Thorin Eichenschield

Der Weg war lang. Die Zwerge waren in sich selbst gegangen und redeten so gut wie kein Wort. Selbst Thorin blieb stumm und starrte die meiste Zeit in die Ferne... Doch auf einmal herrschte ein Unruhe. Panisch liefen die Zwerge durcheinander und sammelten ihre geretteten Waffen ein. Die Frauen und Kinder wurden zurück gedrängt und schon stand ein kleines Heer aus Zwergen vor mir. Thorin selbst war auch bewaffnet und hatte ein ernstes Gesicht. Jetzt erst realisierte ich, was los war. Vor uns erstreckte sich das Zwergen Reich Moria...doch keine Zwerge bewachten das Prächtige Reich...Nein! Es waren Orks. Wo man auch hin sah, waren es nur Orks. Das Zwergen Herr setzte sich in Bewegung, angeführt von Thorins Großvater und ihm selbst. Mit einen Markerschütternden Schrei stürmten sie los, direkt in die Arme der Orks. Es entstand ein Gemezell und ich .... ich war mitten drin und konnte nicht glauben was ich da sah. Um mich herum spritzte Blut...Köpfe knallten auf den Boden, schmerzvolle Schreie hallten an mein Ohr. Es war einfach schrecklich. Zwar war ich Soldatin, doch noch nie hatte ich so einen Kampf gesehen, der selbst mir das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Plötzlich durchströmte mich ein merkwürdiges Gefühl. Es ging durch meine ganzen Körper und ohne das ich es wirklich wahr nahm, erhob ich mich in die Lüfte und flog über die Kämpfenden. Dann sank ich im Sturzflug hinunter, direkt zu einen Zwerg, der sich krampfhaft versucht zu verteidigen. Es war Thorin. Ich landete so propt, das eine gewaltige Druckwelle aus Luft von mir ausging und die Gegner um mich herum zu Boden Drückte....alle...außer Thorin. Verwirrt richtete ich mich auf und sah den ebenfalls verwirrten Thorin. Doch er fasste sich wieder und nutzte die Chance. Schnell waren die Orks, die ihn noch soeben umzingelt hatten Tot und Thorin kämpfte erbarmungslos weiter. Ich selber folgte ihn auf Schritt und Tritt und hielt ihm ein paar Orks vom Hals. Wie? Keine Ahnung, jedenfalls wirbelte ich durch die Gegner und tötete sie. Es gab ein kurzes Leuchten und in meinen Händen tauchten Plötzlich zwei Kurzschwerter auf. Überrascht hielt ich inne und starrte auf die wunderschön verzirrten klingen in meinen Händen. Dann durchfuhr mich das Gefühl von vorhin und ich begann meine Tätigkeit fortzusetzen. Ich schlitzte einen Ork nach den anderen die Kehle auf und verschaffte Thorin einen gewissen freiraum. Meine Flügel stellten sich als sehr nützlich heraus, denn diese waren kräftig und somit konnte ich meine Gegner umstoßen, wieso ich jetzt auch immer diese Berühren konnte.

Ein Schrei ließ mich entsetzt eine 180° Drehung machen. Ich konnte noch sehen, wie der Kopf von Thrain zu Boden fiel und wenig später sein lebloser Körper folgte. Und ich sah Thorin, wie er wutendbrannt auf einen bleichen Ork starrte. Dieser lächelte gehäsig zu ihm herüber und stürmte dann auf ihn zu. Ich konnte mich rühren. Es war so als hielt mich etwas zurück, etwas dunkles. So musste ich zuschauen wie Thorin auf den Ork zustürmte und dabei verzweifelt Schrie. Sie kämpften, doch es sah verdammt schlecht aus für Thorin..... also der Ork ist schon ein bisschen größer als er.... Der bleiche Ork holte aus und schleuderte Thorin weg. Entwaffnet und keuchend lag er am Boden, während der Ork immer näher kam und wieder grinste. Mit aller Kraft versuchte ich zu Thorin zu kommen. Diese Macht war dunkel und schwarz, doch ich kämpfte dagegen an. Vorsichtig setzte ich einen Schritt und dann noch einen, bis mich diese Gewalt loslies... das Gefühl von Erleichterung durchströmte meine ändern heißt und So schnell ich konnte eilte ich zu Thorin. Er war schon wieder dabei sich aufzurichten, neben ihm lag ein Schwert. Entschlossen umschloss er dieses. Der Ork stürmte jetzt zu ihm und holte dabei mit seiner Keule aus. Entsetzt stand ich vor dem Ork und sah wie die Käule direkt auf mich zukam. Ohne zu Wissen was ich jetzt tun sollte blieb ich stehen. Die Käule traf auf mich, doch ich spürte keinen Schmerz oder soetwas in der Art. Der Ork riss die Augen auf und starrte entsetzt auf mich herab. Um mich herum war ein merkwürdiges blaues Schimmern entstanden und der bleiche Riese kniff die schon so kleinen Augen zusammen. Er schlug immer wieder und ich wusste nicht, ob ich das jetzt war oder ob sich Thorin verteidigte. Plötzlich sprang Thorin durch mich hindurch und schwang sein Schwert. Er hatte so eine Entschlossenheit in den Augen, das man schon Angst haben müsste. Und mit einen schnellen Schlag, schlug Thorin dem Ork seinen Unterarm ab. Dieser Brüllte und starrte auf seinen Arm, wo jetzt das Blut aus seiner Wunde tropfte. Er sank auf die die Knie und starrte Hasserfüllt zu Thorin, der keuchend auf den Ork schaute.

Ein paar Orks schleppten ihren wahrscheinlichen Anführer in die Minen... soll er da verrotten. Niemand und auch wirklich NIEMAND greift meinen Thorin an, diesem war übrigens nun die Entschlossenheit ins Gesicht geschrieben und er wand sich zu seinen Leuten. Jetzt erst viel mir auf, dass er nun einen Eichenast als Schild hatte. Also war ich es nicht, die ihm geholfen hatte?

Die anderen Orks formartierten sich auch neu und nun standen sich abermals Zwerge und Orks gegenüber. Thorin war entschlossen alles zu geben und so schrie er laut:,,DU BEKAR" Und die Zwerge stürmmten los. Ich lies nicht auf mich warten und schloss mich an. Ohne ihren Anführer waren die Orks planlos und schnell hatten wir die Oberhand gewonnen und die restlichen Orks flohen in die Mine.

Es herrschte eine bedrückende Stimmung. Keiner Freute sich. Keiner sagte ein Wort. Ein Zwerg kam auf Thorin zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Es war Balin. Ich kannte ihn von früher und ich musste lächeln. Es war schön, ein vertrautes Gesicht zu sehen. Auch die übrig gebliebenden Zwerge schauten Thorin erwartungsvoll an und dieser verzog keine Mine. Vorsichtig trat ich zu ihm und legte ihm ebenfalls eine Hand auf. Sein Kopf schnellte zu mir, doch natürlich konnte er mich nicht sehen....doch er spürte mich. Nun gingen sie zurück zum entfernten Lager und planten ihr weiteres Vorhaben...Von heute an wird Thorin ein andere sein...Heute ist der Mann geboren, den sie Eichenschild nennen.....

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