#26 Better be obedient

-TRIGGER WARNING-

Im folgenden wird eine Vergewaltigung mit Gewalt beschrieben.
Wenn es einen Trigger darstellt, dann fragt mich bitte, wie viele Kapitel ihr überspringen sollt/müsst, egal wann ihr das lest
(also auch, wenn die Geschichte aktuell nicht mehr an diesem Zeitpunkt ist).

Pov Jimin

"Und? Wie fühlt sich das an?"

Hoseok stieß mit seiner Hüfte nach vorne, drückte sein Glied so tief in meinen Mund, dass ich davon würgen musste. Ich weinte immer noch, wimmerte auf, soweit das ging und hatte Schwierigkeiten durch die Nase zu atmen. Meine Finger drückten sich in seine Hüfte, als er ausgiebiger und schneller stieß.
Er stöhnte tief, während er sich in meinem Mund ergoss. Seine Stimme hallte durch das ganze Haus und ließ mich nur noch einmal mehr spüren, wie alleine wir waren und wie mir niemand helfen würde.

Angewidert spuckte ich neben mir auf den Boden, als er meine Haare endlich los ließ und ich auf alle viere fiel. Ich hustete und keuchte. Mein Körper war vollkommen taub, anstatt eines Schmerzes spürte ich an den Stellen meiner Wunden nur ein Kribbeln. Meine Gelenke fühlten sich benutzt an, als wäre ich den ganzen Tag Wandern gewesen. Ich war müde, mir war alles zu viel. Er konnte mit mir machen, was er wollte, ich würde mich nicht mehr wehren.
Er hatte meinen Willen komplett gebrochen.
Ich sah keinen Ausweg mehr, ich dachte, dass diese Nacht für immer anhalten würde.

"Runde vier ist damit auch geschafft." Grinste er. Er wuschelte mir durch die Haare, als er an mir vorbei in die Küche ging.

In Runde eins hatte er mich vergewaltigt, mich in Runde zwei ausgepeitscht, sodass ich um Gnade winselte, in Runde drei hatte er den Vorgang von Runde eins wiederholt und in Runde vier musste ich seinen Schwanz lutschen. Nichts beschrieb es besser.

Ich hatte die ganze Zeit geschwiegen. Nichts machte mehr Sinn, ich wollte mich umbringen. Denn der Tod würde weniger weh tun, als seine ständigen Bestrafungen für nichts. Er hatte mich wieder auf den Weg der Einsamkeit gebracht, von dem mich Yoongi angebracht hatte. Seine ganze Arbeit war zerstört. Ich wollte schlafen, ich hasste Hoseok so sehr. Ich versuchte ständig ihn zu verstehen, doch ich konnte es nicht.

"Darf ich auf die Toilette?" Fragte ich leise und vorsichtig. Ein falsches Wort würde ihn wieder zur Weißglut treiben und er würde wieder auf mich los gehen. Meine Stimme war brüchig, heiser vom Schreien und um Gnade flehen.
"Wie lange sind wir schon dran?... Vier Stunden, naja, ich weiß, dass du nicht musst, aber mach schon." Rief er mir zu.
Langsam und gebrechlich versuchte ich mich aufzurichten. Mein lebloser Körper wurde nur schwach von meinen Beinen getragen, so schleppte ich mich die Treppe hoch. Der Anblick von Holly ließ mich kalt. Es war nicht, dass ich nichts fühlte, ich wollte es nur einfach nicht. Wie sollte ich das alles Yoongi erklären? Dass ich mit Hoseok geschlafen hatte und dass Holly vielleicht tot war. Ich war bereit jede Schuld auf mich zu nehmen. Ja, denn ich hatte an allem schuld. Mein ganzes Leben war eine Katastrophe, nichts konnte ich richtig machen. Wie weit musste ein Mensch schon gesunken sein, um so zu denken?

Ich stolperte ins Bad, das grelle Licht ließ mich mehrmals blinzeln. Ich hielt meinen Blick am Boden, war mir nicht sicher, ob ich diesen Anblick ertragen würde. Ich spürte nur die offenen Stellen, das einzige was ich bis jetzt sah, waren meine Arme. Ihre Handgelenke waren regelrecht zerfetzt, er hatte mich noch ein paar mal gefesselt. Und auf einmal waren es nicht mehr meine Finger, die mir nicht gefielen, es war mein gesamter Körper.
Mein Brustkorb schmerzte, bestimmt hatte er mir zwei Rippen gebrochen. Und dann riskierte ich doch einen Blick in den Spiegel. Was ich dort sah, bescherte mir eine Gänsehaut.

War damit der Tiefpunkt meines bisherigen Leidens erreicht?
Mein rechtes Auge war blau unterlaufen, meine untere Lippe aufgeplatzt. Ich erinnerte mich an seinen Schlag, als ich ihn verbal angriff. Mein gesamter Hals war bedeckt mit dunkel roten Malen. So verdammt lange hatte er für dieses Kunstwerk an meiner Haut gesogen. Die Farbe meiner Haut war seltener aufzufinden, als die der 'Knutschflecken'. Auf meiner Brust verteilten sie sich dann. Hin und wieder konnte man sie nicht von den Blessuren unterscheiden, die sein Gürtel verursacht hatte. Tiefer wollte ich mit meinem Blick gar nicht gehen, es würde mich nur meine Unterhose erwarten, die er mir gestattet hatte anzuziehen, doch eine Stelle interessierte mich noch.

Ich drehte mich so, dass ich meinen Rücken sah. Als ich das sah, bemitleidete ich mich selbst und fing an zu zittern. Meine Schulterblätter waren blutig gekratzt, er hatte richtig ins Fleisch geritzt auf der Suche nach meinen Flügeln.
Wie ich dort stand. Ein Junge, der schon so viel erlebt hatte. Mehr bei seinen Hyungs aufgewachsen, als bei seinen wirklichen Eltern, selbst verletzt und jetzt auch noch vergewaltigt und so zugerichtet. Wenn sie damals nicht an Hexen sondern an Engel geglaubt und sie genauso verabscheut hätten, würde ich genau so einen verkörpern. Die Flügel aus dem Rückgrat gerissen, geschlagen bis er sich nicht mehr rührte, mir fehlte nur noch der Scheiterhaufen.

Ich trat näher an den Spiegel, betastete mein Gesicht. Scharf zog ich die Luft ein, als ich mein Auge und die Lippe überprüfte. Es war relativ sinnlos, was hatte ich erwartet? Dass es nicht weh tat? Meine braunen Augen waren leer, sie hatten jegliche Freude verloren und ich glaubte auch nicht mehr daran, dass ich je wieder glücklich werden würde. Es musste eben auch Menschen geben, die brechen und den Schmerz der Welt aushalten mussten.

Seufzend schloss ich die Tür des Bades hinter mir und ging den Flur entlang. Eine kalte Träne lief mir dann doch übers Gesicht, als ich den kleinen Hund sah. Gerade wollte ich in seiner Haut stecken, er war ohne Verstand, er bekam nichts mit. Apathisch setzte ich mich vor ihn, betrachtete sein Gesicht. Die geschlossenen Augen, die schwarze Nase und die lockigen Ohren. Plötzlich schlug er die Augen auf und begann zu schnüffeln, er musste mich gerochen haben. Mein Ausdruck änderte sich nur durch ein besänftigtes Lächeln. Eine Sache weniger, die ich Yoongi erklären musste. Holly sah mich an. Er stand auf. Seine Knopfaugen sahen mich hoffnungsvoll an, dann trottete er zu mir. Ich nahm ihn in den Arm. Die Wärme des kleinen übertrug sich auf mich, als ich seinen Herzschlag spürte, galt es als mein einziger Hoffnungsschimmer. Er würde hier rauskommen und ich würde das auch, nur wann?

Ich deutete ihm an, er solle sich in mein Zimmer verziehen. Denn dort sollte er bleiben und nie wieder rauskommen. Hoseok würde ihn töten.

Ich ging wieder nach unten, anderenfalls würde Hoseok zu mir kommen. Ich setzte mich auf die Couch, meine Gedanken drehten sich um die nächste Runde. Was hatte er wohl vor?

Als hätte er meine Gedanken gehört, schlenderte er ins Zimmer. Ich sah ihn nicht an. Mein Blick lag leer auf dem Wohnzimmertisch. Park Jimin, dachte ich, ich hatte so oft gelacht. Ich hatte immer versucht, jeden glücklich zu machen und das war der Grund, warum ich selber daran zerbrach. Mir war wirklich gleichgültig was Hoseok mit mir anstellen würde, denn es konnte alles nicht schlimmer werden.

"Sag mir, was das auf deinem Arm ist." Seine Stimme war so rau, doch sie sprach sanft und ohne mich anzugreifen. Er kam auf mich zu und legte mir eine Decke über die Schultern. Ich wunderte mich nicht, ich hatte es zwar nicht erwartet, doch ich hatte in den letzten Stunden gelernt, dass dieser Typ zu allem fähig war.
"Du hast mich gefesselt. Leuchtet's dir ein?" Ich klang so leer und ohne Sinn.
"Ich meine das, was schon davor drauf war." Ich hatte gedacht, dass er mich schlagen würde, weil ich so patzig gewesen war.
"Ich habe mich selbst verletzt." Gab ich monoton an. Es war mir so egal, ob er es wusste oder nicht. Alles war mir egal.
"Wegen Yoongi?"
"Mehr oder weniger."

"Das .. Tut mir leid." Hauchte er. Nur eine Stehlampe beleuchtete den Raum, sonst war es dunkel. Im Zimmer, sowie draußen.

"Ich brauche dein Mitleid nicht."
"Ich weiß. Ändert trotzdem nichts daran." Er machte eine lange Pause, man hörte eine Uhr regelmäßig ticken. "Soll ich dir erzählen, warum ich Yoongi so verabscheue?"
Ich dachte kurz nach. "Nein. Es geht mich nichts an. Es ist nur wichtig, dass ich dafür geradestehen muss, oder?"
Es war lange still im Raum. Ich war fertig mit meinen Nerven und hatte mit meinem Leben abgeschlossen.

Es ertönte der Klingelton meines Handys, doch ich bewegte mich nicht. Stattdessen nahm es Hoseok vom kleinen Tisch. "Yoongi." Seine Stimme hob sich wieder.
"Darf ich dran gehen?" Fragte ich.
"Er ruft nur an, um sicherzugehen, dass seine kleine Schlampe noch auf ihn wartet."
"Ja?"
"Ja." Er nickte mit dem Kopf. Es war gelogen, doch ich erkannte das nicht. Mein Kopf glich dem seinen, so kontrollierte er mich.
"Wenn ich nicht drangehe, wird er sich sorgen machen."
"Klar, er hat Angst dich zu verlieren."
"Ja?"
"Natürlich, er braucht seinen Sex."
"Achso." Ich antwortete fahrlässig. An meiner Stelle nahm Hoseok den Anruf an. "Yoongi-Hyung? Ja, nein, Jimin ist gerade duschen... Ja klar, wir gucken die ganze Zeit Fernsehen, aber gleich wollte er schlafen gehen, er war vorhin eine riesige Runde mit Holly. ... Ja, mache ich! Bis morgen." Er legte auf, "Schöne Grüße."
"Danke."
"Bitte."

Wir saßen vielleicht eine halbe Stunde nur so da. Er und ich waren vollkommen in unseren Gedanken verschwunden und mir persönlich war diese Ruhe mehr als recht. Ich spürte die Schmerzen nur leicht.

"Ich hasse dich." Sagte ich schließlich.
"Mehr als dich selbst?" Er antwortete, als hätten wir dieses Gespräch vorher aufgezeichnet.
"Mach dir keine Hoffnung, das geht nicht." Nichts konnte ich mehr hassen, als mich selbst. Ich konnte es nur wiederholen, ich war nichts wert.
"Willst du nochmal geschlagen oder vergewaltigt werden?" Fragte er leise, irgendwann musste es ja weitergehen.
"Wie pervers."
"Ich lasse dir die Wahl." Er sah an mir herunter.
"Gibt es nicht irgendeinen Deal? Noch eine spezielle Sache und du hörst für heute auf?" Ich sah ihn an. Ich bettelte nicht, flehte oder bat ihn nicht. Es war eine ganz normal gestellte Frage.
"Theoretisch." Gab er an. "Ruf Yoongi an und sag ihm, dass du leidest, dass er weniger wert ist als du und dass du ihn nicht mehr liebst, ihn hasst. Das würde ihm mehr weh tun als alles-"

"Schlag mich."

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[Danke für's kommentieren und Voten]

Es tut mir halt leid nh xD
Soll ich das Nächste auch noch hinterher hauen?
Weniger Leidensweg oder so?
._.

Hab euch lieb<3

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