Unaufmerksamkeiten


  "154, 155, 156, 157....'' Das kleine blonde Mädchen zählte aufgeregt ihre Schritte, während sie auf den Bordstein balancierte. "Guck Mama ich bin wie die eine Artistin aus dem Zirkus!" "Oh ja Lucy du wirst bestimmt mal eine große und berühmte Artistin." ,lachte Layla. "Aber jetzt steht erstmal der Einkauf im Vordergrund" "ou ja darf ich den Wagen schieben?" "Natürlich!" So war es immer. Die Harmonie beherrschte den Großteil der Gespräche der Hertfilias. Lucy hatte stehts ein Grinsen im Gesicht. Es war perfekt und es fühlte sich fantastisch an, sie so glücklich zu sehen. Das kleine Mädchen lachte glücklich und lief zur Ampel, welche gerade in ihren Sichtfeld erschienen war und drückte hastig den Knopf. "Bit...Bitte waaaart...en", las sie konzentriert vor. Seit vier Monaten besucht sie die erste Klasse und schlägt sich echt gut. "Super gemacht." Layla lächelte stolz und strich ihrer Tochter liebevoll über das helle haar. Doch diese nahm das Lob ihrer Mutter kaum war, da sie wohl doch zu sehr damit beschäftigt war auf das grüne Zeichen zu warten. Ungeduldig drückte sie den Knopf immer und immer wieder. Man hörte ein Piepen und Lucy rannte ohne abzuwarten los. "LUCY WARTE!", schrie Layla und rannte ihr schnell hinter her. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Ganz langsam, so eins, dass man gar nicht bemerkt und erst nach kurzer Zeit realisiert, wie sich die Mundwinkel nach oben gezogen haben. Ich schüttelte schnell den Gedanken ab und wendete mich dem Wesentlichen zu. Im Moment war das eine Lucy, welche ihre Wangen beleidigt aufblies und eine Lalya, die ihr probierte zu erklären, wie wichtig es war nicht einfach über eine große Straße zu rennen. "Aber es war grün!", probierte sich das blonde Mädchen zu rechtfertigen. "Man sollte trotzdem immer darauf achten, dass kein Auto kommt." Lucy schien sichtlich nicht begeistert von der Standpauke ihrer Mutter, aber sie nickte schnell, in der Hoffnung, dass es gleich vorbei sein würde. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter, in der Hoffnung sie würde sich schnell beruhigen . "Huh?", ein erschreckter Laut verließ ihren Mund. Schnell zog ich meine Hand zurück. "Nanu, was ist denn los, Lucy?", erkundigte sich ihre Mutter besorgt. Lucy drehte sich um und schnell wieder zurück. "N-nichts....ich denke ich habe mir nur etwas eingebildet." Ich traute mich nicht, mich zu bewegen, obwohl mir klar war, dass sie das nicht bemerken würde und trotzdem lähmte mich der Schreck. Layla lächelte ihr Tochter an und nahm ihre Hand. "Komm, wenn wir uns nicht etwas beeilen, kommen wir nie an." Lucys Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig und ihre kurze Sorge verflog sofort. Ich hielt es trotzdem für besser ihnen mit etwas Abstand zu folgen. Ich musste unbedingt Mirajane fragen, wie es passieren kann, dass ein Mensch die Anwesenheit eines Engels bemerken konnte....  

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top