111) Viktor Nikiforov / Yuri!!! on Ice

~Yandere!Reader~

Liebe auf den ersten Blick.
So ungefähr könnte man deine Gefühle für Viktor Nikiforov beschreiben.
Er ist wunderschön, voller Eleganz und ein herzensguter Mensch.

Niemand würde je an seine Grazie heran kommen. Doch immer öfter versuchten die Leute es. Auf dem Eis gibt es niemanden, der besser, anmutiger oder ehrenvoller ist, als Viktor.

"Diese Idioten. Niemand kann Viktor besiegen, niemand!" Aufgewühlt durch diese Menschen, die behaupten, sie könnten ihn schlagen, läufst du in deinem Zimmer auf und ab.
Es nervt dich und macht die wütend.

Christophe Giacometti, diese Schwuchtel.
Als wenn er jemals besser wird als Viktor. Er mag gut im Eros sein, doch niemals wird er so sein wie Viktor. Egal wie lange die beiden sie sich kennen, egal wie eifersüchtig er sein mag, oder wie sehr er sich an Viktor orientiert.
Niemals wird er ihn besiegen !

Und Jean-Jacques Leroy, dieser Hochstapler.
Denkt, nur weil er hohe Punktzahlen erreicht, wird er Viktor besiegen können ? Das du nicht lachst. Er ist einfach ein Schauspieler. Tut so, als wäre er der König auf dem Eis, greift sich neue Fans mit bescheuerten Liedern und dummen rumgehampel.

Dir feste auf die Lippe beißend, klappst du deinen Laptop zu und gehst nach draußen, Richtung Eishalle.
Heute würdest du einfach wieder ein wenig fahren, den Kopf frei kriegen und an Viktor denken.

Doch als du die Halle betrittst und auf das Eis siehst, erstarrst du in deiner Position.

Ein Engel, hell und wunderschön fährt über das Eis. Seine Bewegungen sind geschmeidiger als die einer Raubkatze und der Blick klarer als der eines Adlers.

Viktor in seiner vollen Pracht bleibt vor dir an der Band stehen und wischt sich den glänzenden Schweiß von der Stirn. "Oh, wen haben wir denn da ? Guten Tag, junge Dame" Seine Stimme klingt wie der Gesang eines Engels. Rein und melodisch, so etwas hattest du noch nie live gehört.

"Viktor.." Überrascht legt er den Kopf zur Seite. "Du kennst mich, dass überrascht mich nicht wirklich. Wie ist dein Name ?" Du kriegst kein Wort raus, er ist direkt vor dir. Zum greifen nahe.
Aber halt; du musst dich normal verhalten.

Ein freudiges Lachen aufsetzend, verbeugst du dich. "Ah, tut mir leid. Ich war bloß so überrascht, dich hier zu sehen. Ich heiße (N/N) (V/N)!" Der grauhaarige lächelt breit und neigt den Kopf. "Freut mich, dich kennenzulernen, (V/N)"

Du kannst es nicht fassen. Er hat deinen Namen gesagt ! Mit dieser wunderbaren Stimme. Am liebsten würdest du vor Freude schreien, doch als du siehst, wie Yuri auf Viktor zu fährt und ihn am Arm berührt, ist deine gute Laune dahin.

Er berührt ihn. Deinen Viktor, einfach so, vor deinen Augen. Mit tödlichen Blicken beobachtest du, wie Yuri mit Viktor auf's Eis fährt.
Was soll das ? Wieso ist Viktor überhaupt hier !? Etwa wegen Yuri ?

Du beginnst mit den Zähnen zu knirschen. Das darf nicht sein. Viktor soll dich kennen lernen, dich mögen und dich trainieren. Nicht Yuri, der versagt hatte und sich hatte gehen lassen!

Innerlich kochst du vor Wut, während du die beiden beobachtest. Viktor's Augen glänzen mit Emotionen, die du nicht verstehst, während er Yuri ansieht.
Warum sieht er ihn so an ? Haben sie etwa eine bestimmte Beziehung zueinander ?

Deine Hände sind zu Fäusten gespannt, so feste, dass deine Knöchel weiß hervor treten. "Oh, (V/N) du bist ja auch hier!" Die Stimme von Yuuko reißt dich aus deinen Gedanken. Eine entspannte Miene aufsetzend, siehst du zu ihr.

"Hey Yuuko" Die brünette stellt sich neben dich und sieht zu den beiden Jungs auf dem Eis. "Ist er nicht toll ? Und dann ist er auch noch hier in unserer Halle. Das ist wirklich unglaublich, findest du nicht !?"

Nickend drehst du dich weg. Das kannst du dir nicht weiter mit ansehen, da kriegst du echt das kotzen.
Wieso kümmert Viktor sich so um Yuri ?

"Tut mir leid, aber mir geht es nicht so gut. Viel Spaß euch noch" Mit diesen Worten gehst du wieder in die Umkleide, wo du erst mal feste gegen die Schränke schlägst. "Scheiße !" Deine Hand schmerzt, doch das interessiert dich herzlich wenig.

Nun ist Viktor hier, zum greifen nahe und dann klebt er an Yuri, als wäre sein Leben davon abhängig !? Was soll das ? Was zur Hölle ist da bloß los !?

Will er etwa versuchen, Yuri wieder an die Spitze zu bringen. Dieser Jammerlappen hat doch gar nicht den Mumm dazu!
Wütend ziehst du dich um und verlässt die Halle.
Du wirst es erst mal beobachten. Vielleicht irrst du dich ja auch.

~

Zu deiner Verbitterung hattest du dich nicht geirrt. Viktor wohnt bei Yuri's Eltern, ist immer bei dem schwarzhaarigen und kümmert sich mit einer Fürsorge um ihn, dass dir das kalte kotzen kommt.

Du bist eifersüchtig und wütend. Wieso macht er das alles für Yuri ? Wieso nur !?

Seufzend setzt du dich auf dein Bett und ziehst die Knie an. Du musst alle los werden. Jeden, der dir die Zeit mit Viktor vereitelt.

Yuuko, Takeshi, die Drillinge und am aller wichtigsten ist Yuri!
Sie müssen alle weg. Damit du Viktor für dich alleine hast. Ganz für dich allein.

Ein sadistisches, fast krankes Lächelnd bildet sich auf deinen Lippen, während du wie verrückt an deinen Fingern kratzt.
Das Gefühl von Macht und Boshaftigkeit breiten sich in dir aus. Du wirst sie alle besiegen und neben Viktor an der Spitze stehen!

~

Als erstes sind die Drillinge dran. Sie sind Kinder, es sollte nicht schwer sein, sie loszuwerden.

Während die drei an der Bande stehen, reden und Videos von Viktor machen, stellst du drei Päckchen mit Saft in den Aufenthaltsraum. Du hattest unauffällig ein starkes Medikament hineingespritzt, was dein Hund benötigte, als er operiert wurde.

Es wird sie zwar nicht umbringen, aber ein Schmerzmittel was normalerweise für Hunde geeignet ist, wird ihnen mit Sicherheit nicht guttun.

"Jetzt müssen sie es nur finden.." Du hattest dich extra hier rein geschlichen, um nicht entdeckt zu werden. Es wäre zu auffällig, wenn dich nun jemand sehen würde und die drei nachher umkippen.

Zur Kontrolle siehst du nochmal in die Halle. Die drei sind voller Eifer dabei, Videos und Fotos zu machen und bei ihren sozialen Netzwerken on zu sein. Bald würden Viktor und Yuri eine Pause machen. Was bedeutet, dass die Drillinge auch bald eine Pause einlegen werden.

Zur Sicherheit versteckst du dich, um zu sehen, ob sie den Saft auch wirklich trinken.
Und tatsächlich. Als die Jungs eine Pause machen, kommen sie in den Aufenthaltsraum. "Oh, guckt mal, da steht Saft !"

Gierig greifen sie nach den Päckchen und beginnen den Saft zu schlürfen. Grinsend huscht du aus der Halle und zu dir nach Hause.

Damit wären die ersten drei aus dem Weg.
Es dauert auch nicht lange, da kommt dir Yuuko weinend entgegen. "(V/N)! Die Drillinge, s-sie liegen im Krankenhaus. Jemand scheint s-sie v-vergiftet zu haben" Schluchzend fällt sie dir um den Hals.

Mitleid und Trauer mimend, nimmst du sie in den Arm und streichst ihr behutsam über dein Rücken. "Oh Gott, dass ist ja schrecklich ! Wer würde so was grausames tun ? Und dann auch noch bei Kindern, dass ist wirklich unmenschlich"

Ja, unmenschlich trifft es schon ganz gut. Aber du kannst nicht anders, alle müssen weg. und Takeshi ist der nächste.
Sein Auto war leicht zu präparieren.

Zwei Tage später hat er einen Autounfall und landet ebenfalls schwer verletzt im Krankenhaus, während die Drillinge immer noch versorgt werden müssen.

Abends findest du Yuuko alleine im Aufenthaltsraum. Sie starrt wie in Trance vor sich hin und bemerkt dich erst, als der Baseballschläger ihren Nacken trifft. "Du hast mich schon immer genervt ! Ständig hast du so getan als wärst du der größte Fan von Viktor und könntest seine Tricks nachmachen"

Fluchend fesselst du sie und ziehst sie auf die Eisfläche. Die Eismaschine steht schon bereit. Ein großes Gefährt, langsam, aber für deinen Plan genau richtig.
Mit viel Mühe bindest du Yuuko vor die Maschine und kletterst auf den Sitz, wo du die Maschine startest, mit deinen Handschuhen ein großes Stück Panzerband auf das Gaspedal klebst und hinunter springst.

Fasziniert beobachtest du, wie die Maschine geradewegs auf die Bande zu fährt. "Gute Fahrt Yuuko~" Grinsend gehst du aus der Halle. Hinter dir hörst du bloß ihr Schreien, als ihre Knochen zwischen der Bande und der Maschine zertrümmert werden.

"Jetzt fehlt nur noch Yuri.." Dir die Kapuze ins Gesicht ziehend, gehst du nach Hause, wo du deine Sachen ausziehst, in einem Sack verstaust und später im Fluss versenkst.

~

Nach dem Unfall mit Yuuko wurde die Halle erst einmal geschlossen.
Yuri ist nur noch am heulen, seit er von der Sache erfahren hatte und auch Viktor wirkt niedergeschlagen.

Bald wirst du glücklich sein, Viktor. Sehr bald.

Du musst dein sadistisches Grinsen und das boshafte Funkeln in deinen Augen echt zurückhalten, während du mit den beiden am Tisch sitzt. "I-Ich verstehe das nicht! Wer tut denn so etwas schreckliches ?"

Dein Blick ist auf die Hände in deinem Schoß gerichtet, während du dir ein paar Tränen in die Augen zwängst. "Ich weiß es nicht.. Das ist wirklich grauenhaft.." Viktor nimmt eure beiden Hände und nun stehen wirklich Tränen in seinen Augen.

Seine Berührung fühlt sich an wie eine Segnung. "Wir dürfen jetzt nicht unsere Köpfe hängen lassen. Das mit Yuuko-chan ist wirklich schrecklich, aber mit viel Glück wird sie auch wieder. Und man wird herausfinden, wer ihr und den anderen all dieses Leid zugefügt hat. Also lass uns beten, dafür das es ihnen sehr bald besser geht"

Nickend folgt ihr Viktor zu dem kleinen Schrein, wo ihr euch hinsetzt und die Hände faltet.
Doch während die beiden für die Verletzten beten, betest du für deinen Erfolg.

~

Es ist ein Tag vergangen, seid ihr gebetet habt und nun stehst du im Schatten der Hecke, während du auf Yuri wartest. Er geht jeden Morgen die gleiche Strecke joggen und hier, an der Treppe ist der perfekte Ort für deinen Plan.

Alarmiert durch das Geräusch von Schritten und schwerem Atem gehst du in die Hocke und umfasst den Draht.
Du hattest quer vor der Treppe einen Draht gespannt, den du hochziehst, als Yuri dort ankommt.

Ein erschreckter Schrei dringt aus seiner Kehle, bevor er die Treppe hinunter stürzt. Du hörst es mehrmals knacken, bis er unten landet. Vorsichtig trittst du aus deiner Deckung und sammelst den Draht ein.

Als du Yuri's verkrümmten Körper auf dem Boden siehst, musst du den Schwall an Glück unterdrücken, der in dir hochkeimt. Dir die Hand auf den Mund pressend, unterdrückst du dein lautes Lachen.
Jetzt kann dir einfach keiner mehr im Wege stehen.

Viktor's POV:

Wo ist Yuri nur ? Er wollte doch bloß joggen gehen und ans Handy geht er auch nicht. So langsam mache ich mir Sorgen um. In letzter Zeit ist so viel schlimmes passiert, da macht es mich schon nervös, nun nicht zu wissen was los ist.

"Wuff!" Erschrocken sehe ich zu Makkachin, der bellend neben mir her hüpft und plötzlich Richtung Tür rennt. "Yuri ?" Schnell folge ich meinem Hund, der nach draußen rennt.

An meinem ersten Tag hatte er Yuri auch direkt begrüßt. Doch der braune Hund läuft immer weiter. "Makkachin, wo willst du denn hin ?"

Außer Atem renne ich ihm weiter hinterher, als ich plötzlich etwas vor meinen Augen tanzen sehe. Ein paar kleine Tröpfchen, als hätte man etwas vor mich gesprüht. "Warum riecht das.. so.. süß ?" Mehr bekomme ich nicht mit, denn mir wird schwarz vor Augen während ich zusammen sinke.

~

Als ich wieder zu mir komme, fühlt sich mein Kopf schummrig an und ich erzittre. "Wo.. bin ich ?" Ich versuche etwas zu erkennen, aber es ist stockdunkel. Es riecht leicht feucht und als ich versuche mich zu bewegen, spüre ich, dass ich mit Händen und Füßen an einen Sessel gebunden bin.

Panik steigt in mir auf. Was soll das hier ? Wer hat mich hier her gebracht und was passiert jetzt ?

"Hallo ?" Ich versuche mich von den Fesseln zu lösen, doch sie sind zu feste und scheuern meine Haut auf, so dass ich leise wimmre. "Au.."

"Keine Sorge, ich mache dich bald los" Die leise Stimme erschreckt mich und als die Lampe an der Decke angeschaltet wird, kneife ich meine blauen Augen zusammen.

"Tut mir wirklich leid, aber es ging nicht anders.." Als meine Augen sich langsam an das Licht gewöhnt haben, erkenne ich eine Gestalt vor mir.
Ich brauche auch nicht lange, um sie zu erkennen und als ich das krankhafte Lächeln, die roten Wangen und die funkelnden Augen sehe, läuft es mir vor Schreck, eiskalt den Rücken runter.

"(V/N) ? Was hast das zu bedeuten ??" Das Mädchen vor mir lacht leise, es hört sich schrecklich an. "Nun endlich bist du mein.. ganz allein Mein"
Langsamen Schrittes kommt sie auf mich zu und als ich den Blick von ihr sehe, würde ich am liebsten schreien.

Sie war das alles. Sie hatte Yuri und den anderen all das angetan!

"Lass mich hier raus, (V/N)!" Sie schüttelt bloß den Kopf und streicht durch meine grauen Haare. Ihre Berührungen fühlen sich so falsch an. Was sie mit diesen Händen schon alles getan hatte, widert mich an.

"Das werde ich nicht.. du bleibst bei mir" Ihr Gesicht nähert sich meinem, ich spüre ihren Atem an meinem Ohr, während sie mir beängstigend leise hinein flüstert;
"Du bist mein und ich lasse dich nie wieder gehen.. nie wieder, Viktor"

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