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Denise Sicht
Wir gingen durch die Stadt und Klaus ließ mich zum Glück nicht los. Er blieb die ganze Zeit an meiner Seite. Rebekah schleifte uns in jedes Geschäft hinein. Aber nach ungefähr vier Stunden, wurde mir alles zu viel. "Klaus. Können wir uns irgendwo hinsetzen? Mir ist wieder ein bisschen schwindelig.", sagte ich. Wir beschlossen, dass wir in ein Café gehen. Elijah bestellte für uns alle ein Stück Apfelkuchen mit Sahne und Kaffee und Kakao für mich. Zaghaft nahm ich Klaus seine Hand. Er schaute mich an und lächelte. "Denise, du musst ganz ruhig atmen.", sagte Elijah und strich mir meinen Rücken. Mit der Hilfe von Elijah und Klaus schaffte ich es, mich zu beruhigen.
Nachdem wir das Café verließen, stützte Klaus mich wieder. Solangsam hatte ich die Vermutung, dass Klaus Angst hatte, dass ich wieder umkippe. Wir gingen durch die Straße und als Klaus sich mit Elijah alleine unterhalten wollte, stand ich bei Kol, Rebekah und Freya. Ich schaute mich um und dann sah ich ihn. Meinen Vater. "Leute, bringt mich hier weg. Mein Vater.", sagte ich. Die drei schauten in die Richtung, in die ich zeigte. Kol hob mich blitzschnell auf seine Arme und wir gingen zu Klaus und Elijah.
"Kol, was hat Denise?", fragte Elijah. Klaus schaute zu uns hin und Kol übergab mich an Klaus. "Ihr Vater ist hier.", sagte Freya. Elijah's Augen weiteten sich. "Niklaus, bring Denise hier weg. Kol, begleite die beiden.", sagte Elijah. Die beiden brachten mich schnell aus der Stadt. Ich vergrub mein Gesicht in Klaus Halsbeuge. "Ich hab Angst.", sagte ich und weinte. "Nicht weinen. Wir bringen dich hier weg. Wir lassen nicht zu, dass dir etwas passiert.", sagte Klaus.
Nach einiger Zeit kamen wir zuhause an. Klaus brachte mich in den Salon und setzte mich auf die Couch. Kol legte mir eine Decke um die Schultern. "Ob er ahnt, dass Denise hier in der Stadt ist?", fragte Kol. Ich schaute Klaus an und er nahm meine Hand. "Ich weiß nicht. Vielleicht.", sagte er. "Ich hab Angst. Er wird mir etwas antun, wenn er mich erwischt.", sagte ich.
Klaus Sicht
Ich nahm Denise auf meinen Schoß und wiegte sie hin und her. Beruhigende Worte flüsterte ich ihr zu. Und tatsächlich : Sie wurde ruhiger und zitterte nicht mehr so. Denise kuschelte sich an mich. Dann ging die Tür auf und Elijah, Rebekah und Freya kamen. Die drei schauten zu Denise hin. "Ihr Vater ist wieder weg. Wir haben ihn beschattet. Aber ich glaube, dass es besser wäre, wenn Denise das Haus nicht mehr verlässt. Es ist besser so.", sagte Elijah. Rebekah setzte sich zu mir und Denise hin und streichelte ihren Arm. "Und was machen wir jetzt?", fragte Freya. "Ich weiß nicht. Ich weiß nur eins: Das wir Denise jetzt überhaupt nicht mehr alleine lassen. Es wird jetzt immer einer bei ihr bleiben. Ich habe nämlich das Gefühl, dass wir ihren Vater, heute nicht zum letzten mal gesehen haben.", sagte Elijah. "Willst du bei mir mit im Bett schlafen?", fragte ich Denise. Sie schaute mir in die Augen und nickte. Dann kuschelte sie sich sofort wieder an mich. Ich konnte spüren, wie sehr sie am zittern war. Sie muss eine so große Angst haben. Es zerbrach mir mein Herz.
Beim Abendessen saß Denise neben mir und stocherte nur in ihrem Essen herum. "Liebes. Du musst etwas essen. Du hast heute kaum etwas zu dir genommen. Du kippst uns sonst um.", sagte ich und klang dabei so besorgt. Denise guckte mich an und fing an ein bisschen zu essen. Liebevoll streichelte ich ihren Rücken und sah, wie Denise Gänsehaut bekam. Sie guckte mich an und lächelte. Ihre Wangen waren etwas gerötet. Ihr schien diese Berührung zu gefallen.
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