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Denise Sicht
Um die Mittagszeit, ging es mir etwas besser. Ich ging zur Terrassentür und wollte sie gerade öffnen, als mich jemand an der Schulter packte. Ich wusste sofort, dass Klaus hinter mir steht. "Wohin willst du?", fragte er. Ich drehte mich um und sagte:"Ich wollte nur etwas in den Garten." Er ließ meine Schulter los und ergriff meine Hand. Dann führte er mich nach draußen. "Wenn du das nächste mal nach draußen willst, dann sag mir bitte bescheid. Ich möchte nicht, dass du alleine raus gehst, dazu gehört auch der Garten.", sagte Klaus und sah mich von der Seite an. "OK, ich werde das nächste mal bescheid sagen.", sagte ich und er wirkte zufrieden.
Klaus ging mit mir zu einem großen Springbrunnen und wir setzten uns hin. Er hielt meine Hände fest umschlossen. Als ich an meinen Vater dachte, kamen mir die Tränen. Sofort zog Klaus mich an seine Brust und tröstete mich. "Shhh, nicht weinen. Alles wird gut. Ich bin bei dir." Sanft und beruhigend streichelte er mir über den Rücken. "Versprich mir, dass du mich nie alleine lässt. Ich brauch dich.", sagte ich unter Tränen. "Ich werde dich niemals alleine lassen. Das versprech ich dir."
Wir saßen noch eine Weile so, bis ich anfing zu zittern. "Können wir bitte reingehen? Mir ist kalt." Ich schaute Klaus an und er nickte. Wir gingen zurück ins Haus und im Wohnzimmer starrte Elijah sein Handy an. An seinem Gesichtsausdruck erkannte ich, dass etwas passiert ist. Elijah sah mich an und steckte sein Handy weg. "Elijah, was ist los?" Ich ging auf ihn zu und er sah mich an. "Ich habe gerade einen Anruf von einem Bekannten bekommen. Denise, es tut mir so leid, aber deine Mutter ist tot. Dein Vater hat sie getötet.", sagte Elijah. Meine Mutter ist tot? Ich konnte das nicht glauben und weinte. Ich wollte zum Sofa gehen, aber dann kippte ich um und alles wurde schwarz.
Klaus Sicht
Denise kippte um und ich schlang meine Arme um sie. Kol half mir sie aufs Sofa zu legen. "Wie ist ihre Mutter denn gestorben? Weißt du es, Elijah?", fragte Freya. "Ja, leider. Denise ihr Vater hat sie erst verprügelt, dann vergewaltigt und dann hat er sie mehrfach mit dem Auto überfahren...... Ihr müsst das für euch behalten. Ich möchte nicht, dass Denise das erfährt. Sie würde das nicht aushalten."
Ich schaute Denise an und streichelte vorsichtig ihre Wange. Meine Arme Kleine. "Wir müssen ihren Vater finden, damit ich ihn töten kann. Ich habe Angst um Denise.", sagte ich und Rebekah drückte meine Schultern. "Wir werden Denise beschützen. Nik, das weißt du. Elijah, meinst du, dass Denise hier sicher ist?", fragte Rebekah. "Ich weiß nicht. Ihr Vater ist mitlerweile zu allem fähig. Ich glaube, dass es das beste ist, wenn ich mich nach einer weiteren Unterkunft kümmer. Freya du wirst mir helfen und Rebekah und Kol, ihr werdet mit Klaus zusammen Denise bewachen.", sagte er und ging mit Freya weg.
Kol nahm die Decke und legte sie über Denise. "Ich hoffe, dass Denise nichts passiert. Meinst du, dass wir ihr irgendwann erzählen, was mit ihrer Mutter passiert ist?" Kol sah mich fragend an, aber ich wusste darauf keine Antwort. "Ich weiß nicht. Zurzeit auf jeden Fall nicht. Sie braucht Ruhe. Rebekah tu mir den gefallen und geh zur Apotheke. Hol ein oder zwei Infusionen Beruhigungsmittel." Rebekah nickte mir zu und fuhr mit ihrem Wagen in die Stadt.
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