○ elijah
Das Zimmer war groß und die Dekorationen waren in dunklen Braun und Beige gehalten. Die Wände waren in einem hellen grau gestrichen, alle Möbel waren mittig gesetzt worden und so war mehr Platz außerhalb. „Das wird dein Zimmer sein, solange du möchtest. Wenn du etwas brauchst zögere nicht zu fragen, entweder wird Rebekah, Elijah oder ich da sein. Ich bezweifle, dass die anderen dir helfen, nicht weil sie dich nicht mögen aber ich denke eher da sie dich noch nicht kennen.", sagte mein Vater und sah mich schmunzelnd an. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte, als ich zum Kleiderschrank ging und hineinsah, er war mit Kleidern bestückt, so als hätten sie mich erwartet. Ich drehte mich zu ihm um und sah mich dann weiter um. „Ich lasse dich mal kurz allein, aber keine Sorge Elijah ist in der Nähe", sagte er und ging. Was sollte das? Was war hier los? Ich wollte einfach nur hier raus aber es schien so, als hätte ich keine Wahl als hier zu bleiben. Ich stand im Zimmer und entschloss mich dann den Kleiderschrank zu inspizieren. Es waren elegante Kleider zu finden und ein paar sehr moderne Stücke, die ich mir niemals leisten könnte.
„Es ist lange her das wir Frauenbesuch hatten", sagte eine männliche Stimme. Ich drehte mich um und sah einen jungen Mann, der ein paar Jahre älter ich selbst war. Aber er war nicht der einzige der im Zimmer stand. Eine blondhaarige Schönheit stand neben ihn und beäugte mich von Kopf bis Fuß. „Kol, ich würde nicht so reden, schließlich ist sie sicherlich eines von Klaus Eroberungen", meinte die Blonde und schmunzelte. Was? Die beiden dachten doch nicht ich wäre ein ONS von meinem Vater, oder? Das war widerlich und verzog das Gesicht. „Nein, ich gehöre zu keinen Eroberungen", sagte ich und bevor ich was anderes sagen konnte erschien Elijah. „Bekah, Kol was tut ihr denn hier? Habt ihr erledigt was zu tun war?", fragte er und schien die Aufmerksamkeit von mir ablenken zu wollen. Bekah, so hieß die Frau also, sie wand den Blick von mir und sah Elijah an. „Ja, alles ist arrangiert. Wir warten nur auf das Signal", gab sie zu und Kol begann mich nun zu mustern. „Gut, dann wartet oder tut das was ihr wollt, ich rufe euch dann an", sagte er und blieb ruhig.
„Wer ist das? Eine von Klaus Eroberungen oder doch deine?, fragte Kol. „Sie meinte sie sei nicht wegen Klaus hier, da bleibst ja nur noch du, oder?, lachte er und Elijah sagte nichts aber es musste nichts bedeuten. „Das geht dich nichts an wer sie ist, ihr sollt einfach euren Job erledigen", sagte er weiterhin ruhig und Kol kniff die Augen zusammen. „Schön, aber das ist nicht vom Tisch", drohte er und ging aus dem Zimmer. Bekah blieb noch da musterte mich und dann wieder Elijah. „Rebekah, bitte behalte Kol im Auge. Es ist schon genug passiert was wir im Moment nicht gebrauchen können", sagte Elijah und sie nickte einfach und ging. Elijah drehte sich zu mir um und sah mich an. „Geht es dir gut? Ich wollte ihnen noch nicht sagen, wer du bist, es würde beide nur noch mehr aufregen als sie schon sind und außerdem sind sie auf deine Mutter nicht gut zu sprechen, wie du gesehen hast auch nicht Klaus", seufzte er und setzte sich in den schwarzen Sessel und behielt mich im Auge. „Das sind also der restliche Stamm der Mikaelson nicht war?, fragte ich. Er nickte und seufzte auf und zeigte auf den anderen Sessel ihm gegenüber. „Er ist nicht komplett, es fehlt noch Finn. Er ist der ältere von uns, dann würde es noch Henrik geben, wenn der Unfall nicht passiert wäre", sagte er und wirkte müde. „Wer ist Henrik?, fragte ich neugierig.
„Mein Bruder, er verstarb an einem Angriff in der Nacht. Er war mit Klaus unterwegs , er verstarb an Ort und Stelle, nachdem Klaus ihn ins Haus gebracht hatte, wo wir gewohnt hatten, damals.", endete er die Geschichte. „Das tut mir leid, das wusste ich nicht. Es war unhöflich das zu fragen. Es muss hart gewesen seinen Bruder zu verlieren", sagte ich und legte meine Hand auf die seine. Er lächelte und legte seine andere Hand auf die meine. „Alles gut, es liegt in der Vergangenheit aber trotzdem schmerzt es". „Es wird immer wehtun, nicht so wie gewöhnlich aber trotzdem ist und war er ein Familienmitglied Elijah", sagte Klaus und stand im Türrahmen. „Henrik hätte mir niemals folgen sollen, er ist genauso ein Sturkopf gewesen wie wir alle, das scheint jeder von uns zu sein. Ich schätze, dass du, das nicht bist, stur", sagte Klaus und schmunzelte. „Ich kann nicht sagen was ich bin wenn ich nicht weiß wie ich reagieren soll, was gerade passiert", meinte ich ehrlich und sah beide auffordernd an. „Ich schätze sie hat es wohl von dir, alles zu hinterfragen Bruder", klärte Elijah auf. „Ja, das denke ich auch. Daher schätze ich, das es soweit sein sollte, sie in das Familiengeheimnis einzuweihen", schlug er vor was Elijah mit einem kurzen und knappen Nicken bestätigte. "Was für ein Geheimnis? Ich weiß ja nicht mal ob ich ein Teil der Familie sein möchte, mit einer solchen Mutter und einem Vater, der sie hasst", sagte ich ehrlich und Klaus lachte. "Du bist ein Teil der Familie Schätzchen, du trägst das Feuer in dir. Sowie den Mut", beendete er den Satz und Elijah räusperte sich. "Tut mir leid Bruder, erzählen wir unser neuem Mitglied, das große streng vertrauliche Geheimnis", sagte er und ich schluckte den größer werden Kloß hinunter.
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