14. Harry in Gefahr

14. Harry in Gefahr

Ein paar Tage später kam eine Nachricht von Hagrid: Es schlüpft. Ron und Emily wollten Kräuterkunde schwänzen, doch Hermine überzeugte sie davon in der Pause zu gehen. Kaum dass die Glocke das Ende der Stunde anzeigte, waren die vier schon aus dem Schloss und rannten über die Wiesen zu Hagrids Hütte.

Hagrid war schon ziemlich aufgeregt. Auf dem Tisch lag das schwarze Ei und schon bald sah man die ersten Risse in der Schale. Ein paar Minuten später schlüpfte ein kleiner Drache. Er war schwarz und dünn, mit knochigen Flügeln, die im Vergleich zum Körper geradezu winzig waren. Als er nieste, flogen Funken aus seiner Schnauze. Hagrid fand ihn direkt süß, während Emily und Hermine eher besorgt waren.

Plötzlich sprang Hagrid auf seine Füße und ging zum Fenster. „Jemand hat durchs Fenster geschaut. Ein Schüler, er rennt gerade zur Schule hinauf.“ Harry rannte zur Tür und sah hinaus. Seine Beobachtung bestätigte ihre schlimmsten Befürchtungen. Malfoy hatte den Drachen gesehen.

„Hagrid, du solltest den Drachen besser freilassen!“, schlug Emily vor, doch Hagrid wollte nichts davon hören. „Du bekommst sonst noch Probleme.“

„Aber er ist doch noch so klein“, heulte Hagrid.

„Nicht mehr lange“, fügte Hermine trocken hinzu.

 „Charlie!“, rief Harry plötzlich aus. Hermine und Ron starrten ihn an als ob er verrückt wäre. „Ich bin Ron.“

„Nein. Er meint deinen Bruder Charlie!“, erklärte Emily und Rons Gesicht hellte sich auf. „Brilliant. Er nimmt den Drachen bestimmt gerne.“ Am Ende hatten sie Hagrid überzeugt den Drachen, den er im übrigen Norbert genannt hatte, Charlie zu geben.

Sie schickten einen Brief an Charlie in Rumänien und ab jetzt konnten sie nichts tun als zu warten. Wann immer sie Draco sahen, trug dieser ein wissendes Grinsen zu Schau. Es wurde höchste Zeit, dass sie diesen verdammten Drachen loswurden. Egal wie, Hauptsache bevor Draco sie irgendwie verpetzte.

Erst am Mittwoch kam endlich die heißersehnte Antwort von Charlie. Ron war an diesem Tag auch von Norbert gebissen worden und seine Hand schwoll rapide an. Hedwig brachte den Brief, den Harry hastig öffnete. „Er nimmt den Drachen!“, seufzte Harry glücklich. „Unter den Tarnumhang passen zwei von uns und Norbert.“

 „Wer von uns geht?“, fragte Hermine in die Runde.

„Ich nicht. Ich glaube ich muss in den Krankenflügel“, sagte Ron.

„Dann geh ich mit Harry“, schlug Emily vor. Hermine schüttelte den Kopf.

„Du bringst Harry noch in Schwierigkeiten. Darf ich dich daran erinnern, dass du und die Zwillinge beinahe von Filch gefunden worden wäret? Ihr hättet von der Schule fliegen können! Wenn er dich noch einmal irgendwo sieht, kommst du nicht so leicht davon.“

Emily lächelte schief und ihre Wangen färbten sich rot. Es stimmte was Hermine sagte. Ein paar Tage zuvor hatte sie den Zwillingen bei  einem ihrer Streiche geholfen und kaum, dass sie fertig waren, war erst Mrs Norris aufgetaucht und dann Filch. Sie waren nur knapp entkommen, aber Filch schien zu ahnen, dass sie dahinter steckten und folgte ihnen nun desöfteren auf den Korridoren. Emily hatte zwar nicht vor sich von Filch erwischen zu lassen, aber es war vielleicht besser Filch nicht doch einen Grund zu geben sie zu bestrafen. Vor allem weil es nicht das erste Mal war.

„Dann ist es also beschlossen. Harry und ich gehen Samstagnacht“, beendete Hermine die Diskussion. Jetzt hieß es nur noch auf Samstag zu warten. Doch erstmal sorgte Rons Hand für Probleme, der Biss verfärbte sich grün und er hatte keine andere Wahl als in den Krankenflügel zu gehen.

Hermine, Emily und Harry besuchten ihn um ihn aufzumuntern, doch Ron wartete mit schlechten Nachrichten auf sie. Draco hatte sich ein Buch von ihm ausgeliehen und in dem Buch war leider auch der Brief von Charlie. Jetzt wusste Draco also wie sie Norbert loswerden wollten, aber es war auch zu spät den Plan zu ändern. Sie mussten es riskieren. Emily seufzte. Sie würde drei Kreuzzeichen machen wenn Norbert endlich weit, weit weg war.

Endlich war der Samstagabend da und Hermine und Harry machten sich auf den Weg zu Harrys Hütte um Norbert zu holen. Emily wollte im Gemeinschaftsraum warten, weil sie erstens sowieso nicht schlafen konnte und zweitens weil sie dachten, dass die ganze Aktion sowieso schnell vorbei sein sollte.

Sie machte es sich in einem der Sessel gemütlich und las wieder mal in einem der Bücher über Animagi. Ein Handbuch für Animagi und die die es werden wollen war sein Titel und ebenfalls ehemals im Besitz der geheimnisvollen Tatze und Krone. Sie vertiefte sich in die Lektüre.

 „Basis für die Verwandlung ist die Beherrschung zauberstabloser Magie. Ein jeder Animagus ist in der Lage sich ohne seinen Zauberstab in seine Animagusgestalt zu verwandeln. Diese Gestalt ist Ausdruck seiner selbst und man hat keinen Einfluss darüber in welches Tier man sich verwandelt. Sie drückt den ureigensten Charakter aus. Erst bei seiner ersten Verwandlung sieht man in welches Tier man sich verwandelt hat. Es braucht lange Zeit und Hingabe um die endgültige Verwandlung zu erreichen. Ein jeder der sich diesen Studien widmet sollte sich bewusst sein, dass es hartem Training bedarf um sich zu verwandeln, doch sobald man es erstmal geschafft hat, bedarf es keiner großen Anstrengung mehr und man kann sich in seine Gestalt transformieren.“

 „Die erste Lektion ist die Beherrschung der zauberstablosen Magie. Versuchen Sie sich an einfachen Aufrufezaubern für den Anfang. Oder probieren Sie es mit Wingardium Leviosa, einen der einfachsten Zauber. Legen sie ihren Zauberstab zur Seite und fangen sie an zu üben.“

Emily sah auf und schaute sich um. Auf einem der Tische lag ein vergessenes Buch. Sie entschied sich für den Schwebezauber, da sie ihn bereits kannte. Sie konzentrierte sich auf das Buch und sagte: „Wingardium Leviosa.“ Das Buch wackelte kurz, aber sonst passierte nichts. Aber es wunderte sie nicht, dass kaum etwas passierte. Sie hätte sich eher gewundert wenn etwas passiert wäre. Also versuchte sie es immer wieder und wieder, bis sie plötzlich auf der Treppe Schritte hörte.

 Mit einem Klatschen fiel das Buch, das vorhin noch ein paar Fuß über dem Tisch geschwebt hatte, wieder hin und Emily stand auf, den Zauberstab ausgestreckt. Auf der Treppe stand nur Neville im Schlafanzug. „Was machst du denn hier?“, fragte er erstaunt.

Emily steckte ihren Zauberstab wieder ein. „Das gleiche kann ich dich auch fragen“, antwortete sie.

„Harry ist weg. Und ich habe Draco gehört, dass Harry einen Drachen hat und er ihn auffliegen lassen will. Ich wollte Harry warnen, aber er ist schon weg. Deshalb wollte ich jetzt losgehen, vielleicht finde ich ihn noch“, erklärte Neville.

„Harry hat bestimmt keinen Drachen. Geh am besten wieder ins Bett“, versuchte Emily Neville zu beruhigen. „Wirklich. Wir sollten beide wieder ins Bett gehen. Falls wir Harry suchen, werden wir bestimmt nur erwischt“, sagte sie, fast schon flehend. Es reichte wenn Harry und Hermine in dieser Nacht die einzigen waren die nicht im Bett lagen. Es musste nicht auch noch Neville, die Tollpatschigkeit in Person, durch die Gänge streifen.

 "Mhhm“, murmelte Neville. Emily stieg die Treppen hinauf um mit guten Beispiel voran zu gehen. Sie hoffte, dass Neville jetzt aufgeben würde, doch dem war nicht so. Emily war gerade die Hälfte der Treppe hinaufgestiegen als sie ein Klappern hörte. Sie fluchte, Neville war durch das Porträtloch geklettert. Warum musste Neville auch gerade in dieser Nacht den Mut der Gryffindors finden und seine Freunde warnen? Im Normalfall hätte sie ihren Bruder ja auch gewarnt, aber Harry wusste, dass Draco wahrscheinlich unterwegs war und sie hatten den Tarnumhang.

Sie entschied sich Neville zu folgen und ihn wieder in den Gemeinschaftsraum zu holen. So leise wie es nur ging rannte sie durch das Schloss. Sie sah wie Draco von McGonagall gefunden und bestraft wurde. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, das allerdings schnell wieder von ihrem Gesicht gewischt wurde als Neville erwischt wurde. Wenigstens hat sie Harry und Hermine noch nicht gefunden, dachte sie als sie sich im Schatten versteckte.

Doch ihre Hoffnung wurde schnell zerstört, denn nun tauchte Filch auf und kurze Zeit später auch Harry und Hermine – ohne Tarnumhang. Harry hatte jetzt auch seine Schwester entdeckt und seine grünen Augen weiteten sich erstaunt. Mit einem Blick bedeutete er ihr sich versteckt zu halten, dem Emily widerwillig folgte. Filch führte Harry und Hermine zu McGonagall, die mit Neville auf sie wartete.

Emily wollte aus den Schatten treten und sich stellen, denn schließlich war sie genau so wie die anderen aus dem Bett gewesen und durch die Schule gelaufen. Außerdem konnte sie ihre Freunde doch nicht alleine der Bestrafung überlassen, vor allem nicht Neville. Zumindest ihn hätte sie davor bewahren können erwischt zu werden. Aber zum wiederholten Male bedeutete Harry ihr dass sie sich bloß ja versteckt halten sollte.

Es endete damit, dass Harry, Hermine und Neville Nachsitzen mussten und jeder 50 Punkte verlor. Niedergeschlagen liefen die drei zum Gemeinschaftsraum zurück, wo Emily schon auf sie wartete. „Emily, was machst du denn hier draußen?“, fragte Hermine erstaunt.

„Eigentlich wollte ich Neville aufhalten, aber  das hat ja nicht geklappt“, erklärte Emily.

Sie kletterten durch das Porträtloch in den verlassenen Gemeinschaftsraum. „Sorry, Neville. Wir wollten nicht, dass du erwischt wirst“, entschuldigte sich Hermine.

„Auch wenn du uns nicht glaubst, da war wirklich ein Drache“, erklärte Emily. Sie wusste, dass das nicht gerade überzeugend klang, vor allem weil sie vor einer Stunde noch gesagt hatte, dass es keinen  Drachen geben würde.

„Mhhm“, murmelte Neville und ging in seinen Schlafsaal.

Emily, Hermine und Harry sahen sich an. „Die Nacht war ein Desaster“, resümierte Emily.

„Kannst du laut sagen. Wenigstens sind wir Norbert los“, sagte Harry seufzend.

„Aber wir müssen Nachsitzen und haben hundertfünfzig Punkte verloren. Hundertfünfzig! Wir können froh sein, dass wir nicht von der Schule geflogen sind“, sagte Hermine.

Schweigend machten sie sich auf dem Weg in ihre Schlafsäle. Keiner von ihnen schlief gut in der Nacht, denn in einer Nacht waren Gryffindors Chancen auf den Hauspokal weg. Emily war genauso betrübt wie Hermine und Harry obwohl ihr nicht die Punkte abgezogen waren, aber sie steckte genauso  mit drin in dem Unternehmen.

Es war eine harte Zeit für die drei, denn alle Gryffindors plus die Ravenclaws und Hufflepuffs waren sauer auf sie, während die Slytherins sich bei ihnen bedankten. Emily und Ron versuchten ihr bestes um die drei wieder aufzuheitern, doch so richtig wollte es nicht klappen. Und so vergrub sich jeder ins Lernen um die dunklen Gedanken auszublenden.

Emily lernte wieder mit Neville zusammen, und über den nächtlichen Vorfall wurde einfach geschwiegen. Leo hatte sie eine etwas veränderte Geschichte erzählt und so war zumindest ein weiterer Gryffindor nicht mehr so sauer auf Harry, Hermine und Neville.

Der nächtliche Vorfall hatte ihnen ihre Neugier und Abenteuerlust ausgetrieben und noch nicht mal als Emily ein Gespräch zwischen Quirrell und einer unbekannten Person belauschte, wollten sie sich weiter damit beschäftigen. Sie alle waren der Meinung, dass sie sich genug in fremden Angelegenheiten herumgetrieben hatten.

Und dann war auch noch das Nachsitzen. Das einzig Gute daran war, wie Emily es formulierte, dass Draco ebenfalls Nachsitzen musste. Die vier trafen sich mit Mr Filch in der großen Halle, während Emily oben im Gemeinschaftsraum saß. Weil es schon so spät war, ging sie schlafen.

Mitten in der Nacht erwachte sie plötzlich keuchend. Sie zitterte und ein scharfer Stich fuhr durch ihren Kopf. Sie kannte das Gefühl. Sie hatte es schon einmal gespürt. Als Harry vor Fluffy stand. Hastig krabbelte sie aus ihrem Bett und lief zu Hermines Bett hinüber. Es war leer. Das hieß sie waren immer noch wer weiß wo unterwegs und Harry war in Gefahr. Der Schmerz wurde stärker und sie fiel auf die Knie.

Bilder stiegen in ihrem Kopf auf. Ein dunkler Wald, Mondschein, eine verhüllte Figur, die sich über ein strahlend weißes Pferd beugte. Ein Einhorn? Blut, das auf den Boden tropfte. Die Figur hob ihren Kopf und schwebte über dem Boden.

 Emily keuchte auf. Sie hatte gerade gesehen was Harry gesehen hatte. Er war im Verbotenen Wald. Sie rappelte sich auf und lief aus dem Zimmer. Sie musste Harry helfen. Aber wie? Der Tarnumhang! Er lag bestimmt in Harrys Schlafsaal. Also lief sie die Treppe hinunter in den Gemeinschaftsraum, als ihr plötzlich einfiel, dass Harry den Umhang in jener unglückseligen Nacht auf dem Astronomieturm vergessen hatte. Sie fluchte leise.

 „Was ist los, Emily?“, hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich. Sie wirbelte erschrocken herum, aber zu ihrer Erleichterung war es nur Ron. „Harry ist in Gefahr. Ich habe es gespürt. Wir müssen ihm helfen!“ Ron sah sie verwundert an. „Glaub mir einfach. Er ist im Verbotenen Wald! Kommst du mit?“

 „Beruhig dich. Was zur Hölle machen die im Verbotenen Wald? Ich dachte die sitzen nur nach“, sagte Ron. Er schien so langsam den Ernst der Lage zu verstehen. „Aber wir können doch jetzt nicht einfach durch die Schule rennen!“

„Ich weiß, ich weiß. Aber irgendwas müssen wir doch machen! Der Umhang fällt weg, der liegt noch irgendwo auf dem Turm.“ Emily lief vor dem Kamin auf und ab. Es machte sie verrückt hier einfach nur zu sitzen und zu warten.

„Ach ist mir doch egal. Ich gehe jetzt los“, murmelte sie und lief zum Porträtloch. Doch Ron war mit ein paar Schritten neben ihr und hielt sie auf. „Er wird schon sicher sein. Und vor allem was macht er im Verbotenen Wald? Vielleicht hast du dir das auch nur eingebildet?“

Emily ließ ihre Arme sinken. Was wenn Ron Recht hatte? Und sie hatte sich das nur eingebildet und alles war ein Albtraum? Es war doch schon unlogisch, dass sie im Verbotenen Wald waren, dort war es doch viel zu gefährlich, da würden sie keinen Schüler hinein lassen, oder? Sie lief wieder unruhig auf und ab.

Plötzlich öffnete sich das Porträtloch wieder und Harry kletterte hinein, gefolgt von Neville und Hermine. Erleichtert rannte Emily auf sie zu und umarmte ihren Bruder stürmisch. „Wart ihr im Wald?“, fragte sie.

Harry sah sie erstaunt an. „Woher weißt du davon?“

 "Ich hab’s gesehen. Das Einhorn und die Figur in dem schwarzen Mantel. Plötzlich bin ich aufgewacht und dann kamen die Bilder. Deine Narbe hat wehgetan“, erklärte Emily.

Unbewusst rieb sich Harry über die Stirn. „Stimmt alles. Hagrid hat uns die Aufgabe gegeben das tote Einhorn zu suchen. Malfoy und ich haben es auch gefunden, doch Malfoy und Fang sind weggerannt und dann war da diese Figur. Sie hat das Blut des toten Einhorns getrunken, dann kam sie auf mich zu. Da kam Firenze der Zentaur und hat mich gerettet. Er sagt, dass das Voldemort war.“ Schwer atmend sah Harry zu seiner Schwester.

Kein Wunder, dass Harry in Gefahr gewesen war, wenn das wirklich Voldemort gewesen war. „Snape will den Stein für Voldemort und nicht für sich selbst“, sagte Harry und brach die Stille zwischen ihnen.

„Kannst du bitte aufhören seinen Namen zu sagen“, warf Ron dazwischen, denn er zuckte jedes Mal zusammen wenn jemand den Namen sagte.

„Wir können nicht darauf warten, dass Voldemort stärker wird und dann wieder hinter dir her ist!“, sagte Emily kämpferisch. Ihre Augen blitzten auf.

„Das hätten die Zentauren gern, weil es ja in den Sternen geschrieben ist. Sie sagten immer etwas von der Mars ist hell heute Nacht“, sagte Harry bitter.

„Mars? Der Planet des Krieges? Sonderbar. Egal. Ich lasse ganz bestimmt nicht zu, dass Voldemort meinen Bruder in die Finger bekommt.“

„Aber Dumbledore ist ja immer noch in Hogwarts. Und er ist der einzige vor dem Voldemort Angst hat, er wird es bestimmt nicht wagen die Schule anzugreifen. Und was die Zentauren angeht, Sternendeuterei ist äußerst unpräzise“, meldete sich Hermine zu Wort.

"Aber wie kommt es, dass du Harry sehen konntest?", wandte sie sich jetzt an Emily.

Emily zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht genau. Ich kann Harrys Gefühle spüren wenn sie besonders stark sind und er meine. Aber dass ich etwas gesehen habe ist noch nie passiert. Vielleicht liegt es daran, dass er in einer großen Gefahr war oder weil unsere Verbindung stärker wird. Mal schauen was in der Zukunft daraus wird. Vielleicht kann ich mich ja dann mit Harry per Telepathie unterhalten." Bei den letzten Worten musste sie schon wieder lächeln.

Harry hatte auch keine Ahnung, aber das Thema Voldemort war wichtiger und so  redeten sie die ganze Nacht, bis sich der Himmel im Osten schon hell verfärbte.

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