○ dont call me angel

Dont call me angel,
You aint got me right,
Dont call me angel
You can't pay my price
Aint from heaven

Dont call me angel


Goldene Augen blickten mich in der Dunkelheit an. Etwas an diesem Blick beruhigte mich, aber machte mir auch Angst. Ein Knurren, das immer lauter wurde und messerscharfe Zähne die aufblitzten, ließen meine Muskeln erwachen, bereit zur Flucht, wenn es schiefging.

Ich sah zurück zu den goldenen Augen, aber sie waren verschwunden. Es war stockdunkel, aber das Knurren das definitiv von einem Tier stammte war weiterhin zu hören. Dann spürte ich es, meine Nackenhaare stellten sich auf und bewusst keine schnellen Bewegungen zu machen, lief ich langsam ein paar Schritte vorwärts und begann zu rennen, sobald ich sicher war das ich etwas Abstand gewonnen hatte. Ich rannte, als ob der Teufel selbst hinter mir her war und das Tier war genauso schnell und knurrte lauter und aggressiver. Irgendwann würde es mich einholen und dann war ich erledigt, einfach nur noch Futter.

Während ich weiter rannte und ein paar Abzweigungen nahm, wusste ich das es irgendwann ein Ende gab. Als ich die letzte Ecke nahm, die nach links ging und nach hinten sah, um zu sehen, ob ich Glück hatte, fand ich den Albtraum genau vor mir. Ich saß in einer Sackgasse fest und bremste ab als ich vor dem Hindernis stand. Das Tier fletschte die Zähne und kam näher. Es hatte dunkelbraunes Fell, aber seine Vorder und Hinterpfoten waren weiß, ein guter Kontrast zu den goldenen Augen, die flüssig schimmerten, als wäre sie pures Gold.

Als ich ihn näher betrachtete erkannte ich auch, was es war. Ein Wolf, besser gesagt ein Werwolf, wenn ich mich an Tylers Geschichte genau erinnerte.

Aber wer steckte dahinter? Tyler, vielleicht?

Es trennten uns nur noch wenige Meter vor einander, da ich die Wand hinter mir spürte, als ich rückwärts gelaufen war. Der Wolf riss das Maul auf und setze zum Sprung an. Ich schloss die Augen und hoffte, es würde schnell gehen, doch es passierte nichts. Als ich meine Augen minimal öffnete war kein Wolf mehr da, sondern eine Frau.

"Keine Angst, Liebes. Wir werden dir nichts tun, den wir beschützen dich", sagte sie und grinste süffisant und genau hinter ihr trat eine weitere Person auf und sie umgab eine unsichtbare aber trotzdem sichtbare Aura für mich.

"Den wir, sind DU", sagte sie und ich atmete noch schwer, da das Adrenalin noch in mir pumpte.

Der Wolf und die Frau, sie waren ein und dieselbe Person gewesen, was mich zum Schluss brachte was gerade passierte. "Ich, Ihr seid meine Persön, sagte, ich wurde aber durch die Wolfsfrau unterbrochen. "Angel und Dawn, ein und dieselbe nur mit zwei Gesichter", sagte sie und da lief es mir eiskalt den Rücken runter. "Nenn mich nicht Angel", sagte ich automatisch und, "Dawn" grinste und die Frau hinter Ihr rückte nach vorn und schnipste mit den Fingern und ich fiel zurück in die Dunkelheit.


Dawn schrie und wurde aus Schlaf gerissen, etwas hatte sie mit Gewalt hochgezogen sodass sie tief Luft holte. Was zum Teufel war das? Sie fuhr sich durch die Haare und schloss kurz die Augen, nur um dann noch einmal einen kurzen Blick auf goldene Augen zu werfen. Schnell öffnete sie die wieder die Augen, um dann Zeuge zu werden, wie Tyler ins Zimmer kam .

"Was ist passiert? Ich habe dich Schreien gehört. Geht es dir gut?, fragte er und trat näher ans Bett. Dawn blickte Tyler an und realisierte in diesem Moment wie anziehend und elektrisierend seine Augen tatsächlich waren. "Alles in Ordnung, es war nur ein Alptraum. Der sich irgendwie echt angefühlt hat", gab sie zu und blickte Tyler weiterhin an. Etwas regte sich in Dawn und das war alles andere als das, was sie sich vorgestellt hatte.

"Dawn, was ist los?, fragte Tyler und kam näher. Doch Dawn stürzte ins Badezimmer, vorbei an Tyler und hustete und keuchte, bis sie Blut spuckte. Mit zittrigen Händen wischte sie sich die Mundwinkel sauber und blickte in den Spiegel. Goldene Augen blickten ängstlich zurück. Sie konnte hören, wie Tyler ihr folgte und im Türrahmen stehen blieb. "Was ist -", fragte er doch er unterbrach den Satz, als Dawn sich zu ihm drehte und er ihre Augen erblickte.

Bevor er noch was sagen konnte, begannen die Knochen von Dawn zu brechen und sie begann zu schreien. Tyler fing sie auf, bevor sie zu Boden stürzte. Tyler war hilflos, da er nicht genau wusste was gerade passierte, aber ihm war klar das kein Vollmond war, sonst würde er es fühlen. Etwas anderes passierte hier und sie brauchten Hilfe, die würde er von niemanden anderen bekommen als von IHM höchstpersönlich. Dawn schrie weiter als ihre Schulterblätter knackten, ihre Wirbelsäule und auch ihre Handgelenke höchst ekelerregender Geräusche machten, die Tyler nur zu gut kannte.

"Es tut mir leid", sagte er und fischte sein Handy aus der Hosentasche und suchte nach der Nummer und stellte es auf Laut, während er Dawn hielt und beruhigte.

"Sieh an, sieh an. Was verschafft mir die Ehre?, fragte er spöttisch, wurde aber von Schreien unterbrochen. "Was ist los? Was passiert bei dir?, fragte Klaus und Tyler wurmte es ihn, um Hilfe zu bitten. "Dawn, ihr geht es schlecht. Sie .. Sie verwandelt sich, Klaus. Sie hat keinen ermordet oder sonst was", rief er durch ihre Schreie. "Wo seid ihr?, knurrte er und er schien nicht allein zu sein, denn er hörte weitere Stimmen, die er aber nicht zuordnen konnte.

"Außerhalb Chicago, eine gute Stunde entfernt", gab er Klaus zu wissen. "Wir kommen, halte uns auf dem Laufenden, wenn was passiert", sagte eine andere Stimme, die nicht Klaus gehörte und legte auf. Tyler strich Dawn über die Schulter, ihre Schreie waren abgeebbt aber sie zitterte und schwitzte. "Danke", glaubte er leise von ihr zu hören, aber er war sich da nicht sicher.

Es war eine ganze Weile still, bis Dawn sich wieder in seinen Armen bewegte und ihr Unwohl zu scheinen war. Etwas an dieser Verwandlung, ging komplett schief denn Tyler hatte nie, niemals Blut gespuckt. Dawn tat es und sie glühte, so als würde es hohes Fieber ankündigen. Da fiel dem Werwolf was ein. Er setzte Dawn kurz an die Wand ab und beschloss Badewasser einzulassen, und zwar eiskaltes. Zwar wusste er nicht ob das gut war, aber so bekam er das Fieber runter.

"Tyler", wimmerte Dawn und er war sofort an ihrer Seite und hob sie hoch und sie setzten sich auf die Couch. "Hey, halte durch. Dein Vater ist auf dem Weg, wir kriegen das wieder hin", beruhigte Tyler sie und hoffte es. Keine Sekunde später begann Dawn wieder sich zu winden und spuckte nun wieder Blut, doch dieses Mal war es mehr als zuvor.

"Ty-Tyler", flüsterte Dawn und ihre Augen flatterten, die Anzeichen das sie Bewusstlos wurde. "Hey, Hey bleib wach. Hörst du? Bleib bei mir"; sagte er und fand es beunruhigend das sie wärmer und wärmer wurde. Daher brachte er sie ins Bad und gerade rechtzeitig, bevor das Wasser überschwappte. Es fehlten nur noch wenige Zentimeter. Er überlegt, ob er sie hineinlegen sollte, aber es konnte sein das sie unterging daher setzte er sich mit ihr hinein.

Sein Handy hatte er auf den Hocker gelegt und zog zischend die Luft ein als er das eiskalte Wasser spürte, aber es musste sein. Nun saßen beide im Wasser und er strich ihr beruhigend über die Arme, in der Hoffnung es würde helfen. Dawn murmelte leise vor sich ging, sie war wach aber nicht mehr wirklich bei Sinnen.

Da ging die Türe krachend auf und Tyler atmete erleichtert aus. "Im Bad", rief er und kühlte ihre Stirn und da stand Elijah und Klaus plötzlich im Badezimmer. Klaus stürzte sich auf Tyler, aber Elijah hielt ihn auf. "Sei froh, dass er angerufen hat, Niklaus", warnte er ihn und Klaus entspannte sich etwas. "Was ist passiert?, wollte Klaus wissen und betrachtete seine Tochter mit besorgtem Blick. "Gestern ging es ihr gut, aber heute Morgen hatte sie geschrien und ich dachte, hier wäre jemand aber sie meinte es wäre ein Alptraum gewesen und dann ist sie ins Bad und hat Blut gespuckt", sagte er und zeigte zum Waschbecken. Elijah sah kurz hinein und nickte.

"Blut, im Flur und im Wohnzimmer ebenfalls. Wieso seit ihr im Wasser"?, fragte er neugierig. "Sie wurde ganz heiß, so als bekäme sie Fieber sehr hohes Fieber, daher fiel mir kaltes Wasser ein, um das Fieber zu senken. Es hilft zwar aber sie scheint abwesend zu sein, nicht bewusstlos aber nicht bei uns. Ihre Knochen begannen zu brechen, so als würde sie sich verwandeln aber sie hat niemanden umgebracht, verletzt ja aber keine Tote", sagte er und Klaus betrachtete Dawn und hob ihr Kinn an.

Da bemerkte er ihre Augen. "Elijah, sieh dir das an", sagte er und sein Bruder trat näher. "Wie ist das möglich?, fragte er sich und da kam die Antwort schon, aber nicht von den Vampiren, sondern von einer anderen Stimmer.

"Etwas in ihr bekämpft den Werwolf, wie auch den Rest ihres Wesens", sagte eine blonde junge Frau. Sie war hübsch, ähnelte den beiden aber bisher hatte er sie nie gesehen.

"Was meinst du? Bekämpft? Was passiert mit ihr?, fragte Klaus und war aufgestanden.

"Angel, sie kämpft mit ihrem Wesen, komplett auszubrechen. Daher das Blut und das Fieber. Sie ist wie Hope, nur noch komplizierter und genauso gefährlich", sagte sie und alle in dem kleinen Badezimmer, blickten auf Dawn die in Tylers Armen lag und nichts davon mitbekam, das sie gefährlich und ein komplettes neues Rätsel aufwarf, das gelöst werden musste und das so schnell wie möglich.


Tadaaaaa, ein neues Kapitel

Ich dachte, wenn ich schon in vollkommener Schreiblaune bin dann richtig.

So, was denkt ihr wird passiert? Wer wird den Kampf gewinnen?

Die größere Frage ist, was GENAU ist sie?








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