6. Kapitel
"Mr Payne was machen sie denn hier?" "Die Frage ist wohl eher, was fällt dir ein kleine Kinder mit Schneebällen zu bewerfen? Ihr kennt die Schulregeln, kommt mit." Harry schüttelt meine Hand ab. "Wir haben nichts getan." Ich schaue ihm in die Augen kann aber kein bisschen schuld oder Reue darin erkennen sondern viel mehr sehe ich Angst. Ich glaube ihn auch wenn es ein Fehler ist. "Kannst du mir dann sagen wer es war?" Ein Junge aus der Gruppe dreht sich zu uns und meldet sich mit seiner Hand. "Ich habe einen Schneeball geworfen, aber er ist an Harry geklatscht. Ich habe keinen kleinen Schüler abgeworfen." Aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund glaube ich ihnen, habe ich eine Vorahnung wer es gewesen ist.
"Gordon. Mitkommen." Aus einer gewissen Distanz brülle ich über den Schulhof. "Warum? Brauchen sie mich um ihre Bedürfnisse zu stillen? Nein danke ich verzichte." Ich schüttel nur den Kopf, denn was anderes kann man bei so einem Kerl nicht machen. Eine dumme Antwort zu geben würde ihn nur provozieren. "Du hast gegen die Schulregeln verstoßen und das nicht nur einmal. Komm jetzt bitte mit zum Direktor. Er wird sich darum kümmern Das war das letzte Mal dass ich etwas von ihm gehört habe in dieser Woche. Er würde suspendiert und es war ihm somit verboten auch nur in die Nähe der Schule zu kommen. Der Direktor hat ihn auch zu Nachsitzen verdonnert. Die Aufsicht muss ich aber nicht führen, denn Gordon hat sich auch im Büro von meinem Chef daneben benommen und seinen Hass auf mich und allgemein auf homosexuelle Partnerschaften bekündet. Was Gordon aber nicht wusste, der Sohn meines Chefs ist ebenfalls schwul. Das brachte das Fass zum überlaufen. Er muss alle Klassenräume von den Kaugummis unter den Tischen und Stühlen befreien und auch die Bücherei sortieren. Das waren Aufgaben für mehrere Monate.
In der Woche habe ich mich um meine Klasse so gut es geht gekümmert und habe dafür gesorgt, dass sie mich in Frieden lassen und mich nicht mehr auf meine Sexualität ansprechen und wir haben es zu einen der vielen Themen erklärt die wir als Tabuthema erklärt haben.
Um gegen den ganzen Stress zu wirken habe ich eine Klassenfahrt geplant bei der wir mal all unsere Sorgen vergessen und uns eine schöne Woche machen. Es würde auch den Zusammenhalt zwischen uns allen stärken. Die Reise soll raus aus England und rüber nach Irland gehen. Auf die grüne Wiesen mit den wunderschönen Klippen. Gordon würde nicht mit kommen, denn es würde eher wie einer Belohnung für sein Verhalten gleichen. Es macht mich wahnsinnig, dass ich mich immer mehr dabei verliere und mich immer mehr in einen meiner Schüler verliebe. Dabei weiß ich genau, dass wenn ich meine Gefühle zu lasse, nicht nur ich sondern auch Harry verletzt wird und ich alles verliere und auch noch seine Zukunft gefährde.
Der Termin der Fahrt stand fest und auch alle Eltern und Schüler waren informiert. Es war schon ein recht großes Unterfangen, Zeit mir einer Klasse zu verbringen die man erst seit einem halben Jahr kannte und als junger und unerfahrener Lehrer habe ich mir Unterstützung bei einer Lehrerin gesucht, die die Klasse schon länger kannte und genau wusste wie man mit ihnen umgehen muss, damit sie Respekt lernen.
Auf dem Platz vor der Schule treffen wir uns um in die Busse zu steigen. Alle Schüler müssen sich bei uns melden und wir müssen genau darauf achten, dass nur die Schüler mit kommen, die eine Einverständniserklärung haben. Harry war einer von ihnen. Er hat sich eines der Einzelzimmer genommen und War somit einer meiner Schützlinge, bei denen ich Wache schieben muss. Bei ihm machte es mir aber nichts aus. Ich kann zu ihm ins Zimmer und er kann zu mir kommen, wenn er ein Problem hat.
Die Zeit vergeht schnell. In wenigen Stunden sind wir auch schon in Irlands kleinem Dorf, dass uns jetzt eine Woche Unterschlupf gewährt. Die Zimmervermittlung geht geht auch schnell über die Bühne. Jetzt heißt es gute Nacht und mal sehen was der neue Tag und somit auch die Woche bringt.
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