesem Gebiet. Würde er dich nicht nehmen, wäre er nicht nur verrückt, sondern auch noch ausgesprochen dumm!" Lachend nickst du und nimmst deine Tasche mit deinen Bewerbungsunterlagen. "Gut, dann gehe ich jetzt. Ich will ja nicht zu spät kommen"

Deine Freundin drückt dich zum Abschied noch einmal feste, bevor du in dein Auto steigst und zu dem großen Unternehmen fährst. Es ist ein weit bekanntes IT Unternehmen in London, oder eher ganz England.

Und der Inhaber, Alois Trancy, sucht scheinbar nach einer Sekretärin. Und da du schon vorher in einem Unternehmen dieser Art gearbeitet hast, wäre dieser Job perfekt für dich. Kurz vor dem Eingang bleibst du stehen und siehst dein Spiegelbild in den großen Glastüren an.

Deine Haare sind zu einem hohen Zopf gebunden, deine hellblaue Bluse steht in deinem schwarzen Bleistiftrock und zeigt keine einzige Bügelfalte. Die schwarzen Lederschuhe, mit minimalem Absatz glänzen und dein Gesicht wird von etwas Puder und leichter Wimperntusche frisch gehalten.

Es sollte alles sitzen, die Uhr an deinem Handgelenk zeugt davon, dass du stets auf die Zeit achtest. Bedeutet, dass du pünktlich und zuverlässig bist. "Gut, dann wollen wir mal.."

Immer noch etwas unsicher, aber mit dem nötigen Selbstbewusstsein schreitest du durch die Türen und zum Empfang. Das Vorstellungsgespräch findet in der 32. Etage statt, in die du mit dem Fahrstuhl gelangst.

Auf dieser Etage sitzen viele andere und der plötzliche Druck nimmt dir ein wenig deiner Luft. Tief durchatmend setzt du dich auf einen der Stühle und wartest geduldig, bis du dran bist.
Die Leute um dich herum, wirken angespannt und nervös. Einige bekommen jetzt schon richtige Schweißausbrüche, doch du bist relativ ruhig.

Wenn er dich nicht nimmt, ist es zwar doof, aber noch lange kein Weltuntergang.

"(V/N) (N/N)" Rasch erhebst du dich aus deinem Stuhl und betrittst den großen Raum.
Am Ende dieses Raumes ist ein langer Tisch, an dem drei Personen sitzen. Und in der Mitte befindet sich niemand anderes, als Alois Trancy.

Seine blauen Augen mustern dich intensiv, während du zu der Markierung auf dem Boden schreitest und ein strahlendes Lächeln aufsetzt. "Gut, Frau (N/N). Stellen sie sich bitte vor" Die Stimme von Herrn Trancy ist ruhig, doch sein Blick brennt auf deinem Gesicht.

Du nickst und lässt dir nicht anmerken, wie unruhig dich sein intensiver Blick macht, während du dich vorstellst.
Die beiden anderen Herren nicken und beginnen dir Fragen zu stellen und dir Situationen vorzugeben, die du lösen sollst.

Es läuft alles gut und die Herren scheinen zufrieden zu sein, doch Herr Trancy hat kein einziges Mal etwas gesagt, sondern nur gelauscht und dich beobachtet.
"Gut, das wärs dann. Vielen Dank, Frau (N/N)" "Ich danke Ihnen!" Du lächelst und begibst dich zu Tür, als du hinter dir das knarzen eines Stuhls vernimmst. "Warten Sie"

Verwundert drehst du dich um und siehst in die blauen Augen von Alois. "Ja ?" "Ich habe mich entschieden. Ich will sie" Deine Augen weiten sich und die Herren zu seinen Seiten sehen ihn ebenfalls erschrocken an.

"A-Aber Herr Trancy, wir haben doch noch ande-" "Das ist egal! Frau (N/N) wird meine Sekretärin, dass habe ich so entschieden" Glück sprudelt in dir hoch und du kannst ein breites Grinsen nicht unterdrücken. "Vielen Dank! Wirklich, vielen vielen Dank!"

Herr Trancy winkt ab du geht um dich Tisch herum, auf dich zu. "Kommen Sie mit in mein Büro. Wir setzen Ihren Vertrag auf" Immer noch sprachlos nickst du und folgst ihm nach draußen. Dort sieht er die restlichen Bewerber an. "Ihr könnt gehen, die Stelle ist vergeben"

Und während die anderen mit Murren und enttäuschten Seufzern das Feld räumen, geht Alois mit dir zu einem Aufzug. Als ihr zu zweit in dem kleinen Raum steht und weiter nach oben fahrt, wird dir etwas mulmig zumute. Er ist noch ziemlich jung, gerade mal ein paar Jahre älter als du und leitet schon so ein großes Unternehmen.

Als du einen blick zu ihm wirfst, sieht du das er breit grinst. Dieser Anblick jagt dir einen Schauer über den Rücken, weshalb du schnell wieder auf die silberne Wand vor dir siehst.

Ein Pling deutet euch, dass ihr oben angekommen seid und als die Türen des Fahrstuhls sich öffnen, erblickst du eine riesige Empfangshalle mit einem großen Tresen. "Das wird ab heute Ihr neuer Arbeitsplatz sein. Ich zeige Ihnen alles" Während seiner Führung, macht er immer wieder Späße, lacht oder zieht Grimassen, wenn er darüber redet, wie fett und hässlich seine alte Sekretärin war.

"Naja, aber jetzt habe ich ja Sie. Sie sehen gut aus und machen einen guten Eindruck, ich denke Sie werden gute Arbeit leisten" "Vielen Dank, Herr Trancy. Ich hoffe, dass ich Ihnen von guter Hilfe sein werde"
Als ihr in seinem Büro Platz nehmt, siehst du dich ein wenig um. Alois setzt den Vertrag auf und ohne das du ihn überreden kannst, schreibt er dir ein Gehalt auf, dass so hoch ist, dass du nun locker über die Runden kommen wirst.

"Noch mal vielen Dank. Ich werde mein bestes geben" Alois nickt lächelnd. "Eine Frage hätte ich da noch" Etwas nervös nickst du. "Die wäre ?!" "Sind Sie immer erreichbar ? Rund um die Uhr !?" Seine Augen sehen dich eindringlich an, sie scheinen dir keine Wahl zu lassen, als zu nicken. "Selbstverständlich, Herr Trancy"

Das blau fängt an zu leuchten und mit beiden Händen greift er nach deiner um sie zu schütteln. "Das ist super, danke. Aber dann nennen Sie mich nun auch Alois" Mit roten Wangen siehst du auf eure Hände. "S-Sicher das dass in Ordnung ist ?" "Mhm, klar. Wir arbeiten nun am engsten zusammen, da finde ich es albern, sich zu siezen"

Etwas unsicher nickst du. Plötzlich wirkt er so anders. Nicht mehr seriös und gefasst, sondern eher wie ein Teenager. Es ist schon etwas seltsam, doch darüber solltest du dir keine Gedanken machen. Du hast nun einen super bezahlten Job und das ist safe für die nächsten Monate.

"Gut, dann beginnt morgen um 7Uhr ihr erster Arbeitstag" Nickend verabschiedest du dich und fährst auf direktem Weg zu deiner Freundin, um ihr alles zu erzählen.

~

Die nächsten Tage verlaufen noch etwas holprig. Du musst dich erst mal an den neuen Arbeitsplatz gewöhnen, doch Alois scheint dir alle Zeit der Welt zu lassen.

"(V/N), wo sind die Unterlagen zu dem Termin heute Mittag ?" Suchend siehst du dich um. "Ehm Entschuldigung, aber die hattest du mir noch nicht gegeben" Mit großen Augen sieht er dich an und haut sich gegen die Stirn. "Ahh verdammt! Stimmt ja, die sind noch zuhause" Lachend rennt er zum Fahrstuhl. "Also irgendwie ist er echt verpeilt.."

Ab und zu scheint ihm sogar ganz schön langweilige zu sein.

Mit einem Klopfen betrittst du sein Büro, bekommst allerdings fast einen Dartpfeil ins Gesicht. "Kyah!" Erschrocken siehst du zu Alois, der dich mit großen Augen ansieht. "Oh tut mir leid. Willst du mitspielen ?" Dich räuspernd, schüttelst du den Kopf. "Ehm, nein. Ich hatte eine Frage"

Oder er benimmt sich wie ein Waschweib.

Schleichend kommt Alois zu deinem Platz und stellst dich hinter deinen Bildschirm. Aufschauend, fragst du, was er möchte.
"Hast du eigentlich schon gehört, dass die Weiber aus dem 24. Stock sich wegen ihres Personalleiters streiten ?" Verwirrt ziehst du die Stirn kraus.

"Wieso sollten sie sich deswegen streiten ?" Alois zuckt mit den Schultern. "Er geht zu einem Interview und hat noch nicht entschieden, wen er mitnimmt. Außerdem ist er ein ziemlich attraktiver Kerl. Ich denke sie alle wollen einfach einen Tag mit ihm alleine sein~" Langsam nickst du. Warum erzählt er dir so etwas ?

Und einmal stand er plötzlich vor deiner Haustür.

"Alois ? Was tust du hier ?" "Entschuldigung, dass ich störe, aber ich muss etwas mit ihnen durchgehen" Etwas unsicher lässt du ihn rein und setzt dich mit ihm an den großen Esstisch. Er wirkt konzentriert und völlig bei der Sache, bis plötzlich die Luft raus ist. Seufzend fährt er sich durch die Haare. "Ich hab kein Bock mehr. Lass uns etwas kochen, (V/N)"

"Ehm, sicher ? Musst du nicht nach Hause ?" Grinsend schüttelt er den Kopf. "Da wartet eh keiner auf mich, also los. Lass uns einkaufen fahren" Für andere wäre es mit Sicherheit seltsam, mit dem Boss zu kochen, doch dich stört es nicht.

Er benimmt sich immer wie ein Kumpel und eigentlich versteht ihr euch super. Also ist es eher so, als würdest du mit einem normalen Freund kochen.
Naja, würde er dann nicht auch noch auf deiner Couch einpennen, wäre es ok. "Naja, jetzt kann ich ihn schlecht wecken"

Kichernd betrachtest du ihn. Alois Trancy, Inhaber eines riesigen Unternehmens, selbstbewusst und seriös für die Außenwelt, doch in Wirklichkeit kindisch, verspielt und ziemlich verpeilt.
Nicht jeder hat so einen lustigen Chef wie du.

Zum Glück hatte er dich ausgesucht.


Ich stelle mir Alois als Chef einfach so mega lustig vor. So total durchgeknallt und locker. Ich hab seine verrückte und sadistische Seite einfach mal weggelassen, er will sich ja nicht an seinen Angestellten vergehen ;)

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