Diabolik Lovers: Shu Sakamaki
-bearbeitet
Endlich siehst du ihn wieder. Shu, deinen heimlichen Schwarm.
Du bist ebenfalls ein Vampir, wohnst mit deiner Familie aber weit entfernt von der Sakamaki Familie.
Eure Familien sind schon seit vielen Jahrhunderten befreundet und so kommt es ab und zu vor, dass ihr euch gegenseitig besucht.
Auf dem Weg zu dem großen Herrenhaus, kannst du deine Nervosität kaum unter Kontrolle halten.
"Mein Gott, hör auf so rum zu hampeln. Du machst mich ganz kirre" Dein großer Bruder sieht dich genervt an und zwickt dir in den Oberschenkel, so das du erschrocken auf quietscht. "Aua ! Lass mich in Ruhe, guck doch wo anders hin, wenn ich dich so nerve"
Zickig streckst du ihm die Zunge raus, und noch bevor er etwas machen kann, geht dein Vater dazwischen.
"Benehmt euch gefälligst. Wenn ihr euch bei unseren Gastgebern so aufführt, könnt ihr euch auf eine Strafe gefasst machen"
Nickend hört ihr auf und seht wieder aus dem Fenster.
Vor euch kommt das große Haus bereits in Sicht und du spürst wie dein Magen zu kribbeln beginnt.
Es ist schon etwas länger her, dass ihr hier wart, doch für dich fühlt es sich wie eine Ewigkeit an. Du hattest Shu so vermisst.
"Ich sage es nur noch einmal; benehmt euch" Den strengen Worten eures Vaters gehorchend, geht ihr zur Tür und klopft.
Nach nicht allzu langer Zeit öffnet Reiji euch diese auch schon.
"Schön, dass ihr da seid" Ein kleines Lächelnd zeigend, lässt er euch rein, so das auch der Rest euch begrüßen kann.
Etwas scheu nickst du allen zu, bis dein Blick schließlich bei Shu endet. Der Blonde sieht dich ruhig an. "Hallo" - "H-Hi Shu.. Wie geht's dir ?"
Langsam trittst du auf ihn zu und siehst ihn von unten an. "Ganz gut" Sein Blick weicht deinem aus bevor er sich abwendet und die Stufen hoch steigt.
Ein Seufzen unterdrückend, siehst du wieder zu den anderen.
Ayato betrachtet dich grinsend. "Du kennst ihn; er ist nicht sehr redselig. Aber wenn du jemanden zum quatschen möchtest, ich stehe dir immer zur Verfügung" Grinsend zwinkert er dir zu. "Ich weiß, danke Ayato"
Deinen Koffer nehmend, steigst du ebenfalls die Treppen hoch. Dein Bruder dampft mit Ayato ab, Kanato zieht sich zurück während Subaru nach draußen geht.
Deine Eltern folgen Reiji ins Esszimmer.
Der Einzige der zurück bleibt ist Laito. Und genau dieser folgt dir nun ruhig. "Was hast du nun vor, (V/N)-chan ?" - "Meine Sachen auspacken und dann mal sehen, wieso ?" Einen Blick über deine Schulter werfend, siehst du wie Laito dir ins Zimmer folgt.
"Weiß nicht, wir könnten uns ja ein wenig vergnügen" Eine Braue hebend, siehst du dich zu ihm um.
Seine grünen Augen funkeln, als er langsam näher auf dich zu kommt. "Ehm, ein anderes Mal vielleicht. Jetzt möchte ich erst mal etwas Ruhe haben. Die Fahrt war lang.."
Laito weicht nicht zurück, sondern kommt dir so nah, dass du seinen kalten Atem im Gesicht spürst, während er durch deine Haare streicht.
"Bist du sicher ? Ich könnte dir helfen, dich zu entspannen"
Unsicher, wie du ihn am besten abwimmeln kannst, weichst du seinem stechenden Blick aus.
"Sie sagte, sie will ihre Ruhe, Laito"
Die ruhige Stimme jagt dir einen Schauer über den Rücken und du kannst einen Schatten hinter Laito sehen.
Shu steht mit den Armen vor der Brust verschränkt im Türrahmen und sieht seinen jüngeren Bruder intensiv an.
Mit der Zunge schnalzend, löst Laito sich von dir. "Bruder, was machst du denn hier ?"
Dein Herz beginnt zu klopfen. Shu hatte gemerkt, dass du Laito nicht in deiner Nähe wolltest.
Er hätte es auch ignorieren können, doch er ist dazwischen gegangen.
Das kalte blau seiner Augen sieht kurz zu dir, bevor sie sich wieder zu dem grün seines Bruder wenden. "Ich halte dich bloß davon ab, unserem Gast weiterhin auf die Nerven zu gehen. Verlass ihr Zimmer, damit sie ihre Sachen auspacken kann"
Seine Worte sind kalt, doch du spürst eine seltsame Zuneigung in seinen Worten. Er beschützt dich.
Du spürst wie deine Brust prickelt und wartest gespannt darauf, was als nächstes passiert.
Eine unglaubliche Spannung bildet sich in der Luft und du merkst, dass Laito überlegt, was er nun tun sollte.
Seufzend gibt er nach und verabschiedet sich schnell.
Nun stehen nur noch du und Shu in deinem Zimmer. "Ehm, danke Shu.." Der Blonde nickt bloß, bewegt sich aber nicht fort.
Peinliche Stille entsteht, in der du am liebsten im Boden versinken würdest.
"M-Möchtest du vielleicht noch hier bleiben ? Wir.. Wir könnten uns ein wenig unterhalten.."
Nervös mit deinen Fingern spielend, siehst du auf deine Füße.
"Meinetwegen. Habe eh nichts besseres zutun" - "Nichts besseres, huh.." Nervös auflachend, setzt du dich auf dein Bett.
Shu kommt langsam zu dir und setzt sich neben dich. Oder eher legt sich.
Die Arme hinter dem Kopf verschränkend, lässt er sich auf deinem Bett nieder.
Mit großen Augen siehst du auf ihn runter.
Seine blasse Haut, zusammen mit diesen weich aussehenden, blonden Haaren und dem kalten Blau seiner Augen.. Für dich gibt es niemand schöneres als ihn.
Deine Augen kleben an seinem Gesicht, bis er plötzlich zu dir sieht. "Warum beobachtest du mich so ?" Mit knallroten Wangen wendest du das Gesicht ab. "T-Tut mir leid..!"
Du merkst wie er sich auf die Ellbogen stützt. "Das war nicht die Antwort auf meine Frage"
Auf deiner Lippe kauend, siehst du zu ihm. "I-Ich finde dich bloß sehr hübsch.. Deswegen.."
Shu's Blick ist wie immer unlesbar. Was geht wohl in seinem Kopf vor ?
"S-Sorry, dass hätte ich nicht sagen sollen.." - "Nein, ist schon okay. Danke" Überrascht siehst du zu ihm. Er zeigt erneut dieses ruhige, minimale Lächeln, welches er nur so selten sehen lässt.
Glück keimt in dir auf, so das du ebenfalls ein wenig lächelst. "Das beruhigt mich.." Dein Blick fällt auf den Player an seinem Hals. "Was hörst du gerade ?"
Jedes mal wenn du ihn siehst, hört er Musik, oder trägt einfach diesen Player am Hals.
"Willst du rein hören ?" Nickend siehst du ihn an. Er klopft neben sich, doch als du bloß verdutzt den Kopf schief legst, schnaubt er genervt und legt eine Hand um deine Hüfte, um dich neben ihn zu ziehen.
Erschrocken fällst du neben ihm in die Kissen. "Wa- ?" - "So kannst du besser hören" Völlig überrumpelt von seiner Handlung und der plötzlichen Nähe siehst du zu wie er einen Kopfhörer nimmt und dir vorsichtig ins Ohr steckt.
Sanfte Töne dringen aus dem kleinen Knopf in deinem Ohr und umschmeicheln deinen Gehörgang.
Du bist überrascht, dass er solch eine Musik hört. Sie ist so ruhig und irgendwie total entspannend, so das du nach einigen Minuten ganz ruhig neben Shu liegst.
All deine Nervosität wegen seiner Nähe ist verpufft, selbst als du seinen Arm an deinem spürst und merkst, wie er dich aus dem Augenwinkel ansieht.
"Magst du sie ?" Seine ruhige Stimme passt perfekt zu der Musik und mit einem Lächeln nickst du. "Sie ist sehr schön"
Shu scheint leicht zu lächeln, bevor er wieder an die Decke sieht und du die Augen schließt.
Es ist angenehm, hier mit ihm zu liegen und der Musik zu lauschen.
Du bist entspannt und spürst wie du langsam müde wirst.
Wie vorhin schon gesagt war die Fahrt sehr lang und im sitzen konntest du nicht so gut schlafen.
Noch bevor du es richtig bemerkst, driftest du in den Schlaf ab und spürst nur noch weit entfernt, wie Shu's Hand nach deiner greift und eure Finger sich wie von selbst ineinander verschränken.
Du fühlst dich rundum wohl, entspannt und einfach total ausgeglichen.
Als du wieder wach wirst, sind Shu und die Musik verschwunden. Doch etwas von ihm ist da geblieben; seine Strickjacke liegt wie eine kleine Decke auf dir und wärmt dich ein wenig.
Auch als Vampir ist es angenehm, zugedeckt zu schlafen.
"Wie süß von ihm.." Lächelnd setzt du dich auf und kuschelst dich in seine Jacke. Der Stoff ist weich unter deinen Fingern und Erinnerungen an vorhin kommen wieder hoch.
Wie er deine Hand gehalten hat und wie die Musik dich in den Schlaf gelullt hat.
"Vielleicht kann ich es ihm diesmal sagen.." Hoffentlich bekommst du noch mal die Chance mit ihm alleine zu sein. Dann kannst du ihm endlich deine Gefühle gestehen.
Folgende One Shots:
x Joker - Fluff
x Ichinose Guren - Lemon
x Todoroki Shouto - Lemon
x Bakugou Katsuki - Fluff
x Schrödinger
x Levi Ackermann - Fluff
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