○ was bist du? vorallem wer bist du?


Angel wurde wirklich früh geweckt und das war alles andere als angenehm. Ihr Vater rauschte, hinein zog die Bettdecke von ihrem Körper und riss die Vorhänge auf und befahl mit einer herrischen Stimme, das sie aufstehen sollte. Angel murmelte und rollte sich zusammen, aber nachdem er in die Hände geklatscht hatte, zuckte sie zusammen und legte sich auf den Rücken, rieb sich über die müden Augen und öffnete sie anschließend. „Wie spät ist es denn?, fragte sie und schloss die Augen wieder, als das Deckenlicht in den Augen störte. „Früh genug also raus dem Bett wir warten nicht ewig", sagte Klaus und verließ das Zimmer wieder. Die Türe ließ er natürlich offen, was sie nicht störte, aber es war eigentlich anständig, wenn man es schloss so das keiner reinplatzen konnte. Angel stand auf und schloss die Türe und schnappte sich ihre Klamotten und ging ins Bad und stellte sich unter die Dusche und weckte somit ihre Lebensgeister. Nach einer frischen Dusche fühlte sie sich schon viel besser und wacher.

Sie zog sich an und stellte sich anschließend vor den Spiegel und schminkte sich dezent. Ihre Haare lagen nass auf ihrem Shirt, was sie unbedingt ändern musste. Krank werden wollte sie nicht, aber ob sie das wurde, war eine andere Frage. Sie steckte den Föhn an und trocknete somit ihre Haare. Nachdem sie diese halbwegs getrocknet hatte, steckte sie den Föhn wieder aus und verstaute ihn in der Schublade wo sie ihn gefunden hatte. „ANGEL", rief Klaus laut und sie schreckte auf. Sie blickte sich im Zimmer um aber er war nicht da, also hieß es das er unten am Treppenabsatz stand und nach oben gerufen hatte. „Komme", rief sie zurück und schnappte sich ihre Tasche und schloss die Zimmertüre und lief die Treppen nach unten Wie schon gesagt stand er unten und sah alles andere als glücklich aus, eher genervt. „Wie lange braucht man denn um sich fertigzumachen? Ich sagte doch das ich es hasse wenn man mich warten lässt", sagte er wütend aber Elijah griff ein legte eine Hand auf seine Schulter und drückte diese. „Sie ist ja da, also können wir nun aufbrechen", sagte er und ließ seien Bruder ziehen als er sich seinem Griff entwunden hatte. „Danke", flüsterte Angel Elijah zu und er zwinkerte ihr zu. Sie verließen das Anwesen und draußen stand ein schwarzer Geländewagen. Elijah öffnete ihr die Türe und Angel stieg ein. Klaus setzte sich ans Steuer und Elijah auf den Beifahrersitz.

Wie lange werden wir unterwegs sein?, fragte sie und Klaus manövrierte den Wagen durch die Straßen von New Orleans. „Kommt auf den Fahrstil deines Vaters an, aber ich schätze nicht lange. Vielleicht 4–5 Stunden", sagte Elijah und Angel nickte. Sie lehnte sich in ihrem Sitz zurück und blickte aus dem Fenster. Hier im Wagen roch es nach Leder und nach etwas herben süßlichem, so als wäre hier vor kurzem etwas transportiert das Blumen ähnelte. Aber wie konnte sie riechen? Was passierte mit ihrem Geruchssinn? Gehörte das etwas zu dem was sie vielleicht sein konnte? Sie runzelte die Stirn und blickte auf die Sitze neben sich. Im Augenwinkel sah sie wie Klaus sie beobachte, so als würde gleich was passieren was ihn darauf schließen ließ was sie war außer menschlich wirken. Angel schüttelte den Gedanken beiseite und schloss ihre Augen und atmete tief durch. Sie konnte nicht sagen, ob es ein Traum wahr oder nicht aber etwas war anders. Sie fühlte eine dunkle Präsenz in ihrer Nähe und ohne zu wissen, was gerade vor sich geht, zieht die dunkle Präsenz durch sie hindurch. Dunkelheit überfällt Angel und sie fällt in einen tiefen Schlaf. Jemand ruft ihren Namen doch Angel ignoriert es im ersten Moment, erst als sie dann unsanft wach gerüttelt wurde murrte sie und öffnet die Augen. Gerade als sie sich aufsetzte, entdeckte sie das Schild Welcome to Mystic Falls an das sie gerade vorbeifuhren. Elijah sah sie besorgt an und kniff die Augen zusammen.

Geht es dir gut? Du hast im Schlaf gesprochen. Ich wollte dich nicht wecken", sagte er und sah kurz nach vorn als Klaus fluchte. Es waren wohl wieder neugierige Leute unterwegs, die an der Straßenseite standen und gafften. Angel strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und stockte als sie ihr Spiegelbild sah. Moment mal hatte sie gerade sich selbst gesehen wie sie fies grinsend zurückstarrte? Was zum? Sie wand sich wieder ab und schluckte schwer. Etwas stimmte hier nicht oder ihr Kopf spielte ihr ein Streich. Angel fühlte sich noch etwas verschlafen und ihr Kopf drehte sich noch. Als sie bei einem Schotterweg abgebogen waren und dann vor einem Herrenhaus stehen blieben, wagte die junge Frau einen Blick durch das Fenster. Sie sah, viel Backstein und ein zweistöckiges Haus das im alten viktorianischen Stil gebaut war aber auch moderne Akzente waren gesetzt. Klaus stieg aus und Angel tat das gleiche und schwankte als sie festen Boden unter ihren Füßen hatte. Klaus stand mittelbar neben ihr und stützte sie. „Was ist los? Anscheinend war die Fahrt zu viel für dich", sagte er und ging etwas auf Abstand nachdem er sicher war das sie fest stand und nicht schwankte. Alle drei machten sich auf den Weg zur Türe wo Elijah an den Faden zog der zur altmodischen Klingel gehörte. Ein helles Klingeln war zu hören und dann jemand, der rief und dann kamen Schritte näher. Die Türe wurde geöffnet und ein Mann mit pechschwarzen Haaren und stahlblauen Augen stand im Türrahmen und betrachtete jeden von ihnen aber er trat nicht zur Seite. Es schien so als wolle er sie nicht im Haus haben.

Damon, schön dich wiederzusehen", sagte Elijah und lächelte doch Damon sah alles andere als erfreut aus. Plötzlich trat ein weiterer junger Mann hinzu und legte die Hand auf Damons Schulter. „Klaus, Elijah kommt rein, wir haben euch schon erwartet", sagte er sah Damon eindringlich an. „Keiner hat von Besuch gesprochen aber ich habe wohl kein Mitsprache recht, schade denn ich dachte ich sei immer noch der ältere Bruder von uns beiden" sagte Damon und trat zur Seite so das Angel eintreten konnte. Damon behielt sie im Blick und das gefiel der jungen Mikaelson gar nicht. Es schien so als würde er durch sie hindurchsehen. Sie liefen um die Ecke und standen plötzlich im großen Salon und eine kleine Gruppe von fremden Menschen war ebenfalls anwesend. Eine blonde Schönheit die Klaus sofort registrierte und ein süffisantes Grinsen zu warf sowie ein bekanntes Gesicht aber etwas an ihr war fremd. Ein junger Mann und neben ihm, eine weitere dunkelbraune Schönheit, die eine Aura besaß die Macht ausstrahlte, keine die wie die ihrer Begleiter war. Angel war still und setzte sich in den Sessel und wurde erst einmal aus dem Gesprächen ausgeblendet bis die junge Frau, die ihr bekannt vorkam stutzig wurde.

Tut mir leid Elena, das ist Angel. Sie ist der eigentliche Grund warum wir hierhergekommen sind da wir eure Hilfe brauchen oder die einer Hexe", sagte er und blickte zu der jungen Frau, dessen Aura Angels spürte. Was passierte hier plötzlich mit ihr? Sie hatte einen kleinen Teil der Unterhaltung ausgeblendet da sie mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt war. Doch nun wand sie sich wieder ihrem Vater zu. "Wir haben Glück, das ihr eine unter euch habt. Bonnie, vielleicht kannst du uns ab Hilfe schaffen und uns erklären was meine reizende Tochter ist", sagte er und setzte eine kleine Pause ein. Nachdem er die Bombe platzen ließ, wer Angel oder genauer genommen das sie sein Fleisch und Blut war, war es für eine lange Minute still. "Ihre Mutter sowie auch ich finde es rätselhaft, da sie keine bekannte Symptome anzeigt", beendete Klaus und erntete geschockte und verwirrte Gesichtszüge. Bonnie, hieß die junge Frau die neben dem Jungen stand und Klaus ansah. Sie war auch nicht gerade angetan von dem Besuch. Anscheinend hegte jeder hier im Raum etwas gegen ihn aber bisher wurde ihr auch nicht erläutert was geschehen war. „Was wird passieren wenn ich dir helfe Klaus? Mh, ein weiterer Mord oder Rachepläne gegenüber meiner Freunde? Aber ich tue nicht dir den Gefallen, sondern ihr. Aber eines sollte dir klar sein. Eigentlich ist es nicht üblich das man nicht erkennt was man ist. Es gibt immer Gründe warum es passieren kann. Eine Blockade, ein Schutzzauber oder eine der logische Erklärungen, das sie ein Mensch ist", sagte Bonnie und stand nur wenige Meter von Angel entfernt als es der jungen Mikaelson etwas ungemütlich wurde. Elijah warf ein Blick zu ihr und runzelte die Stirn und lief unauffällig zu seiner Nichte und stand nun hinter ihr und würde eingreifen, wenn etwas passieren sollte.

Bonnie bedeutete Angel, das sie aufstehen sollte Angel tat was Bonnie verlangte und stand auf. Etwas sträubte sich dagegen aber es war zu spät. Bonnie berührte ihre Hände und Angel fiel schreiend auf die Knie und alle im Raum wurden durch eine Druckwelle umgeworfen. Angels Schrei brach nach wenigen Sekunden abrupt ab und sie öffnete ihre Augen und sie war gebrochen. Ihre Gefühle waren abgeschaltet, sie fühlte sich leer. Sie spürte eine Macht und sie war ganz und gar nicht mehr die Person, die sie zuvor war. Der erste, der sich nach der Druckwelle aufrappelte war Klaus, ihr Vater. Er sah sie an und begann zu knurren doch sie grinste fies und streckte eine Handfläche aus und er schrie. „Schöne Grüße von Angel, das nächste Mal solltest du vielleicht zuerst ihr Aufmerksamkeit schenken als der blonden da", grinste Angel und blickte zu der blonden, die auf dem Boden regenslos lag und ballte ihre Hand zu einer Faust und ließ ihn fürchterliche Schmerzen erleiden.

Angel bitte", keuchte jemand und ihr Blick suchte den Raum ab und entdeckte Elijah der aufstand und auf sie zulaufen wollte doch sie richtete eine Barriere auf. „Keine Angel, nennt mich doch lieber Dawn. Ist dramatischer", sagte sie finster und wich dem Angriff von Damon aus und schleuderte ihn an die Wand. „Dawn" lief auf die braunhaarige zu. Sie kam ihr sehr bekannt vor und griff ihr an den Hals. „Nett dich kennengelernt zu haben, schade das ich dich nun töten muss", und drückte zu doch jemand machte ihr ein Strich durch die Rechnung. „Lass sie los Angel, das bist nicht du", sagte Tatia. Jeder war mehr als überrascht sie zu sehen aber Dawn ließ sich davon nicht beirren und wand den Blick nicht von der Brünetten. "Ich weiß, wer ich bin, aber wer bist du? Ich kenne dich nicht und will dich nicht kennen", schrie Dawn zurück und war wütend, sehr wütend. „Die junge Miss Gilbert kann nichts dafür, also bitte lass sie gehen", sagte die Petrova langsam auf Angel zugehen. Verwirrt im Inneren was sie tun sollte sah sie von der Frau zu ihrer Mutter und seufzte. Sie schubste die Frau die sie im Würgegriff zur Seite und streckte die Hand zum Kamin und Feuer brach aus. Dawn rannte aus dem Salon und begab sich in Sicherheit. Im Freien öffnete sie die Fahrerseite des schwarzen Geländewagens, mit dem sie gekommen waren und fuhr davon, ein kurzer Blick in den Spiegel und ein breites Grinsen zierte ihren Mund.

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